Der Tuner DMC bat den Maserati GranTurismo S zum Stelldichein. Das ohnehin schon sportlich-elegante Coupé wird nach der Generalüberholung unter dem Namen „DMC Sovrano“ zu einem markanten Kraftpaket mit satten 590 PS, das den Namen Sovrano (dt.: Herrscher) absolut verdient hat und auch durch eine deutlich geschärfte Optik besticht.
© Foto: DMC
Der DMC Sovrano bekam von DMC die Schürze des GranTurismo MC Stradale verpasst, die ihm einen aggressiven Look gab. Die Motorhaube fertigte man komplett aus Carbon und erhielt so großflächige Lüftungsöffnungen zur Kühlung des V8-Motors. Auch die Seiten des DMC Sovrano wurden durch neue und breitere Schwellerleisten in Sichtcarbon massiver. Die Linienführung der Seitenschweller führt derweil die im unteren Bereich der Heckschürze eingelassene Carbon-Leiste fort, um den dynamisch-aggressiven Look zu komplettieren.
Das Heck des in „Maltablau Metallic“ lackierten DMC Sovrano besticht durch einen Heckspoiler, der sich perfekt an den Kofferraumdeckel anschmiegt und zusammen mit dem imposanten Heckdiffusor für mehr Abtrieb und eine bessere Straßenlage sorgt. Alle Teile sind selbstredend ebenfalls aus leichtem Carbon gefertigt.
Auf Wunsch verpasst DMC dem Maserati GranTurismo Sovrano zusätzlich neue Schuhe in Form von 20 Zoll großen Leichtmetallrädern mit Gummis im Format 255/30 vorne und 21 Zoll messenden Pendants mit 305/30er-Reifen hinten. Um die Wirkung visuell zu verstärken und die Kurvendynamik zu verbessern, senkt DMC den Schwerpunkt des Maseratis um 30 Millimeter ab.
Auch unter der Haube des Maserati GranTurismo S legte DMC Hand an. Der 4,7 Liter große V8-Motor bleibt zwar erhalten, erreicht aber dank eines Kompressors und einem neu abgestimmten Motormanagements 150 PS und 82 Nm mehr als das Serien-Triebwerk. In Zahlen ausgedrückt: 590 PS und 572 Nm maximales Drehmoment, die für brachiale Spurts sorgen.
Die neuen Performance-Daten gibt DMC nicht an. Doch die Beschleunigung des Serien-Maseratis von 0 auf Tempo 100 in 4,9 Sekunden dürfte der Sovrano noch einmal deutlich unterbieten. Das Serienmodell schafft ferner 295 km/h Spitze. Dafür sollte der durchschnittliche Spritverbrauch des kleinen Bruders von der Stange von 16,4 l/100 km noch einmal überboten werden, ebenso der CO2-Ausstoß von 385 g/km.
Das Interieur nahm DMC ebenfalls unter seine Fittiche. Blaues Leder und schwarzes Alcantara bringen die Optik auf Trab. Die Materialien sind zwar strapazierfähig, aber auch besonders weich. Dazu gibt es blaue Kontrastziernähte und Dekorleisten aus Carbon, die das sportlich-elegante Outfit abrunden. Optional bekommt der Kunde noch Aluminium-Pedale, Carbon-Schaltpaddels und hat die Wahl zwischen drei verschiedenen Sportlenkrädern.