Zurückhaltende Extravaganz. Zwei scheinbar sich widersprechende Wörter, die dennoch treffend den neuen Buick Velite beschreiben, der auf der New York Auto Show (09.04.2004 – 18.04.2004) sein Debüt feiert.
© Foto: Speed Heads
Beim Velite handelt es sich um die Studie eines offenen Viersitzers mit Stoffverdeck, der seine Passagiere mit einem luxuriösen Ambiente verwöhnt. Ferner ist der Velite das erste amerikanische Automobil aus dem GM-Konzern, der auf der sogenannten Zeta-Plattform basiert, einem hinterradangetriebenen Chassis, das auch im zukünftigen Opel Insignia eingesetzt werden soll.
Die Optik der zweitürigen und 4,72 m langen sowie 1,92 m breiten Cabrio-Studie von Buick erinnert an die legendären Modelle der 30er-Jahre. An den Seiten der Front befinden sich je Luftschlitze. Beim Öffnen der Motorhaube kippt diese nach vorne, während sich das elektrohydraulisch betätigte Stoffverdeck in die entgegengesetzte Richtung öffnet und komplett verschwindet. Den Eindruck der klassischen Buicks betonen ferner die lange Front und das bootsartige Heck. Dynamik vermitteln darüber hinaus vorne die 20 Zoll und hinten 21 Zoll großen Leichtmetallräder mit Reifen in der Dimension 265/40.
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Der Velite versprüht nicht nur Stärke, sondern besitzt diese auch. Angetrieben von einem Twinturbo-V6-Motor mit 3,6 Litern Hubraum weist das Cabrio eine Leistung von 400 PS mit einem maximalen Drehmoment von 542 Nm auf. Die Kraftübertragung erfolgt über eine 6-Stufen-Automatik an die Hinterräder.
Der Name „Velite“ stammt von einer Eliteeinheit sich schnell fortbewegender Soldaten Napoleons. Mit dieser Leistung könnte Buick – sollte die Cabrio-Studie überhaupt umgesetzt werden – für den entsprechenden Vordrang auf der Straße sorgen.