Suzuki Swift S-Concept: Ein kleiner Wilder lässt seine Muskeln spielen

Christian Brinkmann , 13.03.2011

Als Kurvenjäger lässt es der kleine Suzuki Swift in der Sport-Version richtig krachen. Jetzt folgt das richtige Muskelspiel: Der Suzuki Swift S-Concept zeigt als sportlicher Kleinwagen echte Premium-Performance, während der optische Auftritt ein Plus an Spannung deutlich zum Ausdruck bringt. Dieser heiße Ausblick auf die Neuauflage des kleinen Wilden dürfte die Fan-Gemeinde noch stärker in Spannung versetzen, die schon sehnsüchtig auf die Performance-Variante wartet.

Das seriennahe Concept Car basiert auf dem neuen Swift, der im Herbst 2010 in Europa auf den Markt kam. Die Studie zielt auf pure Sportlichkeit ab und präsentiert sich ohne Kompromisse bei Leistung und Performance. Die Karosserie liegt tiefer und ist etwa 60 Millimeter breiter konzipiert als beim Serien-Swift. So gewinnt das 3,890 Meter lange, 1,755 Meter breite und 1,475 Meter hohe Konzeptmodell an Präsenz, ohne sich vom kompakten Gesamteindruck zu entfernen.

Die dynamische Form der Stoßfänger und ein großer Heckflügel vermitteln den Eindruck maximaler Beschleunigung und Kraftentfaltung, während die 18 Zoll großen Sporträder die Optik unterstreichen und für solide wie stabile Handling-Eigenschaften und sicheres Fahrgefühl sorgen. Die Scheinwerfer und Heckleuchten im exklusiven Hightech-Design runden den sportlichen Auftritt des Swift S-Concept ab.

Auffällig zeigt sich der Suzuki Swift S-Concept in einer gelben Lackierung namens „Lightning Pearl Yellow“, die durch ihr hochglänzendes Finish Dynamik und Geschwindigkeit vermittelt. Ergänzt wird die gelbe Lackierung durch die Verwendung der Farbtöne Schwarz und Dunkelgrau-Metallic beim Exterieur und Interieur. Die Suzuki-Designer ließen sich dabei von einer Designsprache inspirieren, die ihren Ursprung in der Konzeption von Hightech-Laufschuhen für Leichtathleten erkennen lässt.

Für den Vortrieb des Swift S-Concept sorgt ein 1.6-Liter-Vierzylinder, der seine Kraft über ein manuelles 6-Gang-Getriebe an die Vorderräder überträgt. Über die Leistungsdaten machte Suzuki noch keine Angaben. Es dürfte sich allerdings um eine ähnliche Kraftausbeute wie beim Vorgänger handeln, dessen 125 PS den Kleinwagen auf 200 km/h beschleunigten.

Im Innenraum bietet der Suzuki Swift S-Concept Platz für bis zu vier Erwachsene, die vorne in viel Halt bietenden Recaro-Sportsitzen Platz nehmen und sich am exklusiven Design von Lenkrad und Armaturen erfreuen können. Teile der Mittelkonsole fertigten die Macher aus Carbon, was dem Fahrzeug einen besonderen Charakter verleiht. Die Sportsitze sorgen dafür, dass der Fahrer auch in Grenzbereichen ausreichend Halt findet.

Mit sportlichen Kleinwagen etablierte sich Suzuki in Europa. Den Anfang machte in den 1960er-Jahren der Fronte SS. Das nächste Highlight folgte in den frühen 1990er-Jahren mit dem Swift GTi, einer sportlichen Variante der zweiten Swift-Generation. Später sorgte der Ignis auf Europas Straßen für Aufmerksamkeit - ein Modell, das sich auch durch Erfolge im Motorsport einen Namen machte.

Mit der Einführung des Swift Sport im September 2006 präsentierte Suzuki sein erstes strategisches Weltmodell, das die sportlichen Gene früherer Kleinwagen-Generationen in sich trug. Der Swift Sport fand viele Fans auf der ganzen Welt und überzeugte auch im Motorsport. Mit der neuen Swift-Generation ist die Zeit reif für einen rassigen Nachfolger.