Brabus 700 Biturbo: Mercedes SLS AMG mit der geballten Kraft von 700 PS

Einen neuen Level in der Supersportwagen-Liga erklimmt der Mercedes SLS AMG als Brabus 700 Biturbo, der in einer charaktervollen Breitversion satte 700 PS und ein atemberaubendes Drehmoment von 850 Nm leistet. Der 340 km/h schnelle Flügeltürer von Brabus fasziniert neben der gewaltigen Performance durch ein exklusives Interieur, in dem sich die Insassen beim brachialen Vortrieb in die Sitze gepresst fühlen dürfen.

Exterieur: Markantes Muskelspiel in voller Breite

Um den Mercedes SLS AMG optisch noch sportlicher zu akzentuieren, entwickelte Brabus im Windkanal eine Widestar-Breitversion. Wie in der Formel 1, werden alle Aerodynamik-Komponenten aus leichtem, aber hochfestem Kohlefaser-Compound gefertigt. Die Karosserieteile lassen sich in Wagen- oder Kontrastfarbe lackieren und alternativ in Sicht-Carbon im reinrassigen Racing-Look anbauen.

Bei den enorm hohen Geschwindigkeiten, die der Brabus 700 Biturbo erreicht, ist die aerodynamische Stabilität von enormer Bedeutung. Der neue Frontspoiler reduziert bei hohem Tempo den Auftrieb an der Vorderachse. In Kombination mit den beiden Covern von Brabus für die oberen Lufteinlässe in der Schürze erhält der SLS AMG dabei ein noch markanteres Gesicht.

Sportlich-elegant geformte Schwellerleisten schaffen einen aerodynamisch optimalen Übergang zwischen den vorderen und den hinteren verbreiterten Kotflügeln. In der Widestar-Version wächst der Mercedes SLS AMG an der Hinterachse um 20 Millimeter in die Breite. Die Seitenpartie des Flügeltürers wertet Brabus außerdem durch Luftauslässe für die vorderen Kotflügel auf, die in der Dunkelheit bei Betätigung der Fernbedienung oder eines Türgriffes mit ihren integrierten, blau beleuchteten Brabus-Schriftzügen sofort ins Auge stechen.

Um eine optimale aerodynamische Balance zu erreichen, rüstet Brabus die Heckpartie mit einer Spoilerlippe auf dem Kofferraumdeckel und einem Diffusor auf. Zusätzlich erhält die Heckschürze seitliche Luftauslässe.

Die Widestar-Verbreiterungen erlauben die Montage ultraleichter Schmiederäder, welche die Spurbreite erhöhen und so die Fahrdynamik weiter steigern. Um die Keilform des Coupés noch stärker zu betonen, kommen die „Brabus Monoblock F Platinum Edition“-Räder in 9,5 x 20 Zoll vorne und 11 x 21 Zoll an der Hinterachse zum Einsatz. Die Hochleistungspneus im Format 275/30 ZR 20 beziehungsweise 295/25 ZR 21 sorgen für den passenden Grip.

Trotz der im Vergleich zur Serie größeren Raddimensionen liegt die Gewichtsersparnis bei bis zu 12 Prozent. Die Räder sind alternativ keramikpoliert oder in einer „Brushed Design“-Oberfläche erhältlich, lassen sich aber auch in jedem gewünschten Farbton lackieren.

Antrieb: Die gewaltige Kraft von 700 PS

Wie es der Name bereits verrät, erzielt das 6,2 Liter große V8-Triebwerk des Brabus 700 Biturbo eine Spitzenleistung von 700 PS bei 6.600 U/min. Das maximale Drehmoment liegt bei 850 Nm, die bei 4.300 Touren zur Verfügung stehen. In Kombination mit dem „Speedshift DCT Siebengang“-Sportgetriebe katapultiert sich der Zweisitzer in nur 3,7 Sekunden auf Tempo 100. Nach 10,2 Sekunden passiert dieser SLS AMG die 200 km/h-Marke. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 340 km/h. Zum Vergleich: In der Serie sind es 571 PS, ein Spurt von 0 auf 100 km/h in 3,8 Sekunden und eine Top-Speed von 317 km/h.

Speziell für dieses Kraftwerk entwickelte Brabus ein Biturbo-System, dessen Turbolader von einem strömungsoptimierten Abgaskrümmer angetrieben werden. Zum Motorumbau gehört außerdem eine groß dimensionierte Ladeluftkühlung. Der zweiflutige Ansaugtrakt wird über verbesserte Luftfiltergehäuse versorgt, die mit Sportluftfiltern bestückt sind. Für das perfekte Zusammenspiel der High-Performance-Komponenten sorgt das neu programmierte Motor-Management.

Die Abgasseite des V8-Triebwerkes rüstet Brabus mit staudrucksenkenden Hochleistungskatalysatoren und einer Hochleistungsauspuffanlage mit vier schräg geschnittenen Endrohren auf, die jeweils einen Durchmesser von 84 Millimetern besitzen. Durch die Fertigung aus extrem leichtem Titan ist die Anlage von Brabus 12 Kilogramm leichter als der Serienauspuff.

Als besonderes Feature besitzt die Brabus-Anlage ein pneumatisches, vom Cockpit manuell regulierbares Klappensystem. Dieses erlaubt ein „Coming Home“-Soundtuning, das leiser als der Serienauspuff ist. Im alternativ abrufbaren Sportmodus klingt der Achtzylinder noch sportlicher als mit dem serienmäßigen Abgassystem.

Fahrwerk: Sportlich straff oder komfortabel

Optische und fahrdynamische Vorzüge bietet das höhenverstellbare Brabus-Fahrwerk, das in Kooperation mit Bilstein entwickelt wurde. Dazu gehört neben der Tieferlegung um bis zu 30 Millimeter eine integrierte „Ride Control“-Funktion, über die der Fahrer per Knopfdruck im Cockpit jederzeit zwischen einer im Vergleich zur Serie komfortableren oder einer noch sportlicheren Dämpferabstimmung zu wählen vermag.

Ein weit agileres Einlenkverhalten und eine weiter reduzierte Seitenneigung der Karosserie erreicht Brabus mit Sportstabilisatoren an Vorder- und Hinterachse. Optional ist das „Ride Control“-Fahrwerk auch mit einem „Front Lift“-System von Brabus erhältlich, welches das Anheben des Supersportwagens an der Vorderache um 50 Millimeter ermöglicht, um Hindernisse wie Tiefgarageneinfahrten oder Speed Bumper leichter zu bewältigen.

Interieur: Von Meisterhand akzentvoll veredelt

Maßgeschneiderte Interieurs stellen eine weitere Domäne von Brabus dar. In der hauseigenen Sattlerei werden selbstverständlich auch für den Mercedes SLS AMG individuelle Exklusiv-Ausstattungen in jeder gewünschten Leder- und Alcantarafarbe angefertigt.

Dazu gibt es ein ergonomisch geformtes Sportlenkrad, einen Tachometer mit 400 km/h-Skala und Carbon-Elemente in jedem gewünschten Farbton, wahlweise matt oder glänzend versiegelt. Betont sportliche Akzente setzen zu guter Letzt eine matt eloxierte Aluminium-Pedalerie und eine Aluminium-Fußstütze.