Ferrari-Pilot Fernando Alonso sagt, er würde im Zweifelsfall auch den Wasserträger spielen, um seinen Teamkollegen im Titelkampf zu unterstützen
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Können Sie sich ein Szenario vorstellen, in dem bei Ferrari nicht Fernando Alonso um den WM-Titel kämpft, sondern Felipe Massa? Und dass Alonso seinen Teamkollegen dabei unterstützt, den ersten Platz zu erreichen? Alonso selbst könnte sich offenbar mit einer solchen Situation anfreunden. Das sagte der zweimalige Formel-1-Weltmeister zumindest am Rande des Ferrari-Medienevents 2013.
Im italienischen Nobel-Skiort Madonna di Campiglio erklärte Alonso laut 'Autosport', dass er kein Problem damit hätte, den Wasserträger zu spielen. "Es ist nicht das erste Mal, dass ich ihm (Massa; Anm. d. Red.) geholfen habe. Und es wird nicht das letzte Mal bleiben. Wir helfen uns gegenseitig. Immer. Und zum Wohle von Ferrari", sagt Alonso, seit 2010 klar der tonangebende Fahrer bei Rot.
Was aus seiner Sicht jedoch überraschend ist, so der Weltmeister von 2005 und 2006 weiter. Sein Stallgefährte sei schließlich "einer der besten Fahrer der Welt", meint Alonso . "Das sage ich seit drei Jahren immer wieder. Manchmal wundern sich die Leute, wenn ich das während einer Pressekonferenz erwähne. Am Saisonende 2012 haben die Leute aber erkannt, dass er zu den Weltbesten zählt."
Mit zehn Punktefahrten in Folge, inklusive zweier Podestbesuche, deutete Massa seine aufsteigende Formkurve an, nachdem er zuvor nur spärlich gepunktet hatte. Für Alonso der Beweis für die Stärke des Teamkollegen: "Ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen, dass ein Team will, dass einer seiner Fahrer nicht konkurrenzfähig ist. Es wäre absurd, nur ein gutes Auto, nur einen guten Piloten zu haben."
