Das ist der ultimative Freizeitpark für Autoenthusiasten: Auf dem BYD Zhengzhou Test Track mitten in China verschmelzen Hochtechnologie, Erlebniswelt und Adrenalin zu einem Erlebnis, das bislang seinesgleichen sucht. Besucher erhalten künftig Tickets ab etwa 100 US-Dollar (aktuell ca. 86 Euro) und erleben dort alles: das Fahren von Supersportwagen auf der Rennstrecke, extreme Geländewagen im Offroad-Kurs, schwimmend in einem riesigen Pool oder auf einer gigantischen, künstlich angelegten Sanddüne. Nur eines bleibt tabu: Besucher dürfen das Gelände nicht mit dem eigenen Auto befahren. Um bis an das Limit gehen zu können, stellt ausschließlich BYD die Fahrzeuge zur Verfügung, was auch die Premiummarken Denza, Fangchengbao und Yangwang mit seinem atemberaubenden Hypercar umfasst.
BYD Zhengzhou Test Track: Ein Mega-Projekt für eine neue Art der Mobilität
Das Areal des BYD Zhengzhou Test Track ist mit 198.000 Quadratmetern größer als 27 Fußballfelder. Mehrere weitläufige Zonen decken nahezu jedes denkbare Fahrszenario ab: Asphalt, Sand, Wasser, Eis, Offroad und Highspeed. Von der dynamischen Rennstrecke über die künstliche Eisfläche bis hin zur gewaltigen Sanddüne, die in ihren Ausmaßen an eine Skihalle erinnert, bietet das Testgelände eine Bandbreite, die sogar die Entwicklungszentren vieler Autohersteller übertrifft.
© Foto: BYD
Highspeed-Erlebnis: Adrenalin pur im Yangwang U9 und Denza Z9 GT
Das Herzstück der Anlage stellt zweifellos die hochmoderne Rennstrecke dar: Mit einer eine 1,758 Kilometer langen Runde, einer 550 Meter langen Geraden, neun anspruchsvollen Kurven und wechselnden Radien avanciert dieser Track zur perfekten Bühne für leistungsstarke Elektroautos und das Maximum an Performance.
Hier wartet mit einer Fahrt im vollelektrischen Supersportwagen Yangwang U9 der erste Höhepunkt. Das Hypercar leistet 960 kW/1305 PS, beschleunigt in nur 2,36 Sekunden von 0 auf 100 km/h und erzielt eine Spitze von 391,94 km/h. Auf dem Kurs zeigt der U9 jedoch nicht nur eine brutale Beschleunigung, sondern auch eine beeindruckende Präzision. Die direkte Lenkung, das sofort verfügbare Drehmoment und der Allradantrieb sorgen dafür, dass der U9 förmlich am Scheitelpunkt klebt. Beim Herausbeschleunigen baut der Wagen eine Wucht auf, die den Körper tief in den Sitz drückt. Jede Gerade fühlt sich wie ein Katapultstart an.
Wenige Minuten später wartet mit dem Denza Z9 GT der nächste Adrenalinkick. Der vollelektrische Grand Tourer bringt 710 kW/965 PS auf die Strecke, beschleunigt in 3,4 Sekunden von 0 auf 100 km/h und erreicht 240 km/h Spitze. Auf der Rennstrecke liefert der Denza Z9 GT ein ausgewogenes Erlebnis, das die Charakteristik der Marke betont: luxuriös und souverän. Die Beschleunigung ist kraftvoll, aber kultiviert und perfekt für schnelle, fließende Runden.
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Sky Sand Slope: Ein Koloss aus Sand - gebaut für die Extreme
Die Sky Sand Slope ist eine 40 Meter hohe Konstruktion mit einer 28-Grad-Steigung, 90 Metern Länge und 30 Metern Breite. Über 6.000 Tonnen Sand schütteten die Macher hier auf, ohne wieder herabzurutschen. Erst nach 68 Testläufen fanden Ingenieure die perfekte Mischung und Struktur. Unter einem 31,6 Meter weit gespannten Dachträger entstand ein beeindruckendes Offroad-Theater, das Besucher vom Zuschauerpodest aus überblicken können.
Der Yangwang U8, ein Luxus-Offroader mit 880 kW/1196 PS Systemleistung, erklimmt die steile Düne, als wäre sie ein sanfter Hügel. Das Allradsystem verteilt das Drehmoment millisekundengenau, die Räder graben sich tief in den Sand und schieben das fast 3,5 Tonnen schwere Fahrzeug nach oben. Beim Gipfelpunkt wird es still. Eine kurze Pause, ein Blick über die sandige Landschaft. Dann dreht sich der U8 auf dem steilen Stück, die Reifen scharren im feinsten Korn, und der SUV rollt stabil und kontrolliert die Schräge wieder hinunter. Die Sanddüne zählt zweifellos zu einem der spektakulärsten Module des Parks.
Wasserabenteuer: Durch ein 70 Meter langes Becken mit dem Yangwang U8
Die Floating-Water-Zone erweist sich als ein künstliches Becken: 70 Meter lang, 15 Meter breit, 1,8 Meter tief. Dieser immense Pool wurde geschaffen, um Fahrzeugdichtigkeit und Wasserverhalten zu testen. Mit dem Yangwang U8 wird dieses Becken zur Attraktion. Der Fahrer steuert den U8 langsam in das Wasser. Der schwere SUV taucht ein, das Wasser steigt am Seitenfenster hoch. Doch statt zu sinken, beginnt der Yangwang U8 zu schwimmen. Die Räder drehen sich wie Schiffsschrauben und erzeugen Vortrieb. 3 km/h wirken langsam, aber der Moment ist surreal.
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Das Schiebedach ist geöffnet, um im Notfall einen Ausstieg zu ermöglichen, während der Benziner des Plug-in-Hybriden deaktiviert bleibt. Dieses Feature dient nicht dem Spaß, sondern der Sicherheit bei Überflutungen oder plötzlichen Flussquerungen. Trotzdem sorgt die Fahrt für Staunen, Lachen und ungläubige Blicke. Dass ein fast 3,5 Tonnen schweres Luxusfahrzeug schwimmt, wirkt wie ein Trick, aber es ist präzise Ingenieursarbeit. Die Macher konstruierten die Karosserie wasserdicht, so dass der gesamte Aufbau wie bei einem Schiff gezielt für Auftrieb sorgt und schwimmt.
Das Offroad-Labyrinth: 27 Module purer Abenteuer
Die Offroad-Zone misst 21.500 Quadratmeter und ist damit größer als vier Fußballfelder. Es besteht aus 27 Modulen, die verschiedene Schwierigkeitsgrade bieten. Keine temporären Gerüste, sondern eine permanent angelegte Landschaft mit viel Grün und zahlreichen Hindernissen. Das wirkt wie ein urbaner Skatepark, allerdings für Autos. Genau hier fühlen sich der Denza B5 und der Denza B8 zu Hause.
Der Kurs umfasst Rampen, Verschränkungen, Schrägfahrten, Wippen, steile Hügel und Wasserdurchfahrten. Der Denza B8 mit 550 kW/748 PS bleibt selbst auf der 42-Grad-Schräge souverän. Das Zusammenspiel aus starkem Plug-in-Hybrid-Antrieb und feinfühliger Traktionskontrolle sorgt für ein entspanntes Durchfahren der viel Spaß bietenden Passagen.
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Seine Agilität zeigt der 505 kW/687 PS starke Denza B5 besonders auf den Kamelbuckeln und dem V-förmigen Graben. Das Fahrwerk arbeitet präzise, während die Karosseriesteifigkeit spürbar stabil bleibt. Beide Modelle wirken im Gelände weit geländetauglicher, als ihre urbane Positionierung vermuten lässt.
Eisfläche und Niedriggrip: Winter in Zentralchina
BYD holt sogar zu jeder Jahreszeit den Winter nach Zhengzhou. Die künstliche Eisfläche ist 175 Meter lang und bildet realistische Winterbedingungen nach. Ein 60 Meter langes Niedriggrip-Segment simuliert darüber hinaus poliertes Eis, während BYD die übrigen Bereiche für Brems- und Beschleunigungstests nutzt.
Eine weitere, kreisrunde Testfläche ist mit 30.000 Basaltplatten ausgelegt und bildet eine besonders haftungsarme Oberfläche, die vereiste Straßen, Winterbedingungen und Situationen simuliert, in denen Traktion zur Herausforderung wird. Diese Module sind entscheidend, um Regel-, Bremssysteme und Assistenzfunktionen realistisch abzustimmen.
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Intelligent-Driving-Zone: Die Zukunft entwickelt sich hier
Klar, dass BYD auch seine innovativen Technologien auf dem Testareal in Zhangzhou prüft. In der 15.300 Quadratmeter großen Intelligent-Driving-Zone erprobt BYD unter anderem die neuesten Assistenzsysteme. Hindernisse, Kreuzungen, Park- und Notwendemanöver simulieren reale Verkehrssituationen. Diese Zone bildet das Entwicklungszentrum für autonomes Fahren und ADAS-Validierung (Advanced Driver Assistance System).
Der BYD Zhengzhou Test Track ist die Essenz dessen, was BYD weltweit erreichen will: Innovation greifbar machen, Technologie erlebbar gestalten und Elektromobilität emotional aufladen, um zu zeigen, was moderne Fahrzeuge leisten können. Es ist weniger ein Testgelände, sondern mehr ein Erlebnispark der nächsten Mobilitätsära.































