Nach Startunfall in Hockenheim: Vergne kritisiert Massa

, 22.07.2014

Nach der Startkollision in Hockenheim übte Felipe Massa Kritik an Kevin Magnussen - Jean-Eric Vergne kritisiert derweil die Sichtweise des erfahrenen Brasilianers

Für Felipe Massa war der Große Preis von Deutschland schon nach wenigen Metern gelaufen. Von Startplatz drei ins Rennen gegangen, musste der Brasilianer schon in der Auslaufzone der ersten Kurve seinem Williams entsteigen. Vorausgegangen war eine Kollision mit McLaren-Rookie Kevin Magnussen, im Zuge derer sich der Bolide von Massa überschlug, dann aber wieder auf den Rädern landete.

Der erfahrene Brasilianer blieb unverletzt und übte anschließend Kritik an Magnussens Fahrweise. "Du kannst das Rennen nicht gleich in der ersten Runde gewinnen wollen", so Massas Vorwurf. Der Routinier unterstellte dem Rookie eine "zu aggressive" Fahrweise. Mehr noch: Die aus der GP2-Serie aufgestiegenen Youngster würden "immer den gleichen Typ von Unfall verursachen".

Toro-Rosso-Pilot Jean-Eric Vergne, der seine dritte Saison in der Königsklasse bestreitet, kann an der Fahrweise von Magnussen indes nichts Falsches erkennen. Stattdessen legt er Massa nahe, sein Verhalten zu überdenken. "Ich finde, er beschwert sich ein bisschen zu viel", so Vergnes Kritik an Massa gegenüber 'ServusTV'.

"Magnussen hätte in dieser Situation gar nichts anderes machen können. Er hielt seine Linie und fuhr innen hinein. Das war der klassische Rennunfall", analysiert der 24-jährige Franzose legt dem 33-jährigen Brasilianer nahe: "Er sollte sich nicht so sehr darüber aufregen, was die anderen Fahrer tun."

Experte Marc Surer sah es am Sonntag genauso. "Wenn du von ganz außen kommst und dann einfach reinstichst in den Scheitelpunkt, sind da ja noch andere Autos. Das war schon mutig von ihm, aber vielleicht ein bisschen unvernünftig", ortete auch der Schweizer die Schuld am Startcrash eher bei Massa als bei Magnussen.

Die Rennkommissare rund um Le-Mans-Rekordsieger Tom Kristensen werteten den Vorfall ebenfalls als Rennunfall und haben von nachträglichen Strafen abgesehen.

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