Webber: Rückkehr in den Formel-1-Paddock

, 21.08.2014

Mark Webber kehrt 2015 in die Formel 1 zurück, allerdings wird er nicht ins Cockpit klettern, sondern sich für seinen Job eher Tipps bei Alex Wurz oder Damon Hill holen

Nach einem Jahr Auszeit wird Mark Webber wieder in die Formel 1 zurückkehren. Allerdings wird der Australier nicht wieder hinter dem Lenkrad oder auf der Strecke zu finden sein, der ehemalige Red-Bull-Pilot schließt sich stattdessen dem Kommentatorenteam des australischen Senders Channel Ten an und wird als Experte die Rennen der Saison 2015 kommentieren.

Für Webber ist diese Erfahrung allerdings nicht neu. Bereits in dieser Saison war der Formel-1-Aussteiger für den Sender tätig und kommentierte den Saisonauftakt in Melbourne - also bereits das erste Rennen nach seinem Ausstieg. "Ich stand vor ein paar Monaten noch selbst im Boxring, hoffentlich kann ich die Erfahrung beim Kommentieren nutzen, um über die Stärken und Schwächen der Fahrer zu reden", hatte er damals erklärt.

Zwar wird Webber danach schon ein weiteres Jahr vom Formel-1-Zirkus weg sein, dennoch kennt der heutige Langstrecken-Pilot die Vorgänge und die Piloten der Königsklasse natürlich noch bestens. Und auch wenn er aktuell für Porsche in der WEC unterwegs ist, hat es sich der Australier nicht nehmen lassen, bei ein paar Rennen im Fahrerlager vorbeizuschauen.

Dass die Doppelbelastung aus Langstrecken-WM und Formel-1-Kommentator locker zu bewältigen ist, hat sein Kollege Alex Wurz bewiesen. Der ehemalige Formel-1-Pilot fährt einerseits für Toyota und ist ansonsten für die österreichischen Fernseh-Kollegen vom ORF tätig. Auch andere Ex-Piloten wie Jacques Villeneuve oder Damon Hill sind nach ihrer aktiven Karriere auf die andere Seite der Streckenbegrenzung gewechselt.

Mark Webber fuhr in Brasilien 2013 sein 215. und letztes Formel-1-Rennen. Bei seinen Stationen Minardi, Jaguar, Williams und Red Bull sammelte der Australier insgesamt neun Siege, 13 Pole-Positions und 42 Podestplätze. Aktuell ist er bei Porsche in der Langstrecken-WM unterwegs, wo er gleich beim Debüt in Silverstone zusammen mit Timo Bernhard und Brandon Hartley auf das Podest fahren konnte.

Die Formel 1 selbst vermisst er dabei absolut nicht - nur beim Saisonauftakt war es für ihn etwas seltsam, gerade weil Nachfolger Daniel Ricciardo dort aufs Podium fuhr: "Melbourne war ein bisschen schwierig für mich, denn das ist eine der zwei, drei Strecken, auf denen ich es nie auf das Podium geschafft habe", gibt Webber zu. "Das wäre schön gewesen. Das war das erste Rennen, aber seither habe ich kein Problem mehr damit."

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