Traumstraße Amalfitana: Die besten Hotspots der Amalfiküste

, 06.12.2018


100 Meter über dem Meer, sensationell in die Steilküste gesprengt und dazu spektakuläre Ausblicke: die Amalfitana in Italien gehört mit ihren zahlreichen Kurven, den schroffen Felsen zwischen der üppigen Vegetation und ihren kleinen Städtchen in bunten Pastellfarben am türkisblau schimmernden Wasser zweifellos zu den schönsten Küstenstraßen des gesamten Mittelmeers. Doch sie ist eng, sehr eng - und damit das ideale Revier, um mit dem kleinen VW Polo GTI die mitreißende Panoramastraße zu erobern und die Hotspots zu besuchen, die jeder sehen muss. Kein Wunder, dass sich auch Promis vom typisch italienischen Flair dieser Region anziehen und begeistern lassen.

Amalfitana: Was die berühmte Straße an der Amalfiküste so attraktiv macht

Der Duft von Zitronenhainen liegt in der Luft. Auf der einen Seite leuchtet das Meer in seinen schönsten Farben, auf der anderen strecken sich dicht bewachsene Berghänge steil in die Höhe, immer wieder durchbrochen von zur See hin offenen Tälern. Dazwischen liegt die Strada Statale 163 Amalfitana (Abkürzung SS 163), die 1850 nach 18-jähriger Bauzeit eröffnet wurde und sich in der Region Kampanien südlich von Neapel auf einer Länge von 50 Kilometern von Meta di Sorrento nach Vietri sul Mare erstreckt. 

In den Einbuchtungen der Berge und auf flacheren Hängen befinden sich an der Amalfitana berühmte Orte wie Positano, Praiano, Conca dei Marini, Amalfi, Minori und Maiori, die mit ihrer idyllischen Bilderbuchkulisse zum Verweilen und zum Essen einladen. Fangfrische, exzellent zubereitete Fischgerichte und die italienische Pizza könnten auf der Halbinsel von Sorrent nicht besser schmecken. 

Für passionierte Autofahrer stellt die Amalfitana einen Höhepunkt schlechthin dar. Aus dem Norden von Neapel kommend, den berühmten Vulkan Vesuv auf der Linken passierend, gibt es diesen besonderen Augenblick, wenn das tiefblaue Meer erstmals zu sehen ist, die Straße  immer enger und kurvenreicher wird, um sich dann atemberaubend an der Küste entlang zu schlängeln.

Die unzähligen Kurven und eindrucksvolle Felstunnel laden am frühen Morgen oder der Nebensaison bei freier Fahrt zum puren Fahrspaß ein. Allerdings ist die Amalfitana an einigen Stellen so eng oder durch überhängende Felsen beeinträchtigt, dass sich Autos aneinander vorbeitasten müssen. Es verwundert nicht, dass diese Küstenstraße für große Busse komplett gesperrt ist. Ausnahmen gelten nur für Linienbusse und einige wenige ortsansässige Tourismusunternehmen. Wohnwagengespanne und Wohnmobile dürfen die Amalfitana tagsüber ebenfalls nicht befahren.

VW Polo GTI: Das ideale Kraftpaket für kleine kurvige Straßen

Für den VW Polo GTI mit seiner kompakten Größe stellt all das kein Problem das. Der Kleine blüht auf der Amalfitana geradezu auf. Für den Spaß sorgt unter der Motorhaube ein 2,0 Liter großer Vierzylinder-Turbobenziner mit satten 200 PS. In Kombination mit dem serienmäßigen 6-Gang-Doppelkupplungsgetriebe (DSG) sprintet der Polo GTI in 6,7 Sekunden von 0 auf 100 km/h und ist damit fast so schnell wie sein großer Bruder, der 245 PS starke VW Golf GTI Performance, der für den klassischen Sprint 6,2 Sekunden benötigt. Die Höchstgeschwindigkeit des Polo GTI beträgt 237 km/h.

Da das Maximaldrehmoment von 320 Nm bereits bei 1.500 U/min anliegt und über einen breiten Drehzahlbereich bis 4.400 Touren zur Verfügung steht, beschleunigt der Polo GTI bestens aus dem Drehzahlkeller heraus und erledigt spontane Zwischenspurts mit Leichtigkeit. Genau passend, wenn auf der Amalfitana ein langsames Auto vorausfährt und eine der wenigen Stellen das Überholen ermöglicht. In den scharfen Kurven lässt sich der Polo GTI dazu gut kontrollieren.

Doch Fahrer müssen aufpassen, bei der atemberaubenden Kulisse der Amalfitana nicht den Blick von der Straße zu wenden. So eng die Straße ist, gibt es glücklicherweise immer wieder kleine Parkplatzbuchten direkt an der Steilküste, um das atemberaubende Panorama aufzusaugen - so wie es der Polo GTI auf dieser sensationellen Küstenstraße mit dem Asphalt macht.

Positano: Der vertikale Hotspot des Jet Set

Einst ein kleines Fischerdorf, gilt Positano heute als Jetset-Location der Amalfiküste und zog bereits vor langer Zeit berühmte Persönlichkeiten an. Der deutsche Maler Paul Klee beschrieb Positano mit den malerisch in den Felsen gebauten Häusern und kleinen, steilen Gässchen bei seinem ersten Besuch in den 1920er-Jahren äußerst treffend: „Dieser Ort ist der einzige der Welt, der auf der Vertikalen angelegt ist statt auf der Horizontalen.“

In der Tat sind es die unzähligen Stufen, die Positano wie keine andere Stadt in Italien charakterisieren. Kein Wunder: Positano liegt am Fuße des „Sant’Angelo a Tre Pizzi, der mit 1.443 Metern der höchste Berg der Halbinsel von Sorrent ist. Von Hektik keine Spur. Die Einheimischen, sogar die Touristen, die durch die zahlreichen Boutiquen schlendern oder einen Cappuccino genießen, schalten allesamt einen Gang zurück. Pablo Picasso, Elizabeth Taylor und Richard Burton wurde „Positano-Süchtigkeit“ attestiert. Auch Denzel Washington, Roger Moore, George Clooney, Paul Newman und etliche weitere VIPs besuchten Positano. Bill Gates ankerte bereits mit seiner Mega-Yacht „Octopus“ in der Bucht vor Positano.

Eines der legendären Restaurants in Positano: Das „Chez Black“, das 1949 eröffnete und sich nach wie vor im Besitz der Familie Russo befindet. Der aktuelle Name bzieht sich auf Salvatore, den Sohn des Gründers, den seine Freunde aufgrund seiner tiefen Bräune „Black“ nennen. Eine der Spezialitäten im „Chez Black“: Spaghetti mit Seeigel. 

Positano wirkt zu perfekt und ist Wirklichkeit zugleich. Der US-amerikanische Autor und Pulitzer-Preisträger John Steinbeck schrieb in der Zeitschrift „Harper’s Bazaar“ im Mai 1953: „Positano geht unter die Haut. Es wirkt nicht real, wenn du dort bist, und es wird verlockend real, wenn du gegangen bist.“ Das trifft auch noch heute auf Positano zu. 

Praiano und das Il Pirata: Versteckt - hier gehen die Stars Essen

In Praiano als nächsten Stopp geht es ruhiger zu als in Positano. Doch auch diese Stadt begeistert mit einer dieser vollendeten Miniaturlandschaften, die mit ihren Häusern am steilen, in die offene See mündenden Berghang besticht. Die Aussicht und die romantischen Sonnenuntergänge erweisen sich bei dieser Kulisse als besonders schön. Dazu gibt es einen fesselnden Blick auf Positano. Bei guter Witterung lässt sich sogar die berühmte Insel Capri sehen, wo die rote Sonne im Meer versinkt.

So ruhig und entspannt das klingt, befindet sich genau hier einer der besten Hotspots der Amalfiküste: Östlich von Praiano gibt es einen winzigen, steil abfallenden und leicht zu übersehenden Zufahrtsweg zur „Marina di Praia“. Der Weg ist klein und wird durch die am Rande parkenden Autos noch enger. Für den kleinen, leicht zu rangierenden VW Polo GTI eine leichte Übung, für eine große Limousine oder einen SUV eine Herausforderung.

Unten in der „Marina di Praia“ angekommen fällt der Blick auf ein winziges Dörfchen mit bunten Fischerbooten und einem der schönsten, wenn auch kleinsten Strände der Amalfiküste. Von dem Strand führt rechts ein schmaler, in den Fels gehauener Pfad um das Kliff herum direkt zum legendären Restaurant „Il Pirata“, das direkt am Meer in den Felsen hineingeschnitten wurde, einen der weltweit schönsten Ausblicke beim Essen bietet und mit seinen kulinarischen Genüssen zu überzeugen weiß. Die Super-VIPs fahren mit dem Boot vor, um hier zu essen. Dazu zählten damals Gäste wie der US-Präsident John F. Kennedy und heute keine Geringeren wie zum Beispiel Penélope Cruz.

Amalfi: Das Labyrinth im ehemaligen Stadtstaat

Die unbeschreiblichen Eindrücke der Amalfiküste fesseln unaufhörlich, die der VW Polo GTI mit seinem Biss und dem Fahrspaß noch weiter steigert. Der nächste Stopp: die Stadt Amalfi, hinter einem Naturhafen in einem Taleinschnitt eingebettet und Namensgeber der berühmten Küstenstraße. Heute eine kleine Stadt mit knapp über 5.000 Einwohnern, war Amalfi vor über 1.000 Jahren eine mächtige, autonome Seerepublik - noch vor den bekannten Städten Venedig, Genua und Pisa. 

Von Amalfi aus wurden italienische Waren wie Wein, Gewehre, Holz und Eisen nach Afrika und in den Orient exportiert. Zurück kamen die erhabenen Handelsgaleeren mit Gewürzen, Schmuck, Perlen, Stoffen und Teppichen, um im Westen weiter verkauft zu werden. Amalfi wurde dadurch ein reicher Stadtstaat mit damals über 50.000 Bewohnern. Doch die immer stärkere Bedeutung von Pisa und ein verheerendes Seebeben im 14. Jahrhundert ließ das stolze Amalfi von der Weltbühne verschwinden. 

Üppige Adelspaläste und der Dom Sant'Andrea Apostolo aus dem 11. Jahrhundert zeugen noch heute von diesem Reichtum. Sogar der orientalische Einfluss ist nicht zu übersehen und macht einen Besuch von Amalfi zur Pflicht: Nahestehende Häuser, durch die ein Labyrinth an Gassen und Treppen führt, während der Dom eine arabisch-sizilianische Architektur besitzt.

Ravello: Serpentinen und ein atemberaubender Ausblick

Dieses eine Mal muss es sein: Wir verlassen in der Nähe des Örtchens Atrani die Strada Statale 163 Amalfitana für einen Abstecher nach Ravello, das auf einer natürlichen Terrasse etwa 300 Meter hoch über dem Meer thront und einen atemberaubenden Ausblick über das blaue Meer und die umliegenden Weinberge bietet. Mehr noch: Die Straße nach Ravello besteht aus zahlreichen Serpentinen, die ein passionierter Autofahrer mitnehmen muss. Wir sind hier schließlich auch zum Fahren und können dem VW Polo GTI diese Bergstrecke nicht vorenthalten, welche die kleine Rennsemmel mit viel Biss erobert und dabei seine Agilität in den engen Kurven richtig ausspielt.

Freuen sich viele Besucher erst beim Anblick der faszinierenden Parkanlagen und aristokratischen Villen von Ravello, kommen wir bereits mit einem großen Grinsen oben in dem kleinen Ort an. Um den Adrenlinschub der dynamischen Fahrt abzubauen und zu entschleunigen, empfiehlt sich ein Besuch der Villa Rufolo, deren Garten einen der schönsten Ausblicke von Ravello auf das Meer bietet.

Maiori: Der längste Badestrand der Amalfiküste

Badestrände gibt es an der schroffen Amalfiküste nur wenige. Der größte Strand befindet sich in Maiori mit seiner modernen Promenade. Dazu befinden sich zahlreiche Zitronenbäume in dem Ort, die angenehmen Schatten spenden und den feinen Duft der Zitrusfrüchte in der Luft verbreiten. So lässt sich das Leben genießen. 

Vietri sul Mare: Die Farbenpracht auf die Spitze getrieben

Die strahlende Landschaft und die pastellfarbenen Häuser charakterisieren die Amalfiküste. Doch das farbenfrohe Bild bringt Vietri sul Mare am Ende der Amalfitana auf die Spitze. Aus Vietri sul Mare stammt die bunte, handgefertigte Keramik, die an der gesamten Amalfiküste verkauft wird. Wohin das Auge reicht: Der ganze Ort ist mit handbemalter Keramik dekoriert. Dabei sticht insbesondere die farbenprächtig schillernde Kuppel der Kirche von San Giovanni Battista hervor.

Reisen mit dem VW Polo GTI: Kurvenspaß mit viel Platz an Bord

Ein Hot Hatch sollte nicht nur schnell sein, sondern auch möglichst praktikabel. Das Sportfahrwerk des VW Polo GTI ist durchaus straff ausgelegt und bietet neben jeder Menge Kurvenspaß, allerdings auch Komfort beim Cruisen. Mit seinem 305 Liter großen Kofferraum, weiß der Polo GTI ebenso zu punkten wie mit reichlich Platz an Bord - und das nicht nur vorne, sondern auch auf den Rücksitzen. Auf den Vordersitzen können es sich rund zwei Meter große Personen bequem machen und hinten rund 1,90 Meter große Mitfahrer. Den durchschnittlichen Spritverbrauch des VW Polo GTI gibt Volkswagen im Idealfall mit 5,9 Litern auf 100 Kilometern an, was einem CO2-Ausstoß von 134 g/km entspricht und stets vom individuellen Gasfuß abhängig ist. 

Eins ist klar: Die Amalfitana gehört in der Tat zu den schönsten Küstenstraßen des Mittelmeers. Der größte Spaß kommt auf, diese kurvige Panoramastraße mit einer kleinen Rennsemmel wie dem VW Polo GTI zu befahren.

 

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