Lexus GS 450h F-Sport 2012 Test: Angriffslust in gewagter Form

, 21.08.2012


Lexus legte sich richtig ins Zeug und injizierte dem neuen, 345 PS starken GS 450h eine frische Komponente: Dynamik in gewagter Form. Mit Sparsamkeit beim Verbrauch, einem edlen Innenraum und einer besonders umfangreichen Serienausstattung zum überzeugenden Preis konnte der GS 450h bereits in der Vergangenheit punkten. Doch jetzt zeigt sich der Vollhybride mit der neuen Sportlichkeit geradezu angriffslustig, nicht nur optisch, sondern auch fahrdynamisch - insbesondere in der noch schärferen „F Sport“-Variante. Eine große Ansage, die es im wahrsten Sinne des Wortes zu erfahren gilt.

Wirkt der alte Lexus GS mittlerweile etwas bieder, strahlt der neue Lexus GS 450h eine sportliche Botschaft aus, welche die „F Sport“-Variante besonders markant hervorhebt. Als optisch auffälligstes Merkmal erweist sich das exklusive Front-Design mit vergrößerten Lufteinlässen und einem aggressiv gestalteten Kühlergrill im Rautendesign. Durch die Modifikationen setzt sich der „Diabolo“-Kühlergrill mit trapezförmigen Konturen noch stärker in Szene und unterstreicht im Zusammenspiel mit den LED-Scheinwerfern den souveränen Auftritt. Positiver Nebeneffekt: die Autos auf der Überholspur der Autobahn machen schnell Platz.

Von der Seite betrachtet, präsentiert sich der Lexus GS 450h als langgestreckte, kraftvolle Sportlimousine. Der keilförmige Seitenschweller und der kurze vordere Überhang erzeugen bereits im Stand den Eindruck von Bewegung. Ausgestellte Radhäuser verstärken die athletische Präsenz. Weitere Akzente setzen die der „F Sport“-Version vorbehaltenen 19-Zoll-Leichtmetall-Räder in „Dark Premium Metallic". Insgesamt liegt die 4,850 Meter lange, 1,840 Meter breite und 1,455 Meter hohe Limousine satt auf der Straße.

Darüber hinaus besitzt der Lexus GS 450h F-Sport einen dezenten Heckspoiler und einen in den ausdrucksstarken Stoßfänger integrierten Diffusor in „Grau Metallic“. Dazu kommt eine verchromte Applikation im unteren Bereich des Stoßfängers. Den sportlichen Eindruck unterstreichen zu guter Letzt bei allen neuen GS-Modellen die flach gezeichneten LED-Rückleuchten, in die Lexus aerodynamisch stabilisierende Finnen integrierte, die für einen sauberen Strömungsabschluss sorgen und den Luftwiderstand senken, der beim neuen Lexus GS bei nur cw=0,26 liegt.

Antrieb: Intelligent gesteuerte Kraft mit 345 PS

Ein Druck auf den Startknopf - und es bleibt leise. Der Elektromotor! Aber der Lexus GS 450h kann auch anders, wie er uns noch zeigen wird. Schließlich schlummern unter der Karosserie 345 PS System-Gesamtleistung, die nur darauf warten, geweckt zu werden, um dann für ein tatkräftiges Vorankommen zu sorgen.

Als Vollhybride besitzt der GS 450h ein 3,5 Liter großes V6-Benzintriebwerk mit Direkt- und Saugrohreinspritzung, von dem 292 PS stammen, und einen kompakten, wassergekühlten Hochleistungs-Elektromotor. Je nach Bedarf wird der Lexus GS 450h allein vom Verbrennungsmotor, allein vom Elektromotor oder durch den gemischten Einsatz beider Kraftquellen angetrieben. Seine Effizienz erzielt Lexus, die Luxusmarke von Toyota, nicht durch große, elektrische Reichweiten, sondern durch die intelligente Kooperation beider Antriebe - und das beherrscht durch eine langjährige Erfahrung derzeit kaum einer so gut wie Toyota.

In der Stadt, insbesondere beim Anfahren, kommt der Elektromotor zum Einsatz, der bereits bei einem sanften Druck auf das Gaspedal für einen flotten, ganz leisen Antrieb sorgt. Ab spätestens 64 km/h schaltet sich der Benziner hinzu, der bei motiviertem Gasgeben mit einem kräftigen, klaren Sound das Fahrvergnügen weiter steigert. Das Zusammenspiel zwischen Benziner und Elektromotor funktioniert völlig ruckfrei, was insbesondere in der Stadt positiv auffällt.

Die - je nach Ausstattung - zwischen 1.895 und 1.985 Kilogramm wiegende Hybrid-Limousine spurtet erhaben in nur 5,9 Sekunden auf Tempo 100. Auf der Autobahn sorgt der Elektromotor für einen spürbaren Extra-Boost, so dass der neue Lexus GS 450h locker auf deutlich über 200 km/h spurtet und die Elektronik den Vortrieb erst bei 250 km/h beendet.

Werden andere Hybrid-Fahrzeuge beim reinen Antrieb des Benziners in höchste Drehzahlen getrieben, was in ein extrem lautes Aufjaulen mündet, fährt der neue GS 450h im Automatik-Modus durchaus in höhere Drehzahlen, nimmt aber vom „Jaulen“ Abstand, da der clever eingesetzte Elektromotor bei unseren Fahrten stets Saft zur Verfügung stellt und eifrig mitboosten kann.

Lexus bzw. Toyota setzt beim GS 450h nach wie vor auf Nickel-Metallhybrid-Hochleistungsbatterien, statt auf die neueren Lithium-Ionen-Akkus. Das macht der Hybrid-Pionier nicht ohne Grund: Lithium-Ionen-Akkus werden noch sehr heiß und ermöglichen damit eine nicht ganz so kompakte Integration bzw. erfordern dann eine größere Belüftung. Darüber hinaus könne die Nickel-Metallhybrid-Batterie, sagt Toyota, besser Energie über die Bremsenergie-Rekuperation aufnehmen und auch schneller abgeben.

Der Verbrauch des neuen Lexus GS 450h soll im Vergleich zum bereits sparsamen Vorgänger um mehr als 22 Prozent gesunken sein. Lexus gibt den Durchschnittsverbrauch mit nur 5,9 Litern pro 100 Kilometer an, was einem CO2-Ausstoß von 137 g/km entspricht - ein überzeugender Wert für eine Limousine dieser Größe, der sich bei effizienter Fahrweise im Eco-Modus durchaus erreichen lässt. Aber der Lexus GS 450h bereitet so viel Spaß, dass das Gaspedal doch stärker durchgedrückt wird. Der reale Verbrauch pendelt sich dann eher zwischen 7,5 und 8,0 Litern ein - für ein 345 PS starkes Auto und einen V6-Benziner dank Hybrid ein guter Wert.

Dynamik und Handling: So bietet der GS echten Fahrspaß

Der Lexus GS 450h F-Sport ist der erste Vollhybrid mit einer ausgeklügelten Allradlenkung. Dazu besitzt die „F Sport“-Variante eine neue Fahrwerksabstimmung, dank derer das adaptive variable Fahrwerk (AVS) noch effizienter arbeitet. Ergebnis: ein noch sportlicheres Fahrverhalten und ein zusätzliches Plus an Agilität mit einem nochmals optimierten Einlenkverhalten.

Der Unterschied lässt sich vor allen Dingen bei dynamischen Kurvenfahrten erleben: Ist der GS 450h im normalen Modus auf ein geschmeidiges Gleiten ausgelegt, vermittelt die Limousine in scharfen Kurven ein leicht schwammiges Gefühl. Die Lenkung arbeitet dabei dennoch präzise und direkt. Im sogenannten „Sport S+“-Modus zeigt der GS 450h F-Sport einen völlig anderen Charakter: Mit einer spürbar reduzierten Wankneigung lässt sich der GS nun agil und exakt durch Kurvenpassagen bewegen.

Bei unserem Testfahrzeug stehen über einen großen Drehregler in der Mittelkonsole die vier Fahr-Modi „Eco“, „Normal“, „Sport S“ und „Sport S+“ zur Wahl. Ist der „Eco“-Modus auf einen minimalen Kraftstoffverbrauch ausgelegt, zeigt sich die Leistungsentfaltung zurückhaltend. Dazu spricht im „Eco“-Modus unter anderem das Gaspedal sanfter an. Auch die Funktionen der Klimaautomatik sind in diese verbrauchsoptimierte Abstimmung mit einbezogen, um Energieverluste über die Belüftung zu minimieren.

Im „Sport S“-Modus lassen sich sofort die spontanere Beschleunigung und früheren Schaltzeitpunkte der Automatik spüren. Der in Verbindung mit dem adaptiven variablen Fahrwerk verfügbare „Sport S+“-Modus zieht zusätzlich zum „Sport-Modus“ auch das Fahrwerk mit in die Dynamik ein, das jetzt deutlich sportlicher zu Werke geht. Auch das in unserem Fahrzeug vorhandene „Lexus Dynamic Handling“ (LDH) und die dynamische Hinterradlenkung (DRS) werden in den sportlichen Modus integriert, um ein Maximum an Fahrdynamik zu realisieren.

Einen Anteil an der höheren Agilität der „F Sport“-Variante besitzen die geänderte Charakteristik der vorderen und hinteren Stoßdämpfer, während ein Hydrauliköl mit geringerer Viskosität durch eine verringerte Reibung die Effizienz der Stoßdämpfer steigert. Darüber hinaus sind die hinteren Stoßdämpfer beim „F Sport“-Fahrwerk weiter nach hinten geneigt und tragen unten eine vergrößerte, steifere Buchse. Im Verbund gestatten diese Modifikationen eine noch dynamischere Steuerung der Karosseriebewegungen durch das adaptive variable Fahrwerk und sorgen so für ein optimiertes Einlenkverhalten und eine höhere Agilität.

Wer ein schnelles Hochschalten nach eigenem Ermessen mit automatischem Zwischengas beim Herunterschalten bevorzugt, kann die Gänge ebenfalls manuell über die Schaltwippen am Lenkrad einlegen und ein durchaus sportlicheres Fahrerlebnis genießen. Sollte es erforderlich sein, packen die Bremsen des Lexus GS 450h kräftig zu, die beim „F Sport“ eine Aufwertung erhielten: 356 Millimeter große zweiteilige Bremsscheiben mit Leichtmetall-Trägertöpfen, was sowohl Gewicht spart als auch die Materialausdehnung bei Aufheizung minimiert, sorgen für eine bissige Verzögerung auf kurzen Wegen.

Bei schneller Fahrt auf der Autobahn fällt die gute Hochgeschwindigkeitsstabilität auf, zu der eine ausgefeilte Aerodynamik beiträgt, die Lexus „aerodynamische Dämpfung“ nennt. Das Konzept besteht darin, den Luftstrom enger am Fahrzeug zu führen, um ihn für eine kontrollierte Beeinflussung der Fahrzeugbewegungen zu nutzen und so die Fahrstabilität zu erhöhen. Neben der Karosserie mit ihren glatten, fließenden Formen sorgen optimierte Unterbodenelemente sowie aerodynamisch stabilisierende Leitkanten für eine höhere Fahrzeugstabilität.

Interieur: Sportliche Eleganz mit erlesenen Materialien

Für lange Reisen bestens gerüstet, strahlt der Innenraum des in der oberen Mittelklasse positionierten Lexus GS 450h ein äußerst schickes Flair aus. Die Japaner schafften es darüber hinaus, das Platzangebot im Vergleich zum Vorgänger deutlich zu vergrößern und damit allen Insassen mehr Platz zu bieten. Vorne gibt es mehr Beinfreiheit und mehr Kopffreiheit, hinten mehr Kniefreiheit und ebenso mehr Kopffreiheit - selbst groß gewachsene Personen finden im Fond ordentlich Platz.

Liebe zum Detail prägt den Innenraum. Davon zeugen unter anderem Metall-Applikationen mit seidenmatt geschliffenen Oberflächen, Ziernähte, aber auch die Drehregler des Audio-Systems aus gebürstetem Aluminium. Mittlerweile geradezu Kult bei Lexus und Toyota, wich die billig wirkende LED-Uhr endlich einer neuen, edel anmutenden Analog-Uhr mit Metallrahmen. Große Rundinstrumente bieten dem Fahrer eine schnelle Übersicht.

Selbstredend, dass die „F Sport“-Variante der eleganten Atmosphäre gekonnt einen sportlichen Touch verleiht. So setzen ein schwarz bezogener Dachhimmel mit passenden Dachsäulenverkleidungen, ein mit perforiertem Leder bezogenes, gut in der Hand liegendes Sportlenkrad samt passendem Schaltknauf, eine Leichtmetall-Pedalerie und Leichtmetall-Applikationen attraktive Akzente.

Besten Halt und ebenso Komfort bieten vorne die 16-fach elektrisch einstellbaren „F Sport“-Sitze, die sich ideal einstellen lassen. Ob eher breit gebaut oder schmächtig, durch die Vielzahl der Einstellmöglichkeiten finden Fahrer und Beifahrer viel Halt in schärfer durchfahrenen Kurven, jedoch ebenso Bequemlichkeit auf langen Touren.

Die bereits umfassende und luxuriöse Grundausstattung des GS erweitert Lexus beim GS F-Sport um einige Premium-Upgrades, wie zum Beispiel die neue energiesparende Klimatisierungsautomatik „S-Flow“, die mit einer Belegungskennung auf den vorderen und hinteren Sitzen arbeitet. Diese Technologie klimatisiert nur jene Plätze im Fahrzeug, die tatsächlich von einem Passagier besetzt sind.

Um die Luftqualität im Innenraum weiter zu steigern, setzt Lexus auf Nano-Technologie zur Eliminierung von Gerüchen, was bei längeren Touren im Sommer durchaus sinnvoll sein kann. Die sogenannte „S-Flow“-Klimaautomatik speist dazu Nano-Partikel über die Lüftung in den Innenraum ein. Nano-Partikeln wird ein luftreinigender und geruchsneutralisierender Effekt zugeschrieben, da sie etwa 1.000 Mal so viel Feuchtigkeit binden wie herkömmliche Ionen. Zugleich binden und entfernen die Nano-Partikel Geruchsstoffe aus den Sitzen und dem Dachhimmel.

Weltweit größtes Multimedia-Display und satter Sound für die Ohren

Besonders ins Auge fällt das riesige Multimedia-Display, das mit 12,3 Zoll Bildschirmdiagonale und einem Seitenverhältnis von 24:9 das aktuell größte Display in einem Großserien-Automobil darstelt. Damit lassen sich unter anderem die Klimatisierungsautomatik, das Audiosystem, die Telefonfunktionen und das Navigationssystem steuern, was einfach und verständlich ist.

Dank seiner Größe lassen sich auf dem scharfen Farbdisplay Informationen aus zwei verschiedenen Bereichen zugleich anzeigen wie etwa die Navigations- und Audioansicht. Eine Verbesserung wäre, dass sich ein Bereich alleine, zum Beispiel die Straßenkarte der Navigation, in voller Breite darstellen ließe. Die Bedienung erfolgt über einen „Remote Touch“-Controller, der an eine Computer-Mouse erinnert und in der Handhabung anfangs etwas gewöhnungsbedürftig ist. Die von BMW und Mercedes bekannten Controller lassen sich einfacher bedienen.

Richtig punkten kann der neue Lexus GS 450h außerdem mit dem optional erhältlichen und in unserem Testfahrzeug integrierten High-End-Audiosystem von Mark Levinson, das 17 Lautsprecher besitzt. Selbst bei hochgedrehtem Lautsprecherregler besticht die Anlage durch einen klaren, natürlichen Sound, der den Lexus GS in einen fahrenden Konzertsaal verwandelt. Nicht weniger als 125 Watt pro Kanal und insgesamt 835 Watt sorgen für die imposante Surround-Beschallung.

Um 51 Prozent gewachsener Kofferraum

Wurde der Kofferraum des Lexus GS 450h bislang aufgrund der geringen Ausmaße belächelt, drehte Lexus den Spieß um: Der um volle 51 Prozent vergrößerte Kofferraum bietet jetzt satte 482 Liter Volumen und befindet sich damit auf dem Niveau seiner Mitbewerber mit Diesel- und Benzinmotor - und wesentlich mehr als vergleichbare Hybrid-Modelle. Möglich wird dies durch den kompakten Einbau der Nickel-Metallhybrid-Hochleistungsbatterie, die jetzt samt Kühlung vertikal hinter den Rücksitzen untergebracht ist.

Armada an elektronischen Assistenz-Systemen

Zahlreiche Fahrassistenz- und Sicherheits-Systeme halten Einzug in den neuen Lexus GS. Exemplarisch gehören dazu unter anderem ein „Pre-Crash Safety“-System, das über etliche Sensoren erkennt, ob die Augen des Fahrers offen oder geschlossen sind, und im Notfall den GS 450h über die adaptive Geschwindigkeitsregelanlage bis zum Stillstand zu regeln vermag. Auch der Spurhalte-Assistent greift schnell mit einem Gegensteuern ein, sobald das System anhand der weißen Straßenrandmarkierungen ein unbeabsichtigtes Verlassen der Fahrspur registriert.

Beim Überholen unterstützt den Fahrer ein Totwinkel-Assistent, der sich durch einen optischen Hinweis in den Außenspiegeln bemerkbar macht, wenn ein anderes Fahrzeug in den toten Winkel hineinfährt. In der Dunkelheit weist ein dynamisch geregeltes Kurvenlicht mit Fernlicht-Assistent den Weg, während der Nachtsicht-Assistent mittels Infrarot-Technik ein Bild der vorausliegenden Fahrbahn auf dem großen Display darstellt. Der Nachtsicht-Assistent arbeitet allerdings nur bei Geschwindigkeiten zwischen 15 km/h und 80 km/h und erfasst einen Bereich von bis zu 200 Metern vor dem Fahrzeug.

Ein neues Head-up-Display blendet die wichtigsten Fahrinformationen in den unteren Bereich der Windschutzscheibe und damit direkt ins Blickfeld des Fahrers ein, was sicherlich komfortabel ist und zur Sicherheit beiträgt. Leider fällt die Anzeige des Head-up-Displays etwas klein aus und wirkt durch die rein weiße Anzeige im direkten Vergleich zu den farbigen Varianten von Mitbewerben im Premium-Bereich ein wenig veraltet.

Fazit:

Die Verjüngungskur des Lexus GS überzeugt. Der alte GS sprach, so Lexus, im Durchschnitt nur 54 Jahre alte Käufer an. Das dürfte sich mit der neuen Generation ändern, die - insbesondere in der attraktiven „F Sport“-Variante - eine große Portion Dynamik erhielt und zum enormen Fahrspaß beiträgt. Bemerkenswert ist die intelligente Abstimmung des Hybrid-Antriebs mit der harmonischen Koordination von Elektro- und Verbrennungsmotor. Die moderne Eleganz im gewachsenen Innenraum und der deutlich vergrößerte Kofferraum runden die Maßnahmen gelungen ab.

Lexus hat es in der Hand, mit dem neuen GS jüngere Zielgruppen zu erreichen, die über das entsprechende Einkommen verfügen. Die Preise für den bereits in der Basis sehr umfangreich ausgestatteten Lexus GS 450h beginnen bei 54.750 Euro. Mit zahlreichen Extras kommt die „F Sport“-Ausstattung für 17.050 Euro hinzu. Damit ist der Lexus GS 450h F-Sport ab 71.800 Euro erhältlich.

Immer mehr Kunden akzeptieren Hybrid-Autos als Alternative zu Diesel-Fahrzeugen, was andere Premium-Hersteller ebenfalls erkannten und nachlegten. Dazu gehören unter anderem der BMW ActiveHybrid 5, der Audi A6 Hybrid und der Mercedes-Benz E 300 Hybrid. Allerdings spielt Toyota bzw. seine Luxusmarke Lexus die langjährigen Erfahrungen in der Hybrid-Technologie gnadenlos aus.

Mit acht Jahren Erfahrungsvorsprung in der Hybrid-Technologie deklassiert der neue Lexus GS 450h mit seiner Leistungseffizienz aktuell sogar die mit einem Diesel angetriebenen Modelle von Mitbewerbern. Beim Leistungseffizienz-Index führt der neue Lexus GS 450h die Liste an und bietet 2,5 PS pro Gramm CO2.


Technische Daten Lexus GS 450h F-Sport:

Antriebsart: Hinterradantrieb | Hubraum V6-Benzinmotor: 3.456 cm³ | Leistung Benzinmotor: 215 kW/292 PS | Drehmoment Benzinmotor: 352 Nm bei 4.500 U/min | Leistung Elektromotor: 147 kW/200 PS | Drehmoment Elektromotor: 275 Nm | Gesamtsystemleistung: 254 kW/345 PS | Vmax: 250 km/h (abgeregelt) | Beschleunigung 0-100 km/h: 5,9 Sekunden | Durchschnittsverbrauch: 5,9-6,2 l/100 km | CO2-Emission: 137-145 g/km | Preis: 71.800 EUR

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