Ferrari California T: Ausgesaugt - Mit neuem V8-Turbo so stark wie nie

, 14.02.2014


Deutlich stärker und drastisch weniger Spritverbauch: Mitte 2014 kommt der neue Ferrari California T auf den Markt und setzt dabei auf einen V8-Turbomotor - bei der italienischen Sportwagen-Marke der erste Turbo seit dem legendären Ferrari F40, der von 1987 bis 1992 gebaut wurde. Von der Formel 1 abgeleitet, 560 PS stark und ein mitreißender Klang heben den Ferrari California als Einstiegsmodell auf einen neuen Level des Fahrvergnügens. Selbstredend, dass die Italiener die Persönlichkeit mit einem geschärften Design unterstreichen. Seine Weltpremiere feiert der neue California T auf dem Genfer Automobilsalon (06.03.2014 - 16.03.2014).


Starke Leistung: Downsizing auf höchstem Niveau

Der Ferrari California T steckt voller neuer innovativer Lösungen, darunter nicht zuletzt der Achtzylinder-Turbomotor, der - so die Italiener - den mitreißendsten Klang bietet, der jemals aus einem Turbo ertönte. Es ist das erste Mal, dass das Turboloch bei einem Motor dieses Typs praktisch eliminiert werden konnte, wodurch sichergestellt ist, dass er ohne Verzögerung auf Befehle anspricht und wie Saugmotoren eine Drehmomentkurve aufweist, die dank variablen Ladedrucks über das gesamte Drehzahlband konstant ansteigt.

Der V8-Biturbo-Direkteinspritzer mit 3.855 cm³ Hubraum sitzt sehr tief im Chassis in Frontmittelposition und liefert 560 PS bei 7.500 U/min. und ein maximales Drehmoment von 755 Nm, die bei 4.750 Touren anliegen. Das reicht für einen Spurt von 0 auf 100 km/h in nur 3,6 Sekunden und eine Top-Speed von 316 km/h. Imposante Werte, die Ferrari seinem Einstiegsmodell verleiht.

Trotz der um 70 PS höheren Leistung und einem um eindrucksvolle 49 Prozent gesteigerten Drehmoment konnte Ferrari den Benzinverbrauch im Vergleich zum Vorgängermodell auf diese Weise um ungefähr 15 Prozent auf nur 10,5 Liter pro 100 Kilometer im Mittel senken. Die CO2-Emissionen sanken auf 250 g/km.

Eine der größten Herausforderungen bei der Gestaltung des California T war, den für Ferrari typischen Motorenklang beizubehalten. Auch das schafften die Macher: Sowohl während der Ansaug- als auch während der Auslassphase erzeugt der Motor einen kraftvollen Klang, der mit zunehmender Drehzahl sogar noch an Intensität zunimmt.


Fahrdynamik: Scharf wie nie - so will es der California T allen zeigen

Aufgrund seiner sehr direkten Lenkung und einem verbesserten Ansprechverhalten, dank einer neuen Anordnung von Lenkgetriebe und Fahrwerksaufhängung, soll der Ferrari California T echte Sportwagen-Dynamik liefern. Neue Federn und elektronisch geregelte MagnaRide-Stoßdämpfer der neuesten Generation reagieren 50 Prozent schneller reagieren und passen die Dämpfungscharakteristik kontinuierlich den Fahrbahnverhältnissen an. Dazu erfassen Beschleunigungssensoren die Karosseriebewegung, um für ein präziseres Handling und zugleich hohen Fahrkomfort zu sorgen.

Darüber hinaus verfügt der Ferrari California T über die jüngste Evolutionsstufe der „F1 Trac“-Traktionskontrolle, die eine maximale Beschleunigung aus Kurven heraus ermöglicht und damit die sportlichere Seite seiner Persönlichkeit unterstreicht. Bauweise, Bedienelemente und der neue Achtzylindermotor des California T ermöglichen konstant hohen Fahrspaß in allen Fahrsituationen, vom sportlichen Fahren unter fordernden Bedingungen bis hin zum entspannten Fahren, ganz der GT-Tradition entsprechend.

Die CCM3-Carbon/Keramik-Bremsanlage arbeitet dank neuer Bremsscheiben und Bremsbelägen aus Verbundstoffen ebenfalls äußerst effizient. Die Bremsen, die ein Hochleistungsantiblockiersystem steuert, mit dem das Fahrzeug auf einem sehr kurzen Bremsweg von nur 34 Metern von 100 auf 0 km/h zum Stehen kommt, integrierten die Macher in das elektronische Stabilitätsprogramm „ESP 8.0 Premium“

Design: Emotionale Inspiration aus den 1950er-Jahren

Die schnittigen Proportionen des Ferrari California T stammen aus den Zeichenfedern des Ferrari Styling Centre in Zusammenarbeit mit Pininfarina. Bei der Flankenform ließen sich die Designer vom berühmten Styling der Ponton-Kotflügel des Frontmotor-Rennsportwagens Ferrari 250 Testa Rossa der 1950er- und frühen 1960er-Jahre inspirieren: die Linie des vorderen Kotflügels zieht schwungvoll nach hinten zum kompakten, muskulösen hinteren Kotflügel und verleiht den Seiten noch mehr Dynamik. Dem Heck kommen sorgfältige Aerodynamik-Studien zugute, die zu einem neuen Diffusor mit drei senkrechten Finnen führten.


Interieur: Stets an Bord - der neue Turbo Performance Engineer

Das Cockpit des California T gestaltete Ferrari besonders ergonomisch und edel. Dabei strahlt das Interieur mit seiner Auskleidung in feinem „Frau“-Semianilinleder ein Gefühl von Wärme und handwerklicher Kunstfertigkeit aus. Der Innenraum ist so flexibel nutzbar, dass der Besitzer den Kofferraum auch bei geöffnetem Verdeck dank der Öffnung zwischen dem Gepäckabteil und den Rücksitzen optimal zu nutzen vermag.

Die charakteristischen Merkmale, wie das erfolgreiche „2+“-Sitzkonzept und das faltbare Hardtop (RHT), mit dem sich das Fahrzeug in nur 14 Sekunden von einem schicken Coupé in einen eleganten Spider verwandeln lässt, behielt Ferrari selbstverständlich bei.

Zur Schnittstelle zwischen Mensch und Maschine gehören das Ferrari-Lenkrad mit integrierten Bedienelementen und die sogenannte „Turbo Performance Engineer“-Anzeige (TPE), die einen Ehrenplatz zwischen den beiden Luftaustrittsöffnungen in der Mitte des Armaturenbrettes erhielt. Die TPE-Anzeige besitzt eine berührungsempfindliche Oberfläche, auf der man mit dem Finger durch Informationen blättern kann, die neben dem Ladedruck anzeigen, wie sich das Leistungspotential des Motors optimal ausschöpfen lässt.

Außerdem verfügt der Ferrari California T über ein neues Infotainment-System mit einem intuitiv zu bedienenden Bildschirm, der eine Bildschirmdiagonale von 16,5 Zentimetern und eine hohe Auflösung aufweist. Die Steuerung erfolgt wahlweise direkt über den Touchscreen als auch konventionell.

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