Der Chevrolet Cruze entwickelte sich mit über 1 Million Käufer weltweit zum echten Bestseller und verhalf Chevrolet in den USA dazu, erneut die Nummer 1 der Automobilhersteller zu werden. Ab Sommer 2012 folgt der Cruze Station Wagon (Kombi) als neue Modellvariante, die sich durch einen großzügigen Stauraum sowie leistungsstarke und effiziente Motoren auszeichnet. Darüber hinaus flossen die Erfahrungen aus dem Motorsport in das Serienmodell ein. Ebenso attraktiv: das im Kompaktsegment einmalige Infotainment-System „MyLink“.
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Design: Kombi mit neuer Dynamik
Der Cruze Station Wagon, serienmäßig mit Dachreling ausgestattet, mutet sportlich und souverän an: Das Karosseriedesign weist eine zum Heck hin abgeschrägte, gewölbte Dachlinie auf, die zu einem Luftwiderstandskoeffizienten von 0,34 beiträgt. Zur visuellen Spannung trägt das leichte Abfallen der Dachlinie bei. Beim markanten Frontdesign fallen neben dem zweigeteilten Kühlergrill die großen, neu gestalteten Scheinwerfergehäuse ins Auge, die sich pfeilartig um die Ecken in Kotflügel und Motorhaube erstrecken.
Durch die geschwungene Dachlinie und die kurzen Überhänge vorne und hinten sieht der neue Kombi genauso dynamisch aus wie die Limousine und die Fließheck-Variante des Chevrolet Cruze. Die Dachlinie endet in einem skulpturhaft gestalteten Heck, wo ein Dachkantenspoiler mit einer integrierten dritten Bremsleuchte weitere Akzente setzt. Im Serienumfang des Chevrolet Cruze Station Wagon enthalten ist die Dachreling.
Mit einer Gesamtlänge von 4,675 Metern zeigt sich der Station Wagon, der sich die technische Plattform mit dem Opel Astra teilt, etwas größer als das Fließheck mit 4,510 Metern und die Limousine mit 4,597 Metern. Dazu kommen eine Breite von 1,797 Metern und eine Höhe von 1,484 Metern.
Der neue Chevrolet Cruze Station Wagon soll insbesondere Familien und Menschen ansprechen, die sich einen Kompaktwagen mit mehr variablem Stauraum für ihren aktiven Lebensstil wünschen. Das Ladevolumen beträgt 500 Liter (gemessen bis zur Heckscheibenunterkante). Bei umgeklappter Rückbank vergrößert sich der zur Verfügung stehende Stauraum bis zur Wagendecke auf rund 1.500 Liter. Durch die hinten schräg abfallende Dachlinie verschenkt der Cruze Station zugunsten einer dynamischeren Optik allerdings etwas Platz.
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Motoren: Mehr Leistung bei weniger CO2-Emissionen
Ab Sommer 2012 sind insgesamt fünf Motoren für alle Cruze-Modelle erhältlich. Die Angebotspalette der Benzinmotoren - bestehend aus den bekannten 1.6-Liter- und einem 1,8-Liter-Benziner - wird um einen neuen 1.4-Liter-Turbobenziner, einen neuen 1.7-Liter-Diesel sowie einen 2.0-Liter-Diesel mit Start-Stopp-Technologie ergänzt.
Der mit einem Sechsgang-Schaltgetriebe sowie einem Start-Stopp-System kombinierte 1.4-Liter-Turbobenziner liefert 140 PS und 200 Nm Drehmoment zwischen 1.850 und 4.900 Touren. Das reicht für eine Höchstgeschwindigkeit von 201 km/h. Dem gegenüber steht ein durchschnittlicher Verbrauch von nur 5,9 l/100 km, was einem CO2-Ausstoß von 138 g/km entspricht.
Der 1,8 Liter große Benziner mit 141 PS und 176 Nm bei 3.800 U/min steht wahlweise mit einer manuellen 5-Gang-Handschaltung oder einer 6-Gang-.Automatik zur Wahl. Die manuell geschaltete Version erzielt eine Top-Speed von 206 km/h, die Automatik-Variante ist 200 km/h schnell. Den durchschnittlichen Verbrauch gibt Chevrolet mit 6,7 l/100 km (Automatik 7,1 l/100 km) an. Derweil beläuft sich der CO2-Ausstoß auf 158 g/km (Handschaltung) bzw. 167 g/km (Automatik).
Dritter Benzinmotor im Bunde ist der bekannte Vertreter mit 1,6 Litern Hubraum, der 124 PS und ein maximales Drehmoment von 154 Nm bei 4.200 Touren generiert. In Verbindung mit einer manuellen 5-Gang-Schaltung ermöglicht das Triebwerk eine Höchstgeschwindigkeit von 192 km/h und einen Durchschnittsverbrauch von 6,5 l/100 km (CO2-Ausstoß 153 g/km).
Mit Spannung erwartet man den neuen 1.7-Liter-Dieselmotor mit einem 6-Gang-Schaltgetriebe und Start-Stopp-Technologie, der 130 PS bei 4.000 U/min liefert. Das maximale Drehmoment von 300 Nm liegt von 2.000 bis 2.500 Touren an. So ausgerüstet, erreicht der neue Diesel eine Top-Speed von 203 km/h. Mit einem Verbrauch im Mittel von 4,5 l/100 km emittiert der Selbstzünder 119 Gramm CO2 pro Kilometer.
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Als Topmodell des Chevrolet Cruze Station Wagon fungiert der 162 PS starke 2.0-Liter-Diesel mit einem Drehmoment von 360 Nm von 1.750 bis 2.750 U/min, den die US-Amerikaner wahlweise mit einer 6-Gang-Handschaltung und Start-Stopp-System sowie einer 6-Stufen-Automatik offerieren. Mit der manuellen Schaltung 219 km/h schnell (Automatik 206 km/h), spurtet dieser Kombi in nur 8,8 Sekunden (Automatik 10,0 Sekunden) aus dem Stand auf Tempo 100 und begnügt sich im Mittel mit nur 5,2 l/100 km (Handschaltung) bzw. 6,3 l/100 km (Automatik. Die CO2-Werte belaufen sich auf 138 g/km bzw. 166 g/km.
Fahrverhalten: Von der Rennstrecke ins Serienmodell
Mit dem Cruze konnte Chevrolet in den Jahren 2010 und 2011 zwei Jahre in Folge die Tourenwagen-Weltmeisterschaft (WTCC) gewinnen. Die Erfahrungen von der Rennstrecke flossen in die Weiterentwicklung des Serienmodells ein. Das Fahrverhalten verbesserten die Macher durch eine hochsteife Karosseriestruktur mit gezieltem Einsatz von hochfestem Stahl.
Eine große Spurbreite von 1,544 Metern vorne und 1,558 Metern hinten trägt zur verbesserten Bodenhaftung des Fahrzeuges bei. Im Zusammenspiel mit den hydraulisch gedämpften Achsaufhängungsbuchsen an den vorderen Querlenkern und dem Hinterachskörper sowie dem isolierten vorderen Hilfsrahmen sorgt die Technik für ein entspanntes und souveränes Fahrverhalten.
Edle Ausstattungund neueste Technologien
Die von der Fließheck-Variante übernommene Innenausstattung bleibt bis auf eine verfeinerte Mittelkonsole und eine größere Auswahl an Sitzbezügen unverändert. Das umlaufende Design des Armaturenbrettes geht fließend in die Türen von Fahrer sowie Beifahrer über und erzeugt den bekannten „Dual Cockpit“-Look, der heute ebenso für Chevrolet steht wie der geteilte Kühlergrill und das goldene Bowtie-Logo.
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Alle neuen Cruze-Modelle verfügen über eine „Keyless Entry“-Funktion. Fahrer können so ihren Schlüssel in der Tasche lassen, während sie ihr Fahrzeug öffnen. Dieses System ermöglicht es außerdem, den Motor über einen Starterknopf anzulassen bzw. abzustellen. Der Cruze Station Wagon ist darüber hinaus mit einer Rückwärts-Einparkhilfe und mit einem neu angeordneten Display ausgestattet, das bei Fahrzeugen mit Start-Stopp-Technologie zusätzliche Hilfe im Eco-Drive-Modus bietet.
MyLink: Infotainment-System erweitert Smartphone-Funktionen
Für die höheren Ausstattungslinien der Cruze- und Aveo-Modelle führt Chevrolet im Sommer 2012 mit „MyLink“ ein brandneues Infotainment-System ein. Mit „MyLink“ können Fahrer Funktionen ihrer Smartphones in das Fahrzeug integrieren. „Von unseren Kunden wissen wir, dass sie ihre Smartphones exakt nach ihren Bedürfnissen einrichten. Das ideale Infotainment-System in einem Fahrzeug sollte die Funktionen eines Smartphones erweitern und nicht versuchen, sie zu kopieren. Genau darum geht es bei MyLink“, so Susan Docherty, President und Managing Director Chevrolet Europe.
MyLink überträgt Smartphone-Inhalte auf einen farbigen, hochauflösenden 7-Zoll-Touchscreen. Kompatible mobile Endgeräte lassen sich via AUX, USB und Bluetooth anschließen. Sobald das Smartphone verbunden ist, lässt sich über den Touchscreen des Infotainment-Systems auf individuell erstellte Playlisten, Fotogalerien, Telefonbücher, Videos oder auch spezielle Navigations-Apps und weitere Daten zugreifen.
Sicherheit hat Priorität
Der Chevrolet Cruze Station Wagon verfügt serienmäßig über eine elektronische Stabilitätskontrolle (ESC), eine Traktionskontrolle, das Antiblockiersystem ABS mit elektronischer Bremskraftverteilung sowie sechs Airbags vorne und hinten. Wie bereits fünf andere Chevrolet-Modellreihen zuvor, erreichte die Cruze Limousine beim Euro-NCAP-Sicherheitstest mit fünf Sternen die Höchstwertung.
speedheads
07.07.2012
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