Ferrari? McLaren? Wechselgerüchte lassen Vettel kalt

, 02.10.2014

Der Red-Bull-Star will einer bleiben und betrachtet anderweitige Spekulationen als Teil des Geschäfts - Er erkennt einen Aufwärtstrend bei Red Bull

Lange sahen Red Bull und Sebastian Vettel unzertrennlich aus, doch seit dem Renault-Dilemma der laufenden Saison und dem Auftrumpfen Daniel Ricciardos im Team mehreren sich Spekulationen über einen Abschied des Deutschen. Das Gemunkel um eine Traumehe mit Ferrari oder McLaren-Honda muss nicht zwingend einen wahren Kern besitzen, schließlich spielt der Deutsche alles herunter: "Gerüchte gab es immer zu dieser Jahreszeit", bekundet Vettel im Vorfeld des Japan-Grand-Prix.

Er spielt auf die zahlreichen McLaren-Kandidaten an, wenn er in Richtung des dort beschäftigten Button sagt: "Zum Beispiel bei Jenson, er hat nächstes Jahr schon 17 Teamkollegen. Ich war einer von ihnen, in der kommenden Woche vielleicht wieder. Für mich spielt das keine Rolle." Lieber betont Vettel, dass er bei Red Bull in Zukunft Chancen auf sportlichen Erfolg sieht und schon im Herbst 2014 einen deutlichen Aufwärtstrend erkennt.

Sein Podium in Singapur vor zwei Wochen, das gleichzeitig das dritte Rennergebnis vor Ricciardo war, hat Vettel genau wie die verbesserte Zuverlässigkeit Mut gemacht: "Es kommen Kleinigkeiten zusammen. Wir sind in der ersten Saisonhälfte kaum gefahren und hatten viele Probleme, die wir im Winter meistern mussten", sagt der Heppenheimer. "Jetzt hatten wir mehr Zeit, uns alles anzusehen und es läuft wieder für uns."

Vettel ist klar, dass zweite Plätze alleine nicht genug sein können für eine Mannschaft, die sich in der jüngeren Vergangenheit in seinen Siegestaumel gerat hatte: "Trotzdem gibt es viel Potenzial", mahnt er an. "Wir sind näher dran, aber es liegt viel Arbeit vor uns." In Suzuka hält der 27-Jährige es zumindest für denkbar, das Podiumsresultat zu wiederholen: "Es ist immer möglich. Die Chancen stehen 50:50. Der Kurs liegt mir und unserem Auto, also sollten wir wieder näher dran sein", schielt Vettel auf Mercedes und grübelt: "Ob es aber wieder so knapp wird wie in Singapur?"

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