Vettel und Ricciardo im "Spa-Fieber"

, 19.08.2014

Die Red-Bull-Piloten freuen sich auf das Rennen auf der Ardennenachterbahn, auch wenn die sportlichen Aussichten 2014 nicht allzu positiv sind

Mit dem Schwung des Sieges von Daniel Ricciardo ging Red Bull in die vierwöchige Sommerpause der Formel 1, die am kommenden Wochenende mit dem Großen Preis von Belgien in Spa-Francorchamps endet. Vor allem Sebastian Vettel kehrt mit guten Erinnerungen nach Belgien zurück. "Beim Rennen in Spa begann im vergangenen Jahr unsere Serie von neun Siegen in Folge, an die ich mich immer erinnern werde", sagt der Heppenheimer.

Vettel gewann bereits zwei Mal in Spa-Francorchamps, und bei den letzten drei Rennen stand immer ein Red-Bull-Pilot auf dem Siegerpodium. Ob sich diese Serie aber auch 2014 fortsetzt, ist alles andere als in Stein gemeißelt. Denn auf dem langen und schnellen Ardennenkurs ist vor allem viel Motorleistung gefragt, und hier hinkt der Renault-Antrieb weiterhin hinter Mercedes zurück. Teamchef Christian Horner rechnet daher in Spa und auch in Monza mit zwei schwierigen Rennen für Red Bull.

Die durchwachsenen Aussichten können die Vorfreude der Red-Bull-Piloten auf das Rennen in Belgien aber nicht trüben. "Spa eine Rennstrecke, die für aufregende Rennaction sorgt", sagt Ricciardo. "Allerdings hat sich die Formel 1 im Laufe der Jahre verändert. Während früher Eau Rouge und Blanchimont die Herausforderungen waren, ist es jetzt eher die bergab Linkskurve Pouhon."

Auch Vettel meint: "Der Kurs in Belgien bietet einfach alles: Schnelle Kurven, langsame Kurven, harte Bremszonen und lange Geraden. Durch den Höhenunterschied kommt man sich vor wie auf einer Achterbahn, vor allem in der Eau Rouge", so der Deutsche. "Das Wetter kann auch sehr unvorhersehbar sein und ist eine Herausforderung, die Fahrer und Teams nie unterschätzen sollten. Innerhalb von Minuten können sich Sonnenschein und starker Regen abwechseln. Spa ist eine meiner Lieblingsstrecken, denn sie wirkt, als sei sie aus der Natur gewachsen."

Ricciardo begeistert vor allem die Tatsache, dass in Spa noch echte Formel-1-Tradition gelebt wird. "Spa zieht die echten 'Petrolheads' an, die auf der Suche nach dem besten Platz durch die Wälder ziehen. Dort trifft man Leute, die schon seit fünf Jahrzehnten zum Rennen kommen", staunt der Australier. "Und wenn man in einer der umliegenden Ortschaften in eine Kneipe oder ein Restaurant geht, sieht man überall an den Wänden Fotos der großen Fahrer. Das ist großartig."

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