Arash AF10: Britischer Supersportwagen im Zeichen des Falkens

, 06.03.2008

Arash Farboud, Brite persischer Abstammung und CEO eines erfolgreichen Familien-Pharmakonzerns hat sich mit seiner, in Sawston am Stadtrand von Cambridge (UK) ansässigen Sportwagenmanufaktur „Arash Cars“ auf die Fahne geschrieben, im Revier von Enzo Ferrari zu wildern. Mit seiner Interpretation eines Supersportwagens, dem Arash AF10, begannen im März 2005 die ersten Entwürfe und 3D-Renderings im „Arash Design Studio“, erst im März 2006 wurde die gleichnamige Sportwagen-Manufaktur „Arash Cars“ gegründet, in der seitdem an der Fertigstellung eines seriennahen Prototyps des AF10 gefeilt wird.


Als Antrieb dient dem AF10 ein 7-Liter-V8-Motor aus der Corvette, der nach verschiedenen Tuningmaßnahmen 550 PS leisten soll. Ein für später angedachtes, aufgeladenes Modell, der AF10-S, könnte dann satte 850 PS leisten. Geschaltet wird manuell, mit dem Grazianno-Getriebe stehen dem Piloten sechs Fahrstufen zur Verfügung. Die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h vergeht in 3,4 Sekunden, der AF10 erreicht damit eine Spitzengeschwindigkeit von 321 km/h. Für den AF10-S dürfte das nur Schall und Rauch sein, denn hier werden mehr als 380 km/h angepeilt.


Dem aktiven Front- und Heckflügel, sowie einem glatten Unterboden mit voluminösem Diffusor, ist es zu verdanken, dass ausreichend Anpressdruck zum sorgenfreien Ausfahren der Höchstgeschwindigkeit zur Verfügung steht. Hinter den 19 Zoll großen Felgen sollen Sechskolbenbremszangen mit Keramikbremschscheiben den Falken-Sportler zum Stillstand zwingen.

 

Eine Traktionskontrolle oder Airbags sucht man, in diesem, nach purem Fahrerlebnis ausgerichteten Rennwagen mit Straßenambitionen, allerdings vergeblich. Lederausstattung, Klimaanlage, Navigationssystem mit MP3-Radio, Touchscreen-Eingabe und Kameras zum unbeschwerten Einparken, hat der AF10 dagegen serienmäßig an Bord.


Der Karosseriekörper mit angeflanschten Hilfsrahmen aus Stahl zur Aufnahme der Achsen und Aggregate, sowie die Karosse mit prägnanter Lufthutze, bestehen aus Kohlefaserverbundwerkstoff und vereinen damit die Prinzipien von hoher Festigkeit und Leichtbau. Die Fahrzeug-Dimensionen betragen 4,40 Meter Länge und zwei Meter Breite.


Gefertigt werden sollen jährlich etwa 25 Autos, überwiegend als Rechtslenker, aber auch Linkslenker für den Export, vorwiegend in die USA, sind eingeplant. Als Kosten ruft Arash Cars 172,000 britische Pfund, inklusive der dort üblichen Mehrwertsteuer aus, was umgerechnet etwa 225.000 Euro entspricht. Es bleibt abzuwarten, ob aus den eifrigen Plänen eine richtige Kleinserie entstehen wird. Der aus der Schmiede von Arash Farboud stammende Sportwagen „Farboud“ schaffte es immerhin nur zu einigen Vorserien-Exemplaren.

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06.03.2008

Wenn die Skizzen so umgesetzt werden ... alle Achtung

06.03.2008

Joa, sieht nicht schlecht aus, aber..... - Seitenansicht: Enzo - Mittelkonsole: Carrera GT - Rückleuchten: Koenigsegg - Markenlogo: Lamborghini :D

07.03.2008

[QUOTE][i]Original geschrieben von Likwit [/i] [B]Joa, sieht nicht schlecht aus, aber..... - Seitenansicht: Enzo - Mittelkonsole: Carrera GT - Rückleuchten: Koenigsegg - Markenlogo: Lamborghini :D [/B][/QUOTE] :eek: :eek: :eek: :eek: wusste doch, das mir da was bekannt vorkommt:mad:

07.03.2008

.....soll aber trotzdem ruhig so umgesetzt werden! Sieht eben auch ganz gut aus!

09.03.2008

[QUOTE][i]Original geschrieben von Likwit [/i] [B]Joa, sieht nicht schlecht aus, aber..... - Seitenansicht: Enzo - Mittelkonsole: Carrera GT - Rückleuchten: Koenigsegg - Markenlogo: Lamborghini :D [/B][/QUOTE] Du bringst es genau auf den Punkt! Trotzdem macht das irgendwie nichts aus, denn der Arash gefällt mir besser als seine Vorbilder (mal vom Carrera GT abgesehen). Einziger Kritikpunkt ist der etwas lang wirkende vordere Überhang... Ansonsten kann der gerne so gebaut werden.


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