24h Nürburgring 2016: Stefan Mücke ohne Rennrunde

, 31.05.2016

Nur im Top-30-Qualifying kam Stefan Mücke zum Einsatz: Im Rennen war er bereits draußen, bevor er hätte fahren können - Blick geht nun in Richtung Le Mans

Ohne eine Rennrunde absolviert zu haben, ist Sportwagen-Pilot Stefan Mücke vom 44. 24-Stunden-Rennen auf der Nürburgring-Nordschleife am Samstag und Sonntag nach Hause zurückgekehrt. Der Berliner, Ford-Werksfahrer in der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) für Ford Chip Ganassi Racing, war zum Saisonhighlight in Deutschland ins Cockpit eines Mercedes-AMG GT3 im Team HTP Motorsport gewechselt und hatte dabei Dominik Baumann, Maximilian Buhk und Thomas Jäger als Fahrerkollegen. Im Top-30-Qualifying war Stefan Mücke aber im Einsatz und brachte den Renner bei schwierigen Bedingungen auf Platz neun ins Ziel.

Allerdings sah er sein Auto mit der Startnummer 30 kurz nach 02:00 Uhr in der Nacht zum Sonntag am Abschlepphaken langsam in die Box kommen, als er sich gerade für seinen ersten Doppelstint fertig gemacht hatte. Maximilian Buhk war mit dem Renner auf Platz zwei liegend in die Leitplanke gekracht. Eine Reparatur war nicht mehr möglich. "Bei solch schwierigen Bedingungen auf der Nordschleife kann so etwas immer mal passieren. Schade, dass ich nicht mehr fahren konnte, ein Podestplatz wäre durchaus möglich gewesen", sagt der Berliner. Und er erlebte in Sachen Wetterkapriolen auf dem Nürburgring doch noch etwas überraschend Neues: "Dass Autos wegen Hagel, Schnee und Eis auf den Nordschleife den Berg nicht mehr hochkommen, habe ich noch nie gesehen."

Und sicherlich werden auch die anderen Fahrer und die 185.000 Zuschauer das Unwetter am Samstag kurz nach dem Start nicht so schnell vergessen. Nach gut drei Stunden Unterbrechung ging es erst weiter. Am Ende feierte am Sonntagnachmittag in der Eifel Mercedes-AMG einen Vierfacherfolg. Sieger wurden Bernd Schneider, Maro Engel, Adam Christodoulou und Manuel Metzger vom Team Black Falcon.

Stefan Mücke richtet jetzt schon den Blick nach vorn auf das 24-Stunden-Rennen von Le Mans in drei Wochen, das zugleich die dritte Station der WEC ist. "Ich hoffe, dass es dann bei meinem Saisonhighlight mit dem Podest klappt", sagt der Berliner, für den bereits am kommenden Wochenende auf der Strecke in Frankreich im Ford GT mit seinen Werksfahrerkollegen vom Team Ford Chip Ganassi Racing der Le-Mans-Vortest ansteht.

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