Taifun-Alarm: Phanfone bedroht Grand Prix von Japan

, 01.10.2014

Der Taifun Phanfone steuert auf Japan zu und könnte am Renntag in Suzuka eintreffen - Schon 2004 und 2010 überschattete ein Taifun das Wochenende

Als würden der Grand Prix von Japan in Suzuka nicht ohnehin schon ausreichend Spannung versprechen, sorgt nun das Wetter in Japan für zusätzliche Aufregung. Die Kollegen vom Formel-1-Wetterdienst UbiMet, die bereits vor Ort sind und auch die FIA mit Prognosen beliefern, berichten, dass sich derzeit über dem Westpazifik ein Taifun zusammenbraut, der eine Bedrohung für den Grand Prix von Japan darstellen könnte.

Derzeit befindet sich der Taifun namens Phanfone über der Marianeninsel Guam - es wird davon ausgegangen, dass er spätestens Anfang kommender Woche an der südjapanischen Küste am Land der aufgehenden Sonne vorbeiziehen wird. "Die genaue Zugbahn des Taifuns unterliegt natürlich noch größeren Unsicherheiten", will sich UbiMets Formel-1-Chefmeteorologe Steffen Dietz noch nicht genau festlegen. "Wahrscheinlich ist jedoch aufkommender Regen am Renntag, der Wind wird dabei aller Voraussicht nach noch nicht das große Thema sein."

Typisch für einen Taifun sind Auswirkungen wie Starkregen, Sturm und Hochwasser durch Flutwellen - vor allem der Abbau nach dem Rennen und der Transport des Equipments könnte für die Teams zu einer großen Herausforderung werden.

Generell müssen die Teams an diesem Wochenende mit wechselhaftem Wetter rechnen. Am Freitag soll der Himmel wolkenverhangen und Regenschauer möglich sein, am Samstag wird es dann aller Voraussicht nach sonnig - Regen wird nicht erwartet. Dadurch dürften sich vor allem die Asphalttemperaturen zwischen Freitag (28 Grad) und Samstag (45 Grad) deutlich unterscheiden, was für die Teams eine große Herausforderung darstellen könnte.

Am Sonntag wird alles davon abhängen, ob und wann der Taifun Suzuka erreicht. Aus derzeitiger Sicht wird für den Rennstart um 15 Uhr Ortszeit bereits damit gerechnet, UbiMet prognostiziert aber, dass sich der Zeitpunkt im Laufe der Woche noch verschieben könnte, wenn genauere Prognosen möglich sind.

Schon 2004 und 2010 gab es rund um den Grand Prix von Japan Taifun-Warnungen: In beiden Fällen musste das Qualifying wegen heftiger Niederschläge am Samstag sogar auf den Sonntag-Vormittag verschoben werden. Schwere Schäden blieben aber glücklicherweise aus.

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