Vor 40 Jahren kam mit dem 240Z - damals noch unter dem Label Datsun exportiert - der erste Vertreter der Z-Baureihe von Nissan nach Europa. Diesen Anlass feiern die Japaner mit der speziellen 370Z GT Edition, die durch spezielle Ausstattungsmerkmale besticht. Zugleich erhalten alle Modelle der Sportwagen-Reihe ein subtiles Fahrwerkstuning, um die Balance zwischen Komfort und Handling zu optimieren.
© Foto: Nissan
Der 240Z eroberte die Sportwagen-Welt mit einer Kombination aus Leistung, Design und insbesondere Erschwinglichkeit. Die identische DNA findet sich noch heute im Nissan 370Z GT Edition wieder; denn das limitierte Sondermodell soll in der Gegenwart noch mehr Z für weniger Euro bieten. Die Preise der voraussichtlich im Sommer auf den Markt kommenden Sonderedition gab Nissan noch nicht bekannt.
Der Nissan 370Z GT Edition zollt seinem Erbe mit einem in den 1970er-Jahren extrem beliebten Motiv Respekt: „Rallye"-Streifen für die Seitenpartien. Die grau eingefärbten Dekorelemente auf den Flanken des 370Z kontrastieren mit den drei für das Sondermodell offerierten Farben: „Black Pearl“, „Brilliant White“ und „Black Rose". Die geschmiedeten 19-Zoll-Felgen von Rays mit anthrazitfarbigem Finish sorgen für eine zusätzliche Differenzierung zum Serien-370Z.
Unverändert präsentiert sich der 3,7 Liter große V6-Motor. Das Kraftwerk leistet 328 PS, das maximale Drehmoment beträgt 363 Nm. Die stufenlos variable Ventilsteuerung VVEL (Variable Valve Event and Lift) hält über den gesamten Drehzahlbereich stets eine satte Kraftzufuhr aufrecht. Das auf knackig kurzen Wegen zu schaltende Sechsganggetriebe oder die optionale Siebenstufen-Automatik mit Schaltwippen am Lenkrad leiten die Kraft auf die Hinterräder.
In 5,3 Sekunden spurtet der Nissan 370Z aus dem Stand auf Tempo 100 (Automatik 5,6 Sekunden) und beendet seinen Vortrieb bei elektronisch abgeregelten 250 km/h. Im „S"-Modus passt die von Nissan für den 370Z neu entwickelte „Synchro Rev Control" beim Hoch- und Runterschalten die Drehzahl durch kurzes Zwischengasgeben automatisch an - Folge ist ein besonders weicher und schneller Gangwechsel.
Der Selbstschalter ist ebenfalls mit einer automatischen Anpassung der Drehzahl beim Herunterschalten (DRM - Downshift Rev Matching) bestückt - was im manuellen Modus besonders schnelle Schaltmanöver gestattet. Je nach Präferenz können die Befehle über Schaltwippen am Lenkrad oder den Automatikwählhebel erfolgen.
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Darüber hinaus verpasste Nissan der 370Z GT Edition eine Reihe von Fahrwerksänderungen, die auch dem Standard-Coupé zugute kommen. Die vom Nissan Technical Centre Europe (NTCE) durchgeführten Modifikationen konzentrierten sich auf ein Feintuning der Dämpfer. Ziel war die ideale Balance zwischen einem ausgewogenen Abrollkomfort und einem souveränen und sicheren Handling im Hochgeschwindigkeitsbereich.
Die Serien-Ausstattung aller 370Z wird zum neuen Modelljahr um ein Reifendruck-Kontrollsystem (TPMS) ergänzt. Wer das optionale Nissan-Premium-Connect-Navigationssystem auf Satelliten-Basis ordert, bekommt ab sofort eine Rückfahrkamera im Paket dazu.
Die Siebenstufen-Automatik wird um einen Schnee-Modus ergänzt - durch das Anfahren im zweiten Gang unterbleibt das Durchdrehen der Räder auf Schnee und Eis. Schließlich verringert ein nochmals verbesserter Unterboden die zu den Insassen dringenden Fahrbahngeräusche.