Devon GTX: Ein neuer Supersportwagen prescht auf den Markt

, 15.06.2009

Mit dem Devon GTX soll auf dem diesjährigen Pebble Beach Concours d’Elegance in Kalifornien am 15. August 2009 ein neuer Supersportwagen aus den USA enthüllt werden. Für das Design des Zweisitzers verantwortlich zeichnet der ehemalige Ford-Designer Daniel Paulin. Bereits vor zwei Jahren machte der Schwede mit dem Paulin VR Concept auf sich aufmerksam. Die Evolution des Projektes stellt nun der Devon GTX dar, der auch Anleihen der Dodge Viper besitzt. Mit der Produktion des neuen Supersportwagens möchte Devon im ersten Quartal 2010 beginnen.


Beim Design des Devon GTX, der eine Außenhaut aus Carbon besitzt, kreierte Paulin eine Symbiose aus muskulösen und klaren Linien. Der US-Sportwagen mutet futuristisch an, besitzt aber gleichzeitig wohl proportionierte Formen des klassischen Automobilbaus. Neben dem zweifarbigen Konzept fällt eine tief heruntergezogene Front auf, welche die Straße geradezu verschlingen möchte. Kontraste setzen dabei verchromte Einsätze in den großen Lufteinlässen und eine mittig über die Motorhaube verlaufende Komponente, die in einer Luftöffnung endet.

Mächtig wirken die in Kontrastfarbe gehaltenen Kotflügel mit großen, athletisch geformten Radkästen - eine Reminiszenz an die Klassiker der 1940er-Jahre. Aus dem glatten Körper erhebt sich derweil eine aerodynamisch geformte Kanzel, die in einer dynamisch abfallenden Linie bis zur Heckabrisskante verläuft und sich dann von dort steil und konkav nach unten zieht.


Die gesamte Form des Hecks erinnert an einen riesigen Diffusor, der aber auch effektiv im unteren Verlauf zum Einsatz kommt. Um bei hohen Geschwindigkeiten mehr Abtrieb zu erzeugen, gibt es auf einigen Bildern einen Heckspoiler für den Devon GTX.

 

Im vorderen Bereich des Fahrzeugs verankerte Devon die Dachkonstruktion. Daraus ließe sich schließen, dass die Türen sich nach oben öffnen und den Ein- sowie Ausstieg in den tief liegenden GTX erleichtern. Ein Panorama-Glasdach bietet den Insassen darüber hinaus den Blick auf den freien Himmel, um das Fahrvergnügen emotional weiter zu steigern.


Das Interieur hielten die Macher eher puristisch, so dass neben den Sportsitzen das eher minimalistisch gehaltene Armaturenbrett und sportlich-elegant gesetzte Chrom-Applikationen auffallen. Sind die Daten des Triebwerkes noch nicht bekannt, erfolgt die Kraftübertragung mittels eines puristischen Schalthebels auf der Mittelkonsole, auf dem die Macher wie bei einigen klassischen Sportwagen einen weißen Ball aufsetzten.


Hinter Devon Motorworks steht der Unternehmer Scott Devon, der unter anderem eine erfolgreiche Tiefkühlkostmarke in den USA besitzt, aber auch im Bereich des Industrie-Designs tätig ist. Das Rennteam von Devon wird geführt von Justin Bell, der das legendäre 24-Stunden-Rennen von Le Mans im Jahre 1997 in einer Dodge Viper gewinnen konnte und im gleichen Jahr den FIA GT-Weltmeistertitel in der GT2-Klasse auf einer Dodge Viper GRS-R holte. Und jetzt folgt der eigene Supersportwagen von Devon.

6 Kommentare > Kommentar schreiben

15.06.2009

Es ist interessant zu beobachten, wie viele Kleinserien-Sportwagen, trotz der wirtschaftlichen Lage, in letzter Zeit vorgestellt werden. Der Devon gehört eindeutig zu meinen Favoriten. Runde Karosserieformen treffen eher meinen Geschmack als eckige. Hier hat es mir besonders das Heck angetan. Schönes Design und ein Spoiler, der kein bisschen stört. Ich bin auf die Präsentation in Pebble Beach gespannt.

15.06.2009

Auf den ersten Blick dachte ich mir so :"Ehhh schon wieder so en "Supersportwagen" von irgendwo...:hmpf:! Auf den zweiten Blick gefiehl er mir richtig gut und jetzt hat er es mir wirklich angetan.Meiner Meinung nach stimmt bei ihm alles ,freue mich auf die Daten und den Start der Serie,sowie dne ersten Fahrberricht. Klasse!!:applaus::applaus:

15.06.2009

Zuerst musste ich als ich die Front sah an den F430 denken als ich mir aber die Front genauer angesehen habe hat sie mir schon besser gefallen . Ja in letzter Zeit gibt es viele neue kleine Sportwagenmanufakturen , wobei manche sehr anderen bekannten Sportwagen ähneln , jedoch ist der Devon GTX sehr eigen und das Heck und die Rundungen sind wirklich perfekt. :applaus:

15.06.2009

Junge, du schreibst manchmal einen Scheiss. ad1: Das sind keine Sportwagenkonzerne sondern allenfalls Sportwagenmanufakturen, böse Zungen sagen auch Hinterhofwerkstatt ad2: Was auch immer du für Drogen nimmst, dass du da einen F430 siehst, ich will auch was davon ab!

16.06.2009

[QUOTE=Turbine;65436]Junge, du schreibst manchmal einen Scheiss. ad1: Das sind keine Sportwagenkonzerne sondern allenfalls Sportwagenmanufakturen, böse Zungen sagen auch Hinterhofwerkstatt ad2: Was auch immer du für Drogen nimmst, dass du da einen F430 siehst, ich will auch was davon ab![/QUOTE] Ja ich nehme Kokain usw. , das Übliche halt . Spass bei Seite das Aussehen vom F430 war auf die Scheinwerfer bezogen .

20.06.2009

Ein beeindruckendes Design! Außen wohl geformtes, makelloses Karbon. Alles passt zusammen, selbst der Flügel stört keineswegs. Innen sieht es auch sehr gemütlich aus. Keine abgedrehten Innenraumlösungen, aber trotzdem kein Einheitsbrei. Mal abwarten, bis genauere Daten bezüglich Motor und Leistung herauskommen...


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