Räikkönen wollte nie zurücktreten: Noch ein paar Jahre

, 13.09.2008

Kimi Räikkönen musste nach seiner Vertragsverlängerung betonen, dass er nie zurücktreten wollte. In Monza lief es am Freitag voll nach Plan.

Nachdem Kimi Räikkönen und Ferrari am Freitag bekanntgaben, dass man die Zusammenarbeit trotz bestehenden Vertrages bis Ende 2009 bereits auf Ende 2010 ausgedehnt hat, herrschte natürlich reges Interesse daran, Räikkönen zu seinem längeren Verbleib zu befragen - immerhin hat es bis vor kurzem noch geheißen, er spiele mit Rücktrittsgedanken. Dazu musste der Finne betonen, dass er das nie gesagt hatte. "Das ward immer nur ihr. Das habe ich nicht gesagt. Ich habe gesagt, ich habe einen Vertrag für zumindest nächstes Jahr und dann schauen wir weiter. Ich habe noch ein paar Jahre und wir schauen, was danach passiert", sagte er.

Räikkönen musste auch betonen, dass er sich jetzt nicht besser fühle, weil er einen neuen Vertrag habe, denn er hätte sich nie wegen irgendwas Sorgen gemacht. "Es war meine Entscheidung, ich wusste, was ich tun konnte, was möglich ist. Das ändert jetzt nichts für dieses Jahr oder die Zukunft - ich versuche immer noch, mein Bestes zu geben. Hoffentlich haben wir jetzt unseren Weg gefunden und hoffentlich können wir damit ein gutes Ergebnis holen", erklärte er. Denn Räikkönen hatte neben seiner Vertragsverlängerung auch noch ein erfolgreiches Nachmittagstraining bestritten und konnte danach sagen, dass das Auto noch nie so gut war. "Schritt für Schritt haben wir gefunden, was wir am Auto brauchen und zumindest heute war es echt gut."

Motivierter wollte er deswegen aber auch nicht sein, da Räikkönen des Weiteren betonen musste, dass die Zeiten zuletzt zwar nicht leicht waren, er aber immer Spaß am Fahren hatte und immer motiviert war. "Es ist aber eben nicht so lustig, wenn die Dinge nicht so sind, wie man sie will. Wir haben aber hart gearbeitet und die Dinge so hinbekommen, wie wir das wollen. Das ist das Wichtigste." Die Entscheidung zur Vertragsverlängerung sei ihm jedenfalls nicht schwer gefallen, vor allem auch deswegen, weil er nirgendwo anders hingehen will, als zu Ferrari. "Ich habe voriges Jahr gewonnen und wir sind auch dieses Jahr noch nicht weg. Ich genieße es immer noch, auch wenn es manchmal nicht ganz lustig ist. Wenn die Ergebnisse nicht passen, dann hat das nichts mit dem Team oder mir zu tun - das heißt einfach, dass wir es nicht richtig hinbekommen haben. Wir bringen die Dinge jetzt aber in die richtige Richtung."

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