VW Golf VII Test: Kann er wirklich alles besser?

, 17.12.2012


Der VW Golf ist der Bestseller von Volkswagen schlechthin und prägt mit über 29 Millionen verkauften Exemplaren seit der Einführung im Jahre 1974 Generationen. Jetzt schickt sich die nunmehr 7. Generation an, den Markt zu erobern. Von außen vertraut, aber dennoch im Detail verändert, bietet der neue Golf vor allem unter dem Blechkleid eine Vielzahl technologischer Innovationen und Highlights. Volkswagen behauptet, er kann alles besser. Wir nahmen „das Auto“ mit dem 150 PS starken Diesel in der hochwertigen „Highline“-Ausstattung unter die Fittiche.

Das Design des VW Golf wurde über Jahrzehnte kontinuierlich präzisiert, geschliffen, weiterentwickelt und damit zeitlos. Obwohl der neue VW Golf VII äußerlich auf den ersten Blick seinem Vorgänger stark ähnelt, änderten sich die Proportionen und zahlreiche Details. So wanderten die Vorderräder durch den modularen Querbaukasten 4,3 Zentimeter weiter nach vorne. Deswegen erscheint der vordere Überhang kürzer und die Motorhaube gleichzeitig optisch länger. Die Fahrzeugkabine bewegt sich derweil visuell nach hinten, was die Charakterlinien besonders betonen.

Während beim sechsten Golf die Kotflügel höher als die Motorhaube waren - sie quasi einrahmten - ist es nun umgekehrt: Seitlich bilden die Knickkanten die tiefsten Punkte der Kotflügel, bevor diese vertikal in die Radläufe übergehen. Unterhalb der Haube folgen die neu gestalteten Scheinwerfer und das vergleichsweise schmale Band des Kühlergrills. Weitere Akzente setzen an unserem Testwagen die Nebelscheinwerfer samt Abbiegelicht und Chrom-Spange.

Die modifizierte C-Säule beschleunigt den Golf rein optisch bereits im Stand nach vorn und stellt gleichzeitig eine Hommage an den ersten und vierten Golf dar. Ausgeprägt sind zudem die Radläufe, die den Golf zusammen mit der breiteren Spur, dem längeren Radstand und den spezifischen 17-Zoll-Leichtmetallfelgen im 10-SpeichenDesign der „Highline“-Ausstattung kraftvoller erscheinen lassen.

Am Heck fallen die schärfer gezeichneten Rückleuchten und die weiter nach unten reichende Heckklappe mit der tiefsten Ladekante im Segment (66,5 Zentimeter) auf, die ein noch einfacheres Beladen des Golfs ermöglicht. Alles in allem wirkt der Golf VII mit seinen charakteristischen Linien vertraut, aber dennoch - insbesondere an der Front - erfreulich markanter.

Antrieb: Kräftig und sparsam zugleich

Unser Testwagen, der VW Golf 2.0 TDI DSG, besitzt neben einem Frontantrieb ein 6-Gang-Doppelkupplungsgetriebe (DSG), das neben dem sauber schaltenden Automatik-Modus ebenfalls das manuelle Wechseln der Gänge über die Paddles am Multifunktionslenkrad ermöglicht. Statt eines Startknopfes startet man den Golf richtig klassisch über einen Schlüssel im Zündschloss - durchaus ein gewisser Reiz, nachdem immer mehr Fahrzeuge einen Startknopf erhalten. Auf Wunsch ist allerdings ebenso das schlüssellose Schließ- und Startsystem „Keyless Entry“ verfügbar.

Der Turbo-Diesel mobilisiert 150 PS und ein maximales Drehmoment von 320 Nm, das bereits zwischen 1.750 und 3.000 Touren anliegt, was sich in einer guten Beschleunigung von unten heraus bemerkbar macht. Bis zu 212 km/h schnell spurtet diese Diesel-Variante souverän in 8,6 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100.

Viel wichtiger für die Zielgruppe neben der für diese Leistung ansprechenden Dynamik: Im Idealfall beträgt der Durchschnittsverbrauch bei besonders effizienter Fahrweise nur 4,4 Liter Diesel pro 100 Kilometer, was einem CO2-Ausstoß von 117 g/km entspricht. Die Effizienz unterstützen serienmäßig ein Start-Stopp-System und der Rekuperationsmodus (Bremsenergie-Rückgewinnung).

Komfortabel, sportlich oder besonders sparsam - alles auf Knopfdruck

Der Golf überzeugt direkt mit seinem Komfort. Überhaupt besticht der neue Golf durch ein übersichtliches Cockpit mit wenig Schaltern. Alles lässt sich einfach verstehen. Links neben dem Schalthebel befindet sich die Taste für die Fahrprofilauswahl: ein Druck und auf einem scharfen Touchscreen erscheinen die zur Verfügung stehenden Fahrmodi „Normal“, „Comfort“, „Sport“, „Eco“ oder „Individual“. Den gewählten Modus zeigt der Touchscreen links oben an, wurde allerdings eine Route im Navigationssystem hinterlegt, ist dies leider nicht mehr der Fall.

Souverän und angenehm bewegt sich der Golf im „Comfort“-Modus und zeigt sich zum „Normal“-Modus nur minimal weicher. Auf entspannten Etappen, abseits von Kurvenrevieren, bietet sich zum Spritsparen die „Eco“-Betriebsebene an, die eine verbrauchsoptimierte Fahrweise durch eine angepasste Charakteristik verschiedener Fahrzeugsysteme unterstützt. Dazu werden die Motorsteuerung, die Klimaanlage und weitere Nebenaggregate verbrauchsoptimal gesteuert. Darüber hinaus steht bei Fahrzeugen mit DSG im Eco-Modus eine Segelfunktion zur Verfügung. Geht der Fahrer vom Gas - etwa beim Heranrollen an eine Ampel oder bei Passagen mit Gefälle - kuppelt das DSG aus und der Motor läuft im Leerlauf.

Agiler zu Werke im Vergleich zum „Comfort“-Modus geht der neue Golf im „Sport“-Modus und weiß dabei echten Fahrspaß zu vermitteln: Kurven lassen sich dynamisch erobern, während das Fahrzeug geradezu straff auf der Straße liegt, ohne unkomfortabel zu wirken. Die Schaltcharakteristik ist auf höhere Drehzahlen ausgelegt und die Gasannahme etwas sportlicher. Auch die adaptive Fahrwerksregelung DCC, welche mit einer Tieferlegung um 10 Millimetern einhergeht, passt das System etwas dynamischer an.

Ein richtiger Sportler wird aus dem Golf im „Sport“-Modus nicht; denn er könnte ruhig schärfer ausfallen. Diese Rolle ist dem im Frühjahr 2013 erscheinenden Golf GTI seit jeher vorbehalten. Das griffige, unten abgeflachte Multifunktions-Lederlenkrad im 3-Speichen-Design liegt gut in der Hand und setzt die Befehle der elektromechanischen Servolenkung präzise um, könnte in Kurven allerdings etwas weniger leichtgängig ausfallen, während die Sportsitze der „Highline“-Ausstattungslinie einen idealen Halt mit dem passenden Komfort bieten.

Zur Verbesserung des Handlings im Kurvengrenzbereich verbaut Volkswagen serienmäßig ab der Basisausstattung die Quer-Differenzialsperre XDS. Sobald die Elektronik erkennt, dass das kurveninnere Rad der angetriebenen Vorderachse bei schneller Fahrt zu sehr entlastet wird, baut die ESP-Hydraulik an diesem Rad gezielt einen Bremsdruck auf, um erneut die optimale Traktion herzustellen. Das XDS wirkt so als Quer-Sperrdifferential, um das für Fronttriebler typische Untersteuern in schnell gefahrenen Kurven auszugleichen. Folge: Das Fahrverhalten zeigt sich dank XDS deutlich präziser und neutraler.

Interieur: Spürbar mehr Raum und Komfort

Mit 4,255 Metern wuchs der neue Golf gegenüber seinem Vorgänger um 5,6 Zentimeter in die Länge. Der Radstand legte analog um 5,9 Zentimeter auf nun 2,637 Meter zu. Gleichwohl wuchs der neue Golf mit 1,799 Meter um 1,3 Zentimeter in die Breite, woraus sich im Zusammenspiel ein verbessertes Raumkonzept ergibt.

Das Interieur unseres Testwagens vermittelt einen hochwertigen Eindruck mit bestens verarbeiteten Materialien. Ein wenig schade, dass sich neben den zahlreichen ansprechenden Softtouch-Oberflächen auch einige Teile mit hartem Plastik befinden, wie zum Beispiel untere Teil des Armaturenbrettes und Bereiche der Türverkleidungen, was durch die gute Verarbeitung optisch allerdings nicht den hervorragenden Gesamteindruck schmälert.

Die „Highline“-Ausstattungslinie betont den sportlichen Charakter und besticht unter anderem durch elektrisch verstellbare Sportsitze mit Sitzmittelbahnen in Alcantara. Vorne steigern den Sitzkomfort ohne Aufpreis eine Sitzheizung, eine Höhenverstellung und Lendenwirbelstützen. Im Fond ist ordentlich Platz vorhanden. Sogar größere Menschen können die verstellbaren Kopfstützen hinten gut anpassen. Vier Türen gehen mit einem höheren Einstieg einher und bedeuten, inklusive elektrischer Fensterheber hinten, einen Aufpreis von 900 Euro.

Dekoreinlagen in schwarzem Piano-Lack für die Mittelkonsole, die Instrumententafel und Türverkleidungen unterstreichen ebenso das feine Ambiente wie die Chrom-Einfassungen an diversen Schaltern. Eine Klimaanlage (in der Topversion eine Klimaautomatik), elektrisch einstellbare Außenspiegel, eine Außentemperaturanzeige und elektrische Fensterheber befinden sich darüber hinaus in allen Ausstattungsvarianten serienmäßig an Bord.

Als Alltagsbegleiter muss sich der Golf für viele Besitzer beweisen. Um den Praxisnutzen zu verbessern, vergrößerte Volkswagen die Laderaumöffnung um 4,7 Zentimeter, die maximale Gepäckraumbreite sogar um satte 22,8 Zentimeter. Parallel legte das Kofferraumvolumen, so Volkswagen, um 30 Liter auf 380 Liter zu, während sich der variable Ladeboden zudem ab der Basisversion serienmäßig um 10 Zentimeter absenken lässt.

Befindet sich der Einlegeboden in der oberen Position, liegt dieser fast eben mit der Laderaumkante, was das Be- und Entladen erleichtert. Derweil lässt sich die Gepäckraumabdeckung bequem unter dem Ladeboden verstauen. Mit umgeklappten Rücksitzlehnen - beim Golf mit nur einem Handgriff machbar - ergibt sich ein nahezu ebener Ladeboden mit bis zu 1.270 Litern Gepäckraumvolumen und einer Länge von 1,558 Metern. Weitere Vorteile: zwei zusätzliche Ablagefächer an den Seiten, eine 12-Volt-Steckdose, vier stabile Befestigungshaken und bei unserem Testwagen eine Durchlademöglichkeit in der Mittelarmlehne.

Ein Ablagefach in der Mittelkonsole bietet verschiedene Multimedia-Schnittstellen (AUX-IN, USB und optional Apple) und genug Platz, um ein Smartphone aufzunehmen. Neben mehreren kleinen Ablagefächern und Schubalden unter den Vordersitzen verbirgt sich ein großes Staufach unter der Mittelarmlehne. Becherhalter vorne und hinten runden das Angebot gelungen ab.

Hightech: Internet und Touchscreen mit Annäherungssensor

Zentral in der Mittelkonsole befindet sich der bei unserer Ausstattungsvariante 8 Zoll große Infotainment-Touchscreen mit einem gestochen scharfen Bild. Das Top-Radio-Navigationssystem nennt sich „Discover Pro“. Serienmäßig stehen hier beispielsweise ein DVD-Laufwerk (Audio- und Video), eine Sprachbedienung, eine 3D-Kartennavigation und ein 64-GB-Flashspeicher zur Verfügung. Ebenfalls möglich im neuen VW Golf: Über den integrierten WLAN-Hotspot können die Beifahrer mit mobilen Endgeräten frei surfen und mailen.

Erstmals setzt Volkswagen eine Touchscreen-Generation mit einer Annäherungssensorik und einer Funktion ein, die auf Wischbewegungen der Finger reagiert (Wisch- und Zoomgestik wie bei einem Smartphone) und sich als sehr praktisch erweist. Nähert sich die Hand dem großen Bildschirm, fahren die Menüs automatisch. Die Zoom-Funktion per Finger bei den Navigationskarten ist während der Fahrt allerdings etwas schwierig anzuwenden, so dass die herkömmliche Vergrößerung bzw. Verkleinerungsfunktion dann einfacher zu bedienen wäre. Im Musikmenü stellt die neue Funktion eine echte Wohltat dar und es lässt sich geschwind alles durchblättern.

Fahrerassistenz-Systeme: Hightech für Komfort und Sicherheit

Eine ganze Armada neuer Technologien wird mit dem Golf für mehr Menschen denn je in der Kompaktklasse erreichbar. Die Systeme umfassen unter anderem eine Multikollisionsbremse, die ein verunfalltes Fahrzeug nach der Erstkollision automatisch abbremst und ein proaktives Insassenschutzsystem (PreCrash), das seinen Einzug aus der Oberklasse hält. Serienmäßig gibt es die elektronische Differenzialsperre XDS, die Volkswagen einst mit dem Golf GTI einführte.

Sollte der Fahrer sich beim entspannten Gleiten auf der Straße kurz unkonzentriert verhalten und möglicherweise unbeabsichtigt die Fahrspur verlassen, greift der kamerabasierte „Lane Assist“ ein und unterstützt den Fahrer beim Halten der Spur, indem das System gegebenenfalls die Lenkung leicht korrigiert. Dabei lässt sich wählen, ob das System kontinuierlich oder erst kurz vor Überfahren der Spurmarkierung zur Unterstützung eingreifen soll.

Von der Videokamera profitiert ebenfalls die Verkehrszeichenerkennung, die Tempolimits und weitere Schilder im Display der aktiven Navigation anzeigt - auf unbekannten Strecken nützlich, wenn man sich durch Gespräche mit anderen Insassen nicht sicher ist, ob beispielsweise eine Tempo 70-Zone noch gilt oder bereits wieder schneller gefahren werden darf bzw. umgekehrt, um abzubremsen und nicht in eine mögliche Radarfalle zu geraten. Beim VW Golf erkennt das System die Verkehrsschilder sofort und zeigt diese nahtlos an. Vorteil gegenüber kartenbasierten Tempolimitanzeigen: Die Kamera des Golfs zeigt die stets aktuellen Schilder an, die sich beispielsweise durch Baustellen ändern können.

Komfort auf der Autobahn bietet die automatische Distanzregelung „ACC plus Front Assist“ (ACC = Adaptive Cruise Control), die das Auto bis 160 km/h Geschwindigkeit im gewünschten Abstand hinter dem Vordermann hält, indem sie Gas gibt und verzögert. Bei Fahrzeugen mit DSG nimmt die „Adaptive Cruise Control“ soweit Einfluss auf den Wagen, dass er je nach Situation bis zum Stillstand abgebremst wird und im Stop-and-Go-Betrieb automatisch anfährt. Die integrierte City-Notbremsfunktion leitet bei Geschwindigkeiten bis zu 30 km/h automatisch eine Vollbremsung ein.

Ebenso an Bord befinden sich auf Wunsch eine Müdigkeitserkennung und die automatische Einparkfunktion „ParkAssist“. Die Parklücke darf wahrhaftig eng sein; denn dem „ParkAssist“ genügen lediglich 40 Zentimeter Rangierabstand vorne und hinten. Wer das seitliche Einparken in der Stadt an einer viel befahrenen Straßen bislang aus Stressgründen vermied, kann dies nun ganz locker machen: der Fahrer braucht nur Gas zu geben und zu bremsen, die Lenkarbeit übernimmt das Auto, so dass der Golf schnell und sauber in der Lücke steht.

Darüber hinaus bietet der neue Golf die automatisierten Lichtfunktionen „Light Assist“ und „Dynamic Light Assist“, bei denen eine Kamera an der Frontscheibe den vorausfahrenden Verkehr und den Gegenverkehr analysiert, um auf Basis dieser Daten das Fernlicht automatisch ein-und auszuschalten.

Alles in allem viel Technik, die sich allerdings genauso intuitiv bedienen lässt. Einen weiteren Pluspunkt stellt die aufgeräumte Kulisse dar, die gleichfalls der Optik des Interieurs zu Gute kommt.

Fazit:

Der VW Golf in der 7. Generation weiß mit dem 150 PS starken 2.0-Liter-Turbodiesel neben den Qualitäten im Alltag auch mit Fahrspaß, niedrigem Verbrauch, Hochwertigkeit, Komfort und der Straßenlage zu überzeugen. Volkswagen schaffte es, den Golf auf hohem Niveau in etlichen Bereichen zu verbessern und für noch mehr Platz zu sorgen. Highlights setzen insbesondere die zahlreichen Komfort-, Assistenz- und Sicherheitssystemen aus der Liste der Optionen, die sich allerdings preislich in der Summe schnell summieren können.

Dennoch: Die bereits ab 16.975 Euro erhältliche Einstiegsversion (1.2 TSI-Benziner mit 85 PS) bietet zum identischen Einstiegspreis wie der Vorgänger mehr Wertigkeit. Zur gegenüber der 6. Generation erweiterten Serienausstattung zählen beim Golf Trendline unter anderem Features wie der Touchscreen mit einem 5-Zoll-TFT-Display, verbrauchsbezogene Darstellungen und Hinweise in der Multifunktionsanzeige (ECO-HMI), die neu elektronische Parkbremse mit Auto-Hold-Funktion, die Quer-Differenzialsperre XDS, eine Reifenkontrollanzeige, der Rekuperationsmodus, das Start-Stopp-System und ein variabler Ladeboden.

Ebenfalls serienmäßig gibt es bereits in der Basis Tagfahrlicht, eine Klimaanlage, elektrisch einstellbare Außenspiegel, eine Außentemperaturanzeige, elektrische Fensterheber, eine elektromechanische Servolenkung und eine Lenkung mit Höhen- und Längseinstellung. Dazu kommen unter anderem eine Zentralverriegelung mit Funkfernbedienung, rundum Scheibenbremsen und sicherheitsoptimierte Kopfstützen.

Wichtige Features sind einzeln erhältlich und erschwinglich, wie zum Beispiel die automatische Distanzregelung ACC mit Front Assist und City-Notbremsfunktion für 555 Euro. Auf der anderen Seite befindet sich leider noch immer nicht ein Radio in der Basisausstattung - dies ist ab 410 Euro erhältlich, wenn es das von Volkswagen sein soll.

Für Volkswagen stellt der Golf das wichtigste Auto im gesamten Produktportfolio dar. 2011 besaß der Golf an allen Verkäufen von Volkswagen in Deutschland 23,5 Prozent Anteil, weltweit waren es ebenfalls beachtliche 12,4 Prozent. Der Golf schafft es Jahr für Jahr, sowohl Singles, Paare und Familien sowie ältere und alte Menschen, Geschäftsleute und Arbeiter anzusprechen - ein Auto, das die Gesellschaftsschichten vereint. An den bisherigen Erfolgen dürfte der neue Golf nahtlos anknüpfen.

Die Golf-Geschichte setzt sich bereits 2013 mit neuen Modellvarianten der 7. Generation fort: es folgen die Sport-Ikone GTI, der Diesel-Sportler GTD, die besonders sparsame BlueMotion-Variante, eine Erdgas-Version (CNG) und der Elektro-Golf.


Technische Daten VW Golf VII 2.0 TDI DSG Highline:

Antriebsart: Vorderradantrieb | Hubraum: 1.968 cm³ | Leistung: 110 kW/150 PS | Drehmoment: 320 Nm bei 1.750-3.000 U/min | Vmax: 212 km/h | Beschleunigung 0-100 km/h: 8,6 Sekunden | Durchschnittsverbrauch: 4,4 l/100 km | CO2-Emission g/km: 117 | Preis für den Fünftürer: ab 29.725 Euro

2 Kommentare > Kommentar schreiben

26.12.2013

Von wegen 3,4 oder 4,4 l/100 km! Golf VII Variant: 1,6 l 81 kW BlueTDI: satte 5,2 l/100 km Durchschnittsverbrauch (1000 km, davon ca. 50 % Langstrecken gefahren), entgegen der Sprüche von ca. 3,3 l oder 4,4 l/1000 km.

26.12.2013

Wir schrieben, dass der Durchschnittsverbrauch im [B]Idealfall bei besonders effizienter Fahrweise[/B] nur 4,4 Liter Diesel pro 100 Kilometer beträgt, was sich auf die Werksangabe bezieht. Der Verbrauch hängt jedoch immer von der individuellen Fahrweise ab. Mit dem Audi A3 2.0 TDI, ein 150 PS starker Diesel aus dem gleichen Konzern, führten wir eine 526 Kilometer lange Verbrauchsfahrt durch. Wir fuhren dabei bewusst spritsparend, jedoch ohne zu schleichen, weil uns der wahre Durchschnittsverbrauch interessierte. Es ging über viele Landstraßen, durch Städte und ein Teil über die Autobahn. Am Ende kamen wir auf einen kombinierten Verbrauch von 4,33 l/100 km (Werksangabe 4,1 l/100 km). Mit Disziplin und einer vorausschauenden Fahrweise ist es tatsächlich möglich: [URL="https://www.speedheads.de/auto/specials/audi_efficiency_road_trip_2013_mein_kampf_gegen_die_tanknadel-256904.html"]Audi Efficiency Road Trip: Der Kampf gegen die Tanknadel[/URL]


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