Zwei souveräne Siege in der TC2-Klasse und WM-Punkte für beide Fahrer: Der Saisonauftakt der WTCC hätte für das Engstler-Team nicht besser laufen können
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Das erste Rennwochenende der WTCC-Saison 2014 in Marrakesch hätte für das deutsche Engstler-Team nicht besser laufen können. Franz Engstler dominierte mit seinem BMW 320 TC die TC2-Klasse von der ersten Session an und feierte zwei ungefährdete Siege in der Privatfahrer-Wertung. Zur Krönung fuhren der Routinier und sein Teamkollege Pasquale Di Sabatino im zweiten Rennen als Siebter beziehungsweise Neunter sogar in die Punkteränge - und das am Steuer von zwei deutlich leistungsschwächeren TC2-Autos.
"Mein Team hat einen großartigen Job gemacht, wir konnten im Rennen die selben Rundenzeiten wie im Qualifying fahren. Ich freue mich, beide Rennen gewonnen zu haben", freute sich Engstler im Anschluss. Während der Allgäuer in der TC2-Klasse sowohl in den Trainings als auch in beiden Rennen unangefochten war, schlug er sich mit dem "Jahreswagen" auch im Vergleich zu den neuen TC1-Autos mehr als achtbar.
Mit rund sechs Sekunden Rückstand auf die schnellsten Zeiten blieb Engstler auf dem 4,545 Kilometer langen Stadtkurs von Marrakesch genau im erwarteten Rahmen von 1,2 bis 1,5 Sekunden Rückstand pro Kilometer. Dennoch sagt Engstler: "Der Geschwindigkeitsunterschied zwischen unseren Autos und den neuen TC1-Fahrzeugen ist gewaltig. Wir müssen öfter als in der Vergangenheit in die Rückspiegel schauen."
Und was für Engstler, der im vergangenen Jahr drei Mal unverschuldet in Kollisionen verwickelt wurde, noch wichtiger ist: Die beiden BMW 320 TC verließen die Strecke unbeschädigt. "Das Auto ist bereit für Paul Riccard", sagt Engstler. In Le Castellet findet am kommenden Wochenende die zweite Saisonstation der WTCC statt. "Ich fahre hoch motiviert zu diesem Rennen."
