Audi A3 Sportback 2013: Alle Details und Fotos

, 22.10.2012


Selbstbewusst und energisch tritt der neue Audi A3 Sportback auf - stets mit dem Wissen, über das Plus an Raum zu verfügen und dennoch sportlich unterwegs zu sein. Die Motoren erweisen sich als kraftvoll mit bis zu 184 PS oder hocheffizient mit einem Verbrauch von nur 3,8 l/100 km. Beim Infotainment, Internet im Auto und bei den Fahrerassistenz-Systemen bietet der neue A3 Sportback umfangreiche Lösungen auf hohem Niveau. Der Marktstart erfolgt ab Februar 2013. Die Preise des A3 Sportback beginnen bei 22.500 Euro.

Design: Straff, konzentriert und entschlossen

Das Design des A3 Sportback unterstreicht mit der dynamischen Dachkontur den sportlichen Charakter, während das kräftige Heck dem Fahrzeug einen entschlossenen Auftritt verleiht. Ein längerer Radstand verbunden mit kurzen Überhängen, streckt den A3 Sportback optisch und vermittelt elegante Sportlichkeit. Der Audi A3 Sportback übertrifft seinen Vorgänger mit 4,310 Metern Länge, 1,780 Metern Breite und 1,425 Metern Höhe nur geringfügig. Jedoch wuchs der Radstand um 5,8 Zentimeter auf 2,636 Meter. Im Vergleich zum A3-Dreitürer bietet der Fünftürer 3,5 Zentimeter mehr Abstand zwischen den Achsen.

Das prägende Element der Front stellt der markante, in Steingrau gehaltene Singleframe-Kühlergrill mit den angeschrägten oberen Ecken dar. Die flachen Scheinwerfer besitzen schräg zulaufende Unterkanten. Auf Wunsch liefert Audi „Xenon plus“-Einheiten mit LED-Tagfahrlicht und zu einem etwas späteren Zeitpunkt LED-Scheinwerfer. Große Lufteinlässe in der Front deuten die Kraft der Motoren an.

Die Linienführung mit den drei Seitenfenstern wirkt straff und konzentriert, jedes Detail präzise und ausdrucksstark. Spannungsvoll gewölbte Blechflächen, große, fein ausdefinierte Radhäuser, relativ schmale, stark geneigte C-Säulen und ein dezenter Dachkantenspoiler unterstreichen den sportlichen Anspruch des A3 Sportback ebenso wie die Außenspiegel, die wie bei einem Sportwagen auf den Türen sitzen.

Stark dreidimensional ausgearbeitet ist die Heckpartie. In Verbindung mit den „Xenon plus“-Scheinwerfern liefert Audi die Rückleuchten in LED-Technik. Das adaptive Bremslicht, das beim starken Bremsen mit hoher Frequenz pulsiert, ist Serie. Eine scharfe Kante grenzt den Diffusor ab, während die Abgasendrohre - je nach Motorisierung eines oder zwei - links liegen.

Optional setzt das Glanzpaket rund um die Fenster Highlights (Serie bei der Ausstattungslinie „Ambiente“). Für besonders sportliche Kunden stehen das „S line Sport“- und das „S line“-Exterieurpaket bereit. Dazu gehören unter anderem Stoßfänger in einem besonders sportlich-markanten Design mit akzentuierten seitlichen Lufteinlässen sowie der Kühlergrill in hochglänzendem Schwarz Hochglanz und der in Platinumgrau lackierte Diffusoreinsatz mit Wabenstruktur. Den starken „S line“-Auftritt unterstreichen 18 Zoll große Aluminium-Gussräder im 5-Parallelspeichen-Design.

Dank Leichtbau - neben der Karosserie sind viele Komponenten des Fahrwerkes, der Abgasanlage und des Innenraumes im Gewicht reduziert - wiegt beispielsweise der Audi A3 Sportback 1.4 TFSI nur noch 1.205 Kilogramm. Das sind 90 Kilogramm weniger als der Vorgänger. Der aerodynamische Feinschliff, der auch den verkleideten Unterboden und den Motorraum einbezieht, führt zu einem cW-Wert von nur 0,30.

Antrieb: Kraftvolle Effizienz und E-Gas

Audi liefert den neuen A3 Sportback zunächst mit einem TDI- (Diesel) und zwei TFSI-Motoren (Benzin). Etwas später folgen jeweils zwei weitere Diesel- und Benzinaggregate. Die Motoren bringen mehrere Effizienz-Technologien zusammen: die Direkteinspritzung, die Turboaufladung, das innovative Thermo-Management zum schnellen Aufheizen des Aggregates nach dem Kaltstart und das Start-Stop-System. Ihr Downsizing-Konzept - die Reduzierung von Hubraum durch Aufladung - steht für große Kraft bei niedrigem Verbrauch. Gegenüber dem Vorgängermodell sank der Verbrauch um rund 10 Prozent.

Audi A3 Sportback 1.6 TDI (105 PS): Der 1.6 TDI ist der effizienteste Antrieb im Modellprogramm. Der kompakte Diesel verbraucht im Zusammenspiel mit der Handschaltung auf 100 Kilometern im Mittel gerade mal 3,8 Liter Kraftstoff (CO2-Ausstoß 99 g/km). Das Aggregat beschleunigt den Audi A3 Sportback in 10,9 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 und erzielt eine Höchstgeschwindigkeit von 194 km/h.

Audi A3 Sportback 2.0 TDI (150 PS): Der neu entwickelte 2.0 TDI steht in zwei Ausführungen zur Wahl. In der Version mit 150 PS und 320 Nm lauten die Eckdaten für den A3 Sportback mit Frontantrieb 8,4 Sekunden für den Spurt von 0 auf 100 km/h und 213 km/h Höchstgeschwindigkeit. Der mittlere Verbrauch beträgt nur 4,2 Liter pro 100 Kilometer, was einer CO2-Emission von 108 g/km entspricht.

Audi A3 Sportback 2.0 TDI (184 PS): Die stärkere Variante des 2.0 TDI bietet 184 PS Leistung und 380 Nm Drehmoment. Die wichtigsten Werte (mit Handschaltung und Frontantrieb): 0 auf 100 km/h in 7,4 Sekunden, Höchstgeschwindigkeit 232 km/h und der Verbrauch im Mittel 4,3 Liter pro 100 Kilometer (CO2-Ausstoß 111 g/km).

Audi A3 Sportback 1.2 TFSI (105 PS): Etwas später folgt der 1.2 TFSI, der 105 PS leistet und 175 Nm Drehmoment stemmt. In Kooperation mit dem „S tronic“-Doppelkupplungsgetriebe beschleunigt dieses Triebwerk den A3 Sportback in 10,7 Sekunden von 0 auf 100 km/h und macht ihn 193 km/h schnell. Der Verbrauch beschränkt sich im Durchschnitt auf 4,9 Liter pro 100 Kilometer, was einem CO2-Ausstoß von 114 g/km entspricht.

 

Audi A3 Sportback 1.4 TFSI (122 PS): Der neue 1.4 TFSI im A3 Sportback, dessen Block jetzt aus Aluminium besteht, wiegt nur 107 Kilogramm, ergo 21 Kilogramm weniger als der Vorgängermotor. Das Aggregat gibt 122 PS Leistung und 200 Nm Drehmoment ab. So ausgerüstet, spurtet der A3 Sportback in 9,3 Sekunden von 0 auf 100 km/h und weiter bis 203 km/h Höchstgeschwindigkeit. Den durchschnittlichen Verbrauch gibt Audi mit 5,3 Litern pro 100 Kilometer an (CO2-Ausstoß 123 g/km).

Audi A3 Sportback 1.4 TFSI (140 PS): In einer zweiten Ausführung, die etwas später folgt, kommt der 1.4 TFSI auf 140 PS und auf 250 Nm Drehmoment. Seine Innovation stellt das „System Cylinder on Demand“ (COD) dar, das bei niedriger und mittlerer Last sowie im Schubbetrieb den zweiten und dritten Zylinder stilllegt. Damit begnügt sich der starke 1.4-Liter-Motor im Mittel mit nur 4,7 Litern Kraftstoff pro 100 Kilometer, was CO2-Emissionen von 110 g/km entspricht. Mit 8,4 Sekunden für den Standardsprint (mit Handschaltung) und 213 km/h Top-Speed zeigt sich diese Motorisierung durchaus dynamisch.

Audi A3 Sportback 1.8 TFSI (180 PS): Der neue 1.8 TFSI, der stärkste Benzinmotor im Programm, leistet 180 PS und stemmt 250 Nm Drehmoment. Die Eckdaten in der Version mit „S tronic“ und Frontantrieb: Von 0 auf 100 km/h vergehen 7,3 Sekunden und die Spitze beträgt 232 km/h. Dem gegenüber steht ein kombinierter Verbrauch von 5,6 Litern pro 100 Kilometer (CO2-Ausstoß 130 g/km).

Audi plant, die Motorenpalette des A3 Sportback zügig weiter auszubauen. Das Programm umfasst ein dynamisches S-Modell und weitere abgasarme Varianten. 2013 debütiert ein 110 PS starker TCNG-Motor für den Betrieb mit Audi E-Gas - einem Kraftstoff mit künstlich erzeugtem Gas, den Audi selbst auf nachhaltige Weise produziert. Der Tankvorgang erfolgt dabei über herkömmliche CNG-Zapfsäulen In der ganzheitlichen Bilanz bleibt der CO2-Ausstoß des A3 Sportback TCNG unter 30 Gramm pro Kilometer. 2014 folgt der A3 Sportback e-tron mit einem leistungsfähigen Plug-in-Hybridantrieb.

Alle Motoren im neuen Audi A3 Sportback sind standardmäßig mit einem manuellen 6-Gang-Schaltgetriebe gekoppelt. Für sämtliche Aggregate steht alternativ die „S tronic“ (Doppelkupplungsgetriebe) bereit, die je nach Ausführung sechs oder sieben Gänge besitzt. Der Fahrer kann die S tronic über den Wählhebel oder optional mit Wippen am Lenkrad steuern. Im automatischen Modus „S“ liegt das Drehzahlniveau etwas höher, während das Kennfeld „D“ größere Übersetzungen priorisiert. Im Zusammenspiel mit dem Fahrdynamiksystem „Audi Drive Select“ (Serie im A3 Ambition) bringt die „S tronic“ im Efficiency-Modus eine Freilauffunktion mit, die den Verbrauch weiter senkt.

Bei den Motoren bis 140 PS strömen die Kräfte an die Vorderräder. Für den 1.8 TFSI und die 2.0 TDI liefert Audi auf Wunsch den permanenten Allradantrieb quattro, der eine neu entwickelte Lamellenkupplung nutzt. Das hydraulisch betätigte und elektronisch gesteuerte Bauteil, das die Motorkräfte binnen weniger Millisekunden von der vorderen an die hintere Achse schicken kann, wiegt deutlich weniger als der Vorgänger.

Fahrwerk: Das individualisierbare Fahrerlebnis

Das Fahrwerk des neuen Audi A3 Sportback ist auf sportliche Weise sehr ausgewogen. Als Vorderachse dient eine McPherson-Konstruktion mit Dreiecksquerlenkern, die Mehrlenker-Hinterachse nimmt die Längs- und Querkräfte getrennt auf. Die elektromechanische Servolenkung arbeitet derweil hocheffizient. Bei der Entscheidung für das Sportfahrwerk ist die Karosserie um 15 Millimeter, mit dem „S line“- Fahrwerk um 25 Millimeter tiefer gelegt.

Der neue Audi A3 rollt serienmäßig auf Rädern in 16 Zoll beziehungsweise 17 Zoll (Leichtmetall bei den Ausstattungslinien „Ambiente“ und „Ambition“). Auf Wunsch liefert Audi Räder bis 18 Zoll Durchmesser. Hinter den großen Rädern sitzen kraftvolle Bremsen, die vorderen Scheiben sind innenbelüftet.

Die Stabilisierungskontrolle ESC bringt gewichtsneutral die elektronische Quersperre mit; im Kurvengrenzbereich verbessert sie das Handling und die Fahrsicherheit durch minimale Bremseingriffe. Eine neue elektromechanische Parkbremse, eine Übernahme aus den großen Baureihen, wird über einen Taster in der Mittelkonsole bedient und beinhaltet zusätzlich eine Anfahrhilfe und eine Notbremsfunktion.

Eine attraktive Option im neuen A3 Sportback stellt das Fahrdynamiksystem „Audi Drive Select“ dar (Serie bei der Ausstattungsversion „ Ambition“). Der Fahrer kann per Tastendruck entscheiden, ob diese Systeme im Modus „Comfort“, „Auto“, „Dynamic“, „Individual“ oder „Efficiency“ arbeiten sollen. Auf der „Efficiency“-Betriebsebene unterstützt eine verbrauchsoptimierte Fahrweise eine angepasste Charakteristik verschiedener Fahrzeugsysteme.

Ein weiterer, in die Regelung von „Audi Drive Select“ eingebundener Baustein stellt die optionale elektromagnetische Dämpferregelung „Audi Magnetic Ride“ dar, welche die Wahl zwischen einem komfortablen und einem sportlichen Kennfeld erlaubt. Innerhalb dieser Rahmenvorgaben ändert das System die Dämpferkräfte in Millisekunden, je nach den Gegebenheiten der Straße und dem Wunsch des Fahrers. Die Karosserie ist um 15 Millimeter tiefergelegt.

Innenraum: Sportliche Eleganz und viel Laderaum

Das Interieur des neuen A3 Sportback zeigt sich sportlich-elegant und klar gestaltet. Der hochwertige Eindruck, den das Innere vermittelt, resultiert aus der Auswahl der Farben und Materialien, die je nach Ausstattungslinie unterschiedlich arrangiert sind: „Attraction“ ist die moderne, „Ambition“ die sportliche und „Ambiente“ die luxuriöse Variante.

 

Je nach Version besitzt das Lenkrad drei oder vier Speichen, einen unten abgeflachten Kranz, Multifunktionstasten und Schaltwippen. Die großen Rundinstrumente lassen sich schnell und sicher ablesen. Zur Optimierung des Halts entwickelte Audi die Sitze neu. Auf Wunsch sind Sportsitze (Serie beim Ambition) lieferbar. Durch den um 58 Millimeter gewachsenen Radstand soll der Audi A3 Sportback im Fond drei Erwachsenen reichlich Platz bieten. Bezüglich der Kopf- und Beinfreiheit legte der A3 Sportback einige Millimeter zu.

Zu den Highlights des Interieurs zählen die plastisch geformten Dekorblenden, die auf Wunsch in „Aluminium Mistral“ oder in 3D-Optik „Luv“ (Serie beim Ambiente) erhältlich sind. Die Fertigung der Top-Variante erfolgt in einem aufwändigen Verfahren, das eine Glas-Optik von intensiver Tiefenwirkung bietet.

Die vier großen, runden Luftdüsen im Jet-Design stellen weitere Beispiele für die Ästhetik der Technik dar. Der Luftstrom lässt sich durch leichtes Tippen und Ziehen an der Mittelachse einstellen, vom diffusen bis zum gezielten Anströmen. Die Bedieneinheit der optionalen Komfortklimaautomatik liegt derweil auf einer Blende mit schwarzer Klavierlack-Optik, während die Blende des Instrumenteneinsatzes ebenfalls in Schwarz glänzt. Optional stehen viele Bedienteile in Aluminium-Optik zur Verfügung. Das Innenlicht-Paket (Serie beim Ambiente) integriert darüber hinaus dezente LED-Leuchten.

Die Farben im Interieur passten die Macher an die jeweilige Ausstattungslinie an. Beim A3 Sportback Attraction ist der Innenraum in Schwarz oder Titangrau gehalten, beim sportlichen Ambition ganz in Schwarz oder mit zusätzlichen silbernen, blauen oder gelben Kontrastelementen. Die zweifarbige Design-Selektion „Capriorange“ hält eine jugendliche Farbwelt bereit. Bei der luxuriösen Linie „Ambiente“ stehen zudem die Farben „Pashminabeige“ und „Kastanienbraun“ im Programm.

Bei den Materialien gelten weitere Differenzierungen. Beim A3 Sportback Attraction und Ambition sind Stoffbezüge Standard, beim Ambiente ein Mix aus Stoff und Kunstleder. Optional gibt es Milano-Leder oder eine Kombination aus Perlnappa-Leder und Alcantara. Die Sportsitze in Milano-Leder bezieht Audi im Schulterbereich mit weichem Velvet-Leder.

Das „S line“-Sportpaket, lieferbar für den Audi A3 Sportback Ambition, taucht den Innenraum ganz in Schwarz. Die Sportsitze sind mit einer Kombination aus dem Stoff „Biathlon“ und Leder bezogen. Silberne Nähte und Keder an den Fußmatten setzen weitere Akzente, während die Dekorleisten aus matt gebürstetem Aluminium bestehen oder in schwarzer 3D-Optik glänzen. Ein Schaltknauf mit gelochtem Leder und ein spezielles Sportlederlenkrad runden das Paket ab.

Der Gepäckraum offeriert im Grundmaß 380 Liter Volumen. Bei geklappten Lehnen wächst das Volumen auf 1.220 Liter. Die Ladefläche ist eben und die Einladebreite zwischen den Radhäusern 100 Zentimeter breit. Der Ladeboden lässt sich auf zwei Ebenen einsetzen; die Rastnasen, die ihn stützen, integrieren kleine LED-Leuchten. Im Verhältnis 60zu 40 lässt sich die Rücksitzlehne ganz umklappen. Taschenhaken und Verzurrösen sind Serie. Optional gibt es eine Wendematte, ein Ablage- und Gepäckraumpaket, eine Durchladeeinrichtung sowie eine Ski- und Snowboard-Tasche.

Infotainment: Ein ganzer Baukasten mit modernsten Komponenten

Im neuen Audi A3 Sportback erlaubt der Modulare Infotainment-Baukasten (MIB), die Hardware mit geringem Aufwand so zu aktualisieren, dass sie stets topaktuell bleibt. Der Zentralrechner des neuen MMI (Multi Media Interface) integriert das sogenannte MMX-Board (Multi Media eXtension). Zu den Bestandteilen des Steckmoduls gehört der schnelle T 20-Grafikprozessor aus der Tegra 2-Serie vom Marktführer Nvidia, der bei allen Sprachsteuerungs-, Online-, Media-, Navigations- und Telefonfunktionen im Spiel ist.

Der Monitor des Bediensystems MMI fährt beim Start des Systems elektrisch aus der Instrumententafel aus und besitzt je nach Version 5,8 oder 7,0 Zoll Diagonale. Mit seinem hochglänzend schwarzen Gehäuse aus ultra-leichtem Magnesium, das nur 11 Millimeter flach ist, wirkt der Monitor elegant und hochwertig.

Auch beim Bedienterminal auf der Konsole des Mitteltunnels präsentiert Audi wichtige Neuerungen. Die fest zugeordneten Kipptasten - die sogenannten Hardkeys - wurden neu geordnet. Bei der Topversion „MMI Navigation plus“ fassten die Macher den großen Dreh-/Drück-Steller mit dem „MMI Touch“ zusammen, einer Technologie aus der Audi-Oberklasse. Das berührungssensitive Feld, auf dem der Fahrer Buchstaben und Zahlen mit dem Finger eingeben kann, bildet dabei die Oberseite des Bedienrades.

Serienmäßig ist das „Audi Radio“. Bei der nächsten Ausbaustufe, dem „MMI Radio“, kommen das Bedienterminal und der elektrisch ausfahrbare 5.8-Zoll-Monitor dazu. Ergänzend steht das Connectivity-Paket zur Wahl, welches das „Audi Music Interface“ zur Integration eines mobilen Players, eine Bluetooth-Schnittstelle und eine Navigationsvorbereitung enthält. Wenn der Kunde zu einem späteren Zeitpunkt eine SD-Karte mit Navigationsdaten kauft oder von vornherein das Navigationspaket wählt, wird das „MMI Radio“ zum Navigationssystem.

 

Als Topversion steht die „MMI Navigation plus“ mit „MMI Touch“ bereit - eine Medienzentrale mit 60 GB-Speicherkapazität, DVD-Laufwerk und Ganzwort-Sprachbedienung. Der hochauflösende 7-Zoll-Monitor zeigt das Kartenbild in detaillierten 3D-Grafiken. Über die integrierte Bluetooth-Schnittstelle koppelt die „MMI Navigation plus“ Handys und mobile Player an.

Attraktive Bausteine ergänzen die Palette. Zu ihnen zählen ein Modul für digitalen Radioempfang und die „Audi Phone Box“ zur komfortablen Ankoppelung des Handys an die Fahrzeugantenne. Neben dem „Audi Sound System“ steht das „Bang & Olufsen Sound System“ zur Wahl, dessen 705-Watt-Verstärker mit 5.1 Sound ganze 12 Kanäle und 14 Lautsprecher ansteuert. Die Einfassungen der Tieftöner in den Türen werden durch LED-Lichtleiter besonders in Szene gesetzt.

Audi Connect: Die allumfassende Vernetzung mit Internet

Das System „Audi Connect“ umfasst alle Infotainment-Technologien, mit denen der Fahrzeugbesitzer, das Internet, die Infrastruktur und andere Fahrzeuge vernetzt sind. Als zentraler Baustein erweist sich das „Bluetooth-Autotelefon online“ als Ergänzung der „MMI Navigation plus“, das über ein UMTS-Modul die Verbindung zum Internet herstellt. Über den integrierten WLAN-Hotspot können die Beifahrer mit bis zu acht mobilen Endgeräten frei surfen und mailen.

Für den Fahrer holt das „Bluetooth-Autotelefon online“ maßgeschneiderte Internet-Dienste in den neuen Audi A3 Sportback. Die Palette reicht von der Navigation mit Bildern von Google Earth bis zur neuen Webradiofunktion „Audi Music Stream“, zur Google-Sonderzielsuche per Sprache und zu Google Street View.

Eine besonders attraktive Dienstleistung stellt die „Audi Verkehrsinformation online“ dar, welche die Bewegungsprofile von hunderttausenden Smartphones und Navigationsgeräten nutzt, die im Straßenverkehr mitgeführt werden. Anonymisiert und zentral aufbereitet, ergeben sie ein topaktuelles Bild des Verkehrsgeschehens, das gleichfalls Landstraßen und Städte einbezieht. Der Fahrer sieht seine individuelle Route auf dem MMI-Monitor je nach Belastung grün, gelb, orange oder rot eingefärbt. Der Dienst lässt sich bereits in mehreren europäischen Ländern nutzen, weitere sollen folgen.

Ein neuen Service von „Audi Connect“ stellt die Picturebook-Navigation dar. Der Fahrer legt hier Fotos von Zielen, die mit Navigationsdaten verknüpft sind, in einem „Bilderbuch“ auf einem Server ab; das können eigene Fotos ebenso sein wie Motive von Google Earth. Aus ihnen kann er sich seine Fahrtroute zusammenstellen - besonders attraktiv ist dieser Service auf einer Urlaubsreise. Facebook und Twitter sind bei „Audi Connect“ ebenfalls auf App-Basis fahrzeuggerecht ins Infotainment integriert.

Fahrerassistenz-Systeme: Hightech für Komfort und Sicherheit

Bei den Fahrerassistenz-Systemen des Audi A3 Sportback stellt die „Adaptive Cruise Control“ (ACC) eines der wichtigsten Features dar, die das Auto bis 150 km/h Geschwindigkeit im gewünschten Abstand hinter dem Vordermann hält, indem sie Gas gibt und verzögert. Wenn der Fahrer das Assistenz-Paket bestellt, das mehrere Systeme zusammenfasst, reicht der Regelbereich bis 200 km/h.

Bei einem drohenden Auffahrunfall warnt die ACC den Fahrer nach einem abgestuften Konzept; wenn erforderlich, leitet sie eine Teilbremsung ein, um die Aufprallgeschwindigkeit zu verringern. Kommt es zu einer Kollision, wird im A3 Sportback ein innovatives System aktiv, das ein unkontrolliertes Weiterrollen verhindert und gleichzeitig die Innenraumbeleuchtung aktiviert. Ist das „Autotelefon Bluetooth“ an Bord, wird zusätzlich ein Notruf abgesetzt. Unterhalb von 30 km/h Tempo veranlasst das System im Notfall eine Vollverzögerung.

Weitere Systeme komplettieren das Programm. Der nach hinten messende „Audi Side Assist“ erleichtert dem Fahrer den Spurwechsel per Radar, der „Audi Active Lane Assist“ unterstützt ihn beim Halten der Spur, indem er gegebenenfalls die Lenkung leicht korrigiert. Von der Videokamera, die das System nutzt, profitiert ebenfalls die Verkehrszeichenerkennung: Sie präsentiert Tempolimits und weitere Schilder in Verbindung mit der „MMI Navigation plus“ im Bildschirm. Die Pausenempfehlung erkennt, wenn der Fahrer ermüdet, und warnt ihn entsprechend.

Für ein komfortables Einparken stellt Audi mehrere Systeme zur Wahl, an der Spitze den Parkassistenten, der dem Fahrer in Quer- und Längsparklücken die Lenkarbeit abnimmt; wenn nötig, steuert das System auch in mehreren Zügen. Neu im A3 Sportback: Der Parkassistent lässt sich um eine Rückfahrkamera ergänzen.

Als weitere Highend-Option erweist sich das Sicherheitssystem „Audi Pre Sense Basic“: Wenn das System über die Sensoren des Stabilisierungssystems ESP einen instabilen Fahrzustand erkennt, sorgt es dafür, dass sich die vorderen Gurte elektrisch straffen und sich das Schiebedach sowie die Seitenfenster schließen. Die zusätzliche Funktion „Pre Sense Front“ integrierten die Macher in die „Adaptive Cruise Control“. Bei drohendem Auffahrunfall mit einem vorausfahrenden Fahrzeug warnt das System den Fahrer und leitet gegebenenfalls eine Ziel- beziehungsweise Teilbremsung ein.

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