Fiat Sedici: Ein Geländewagen für alle

, 01.12.2005

Mit dem Sedici stellt Fiat einen kompakten SUV vor, der sowohl in der Natur als auch im Großstadtdschungel zu Hause ist. Seine Berufung zum Geländeauto enthält bereits sein Name. Sedici (zu Deutsch: Sechzehn) ist das "Rechenresultat" aus dem Kürzel 4x4, das Allradfahrzeuge kennzeichnet. Das Design entstand im Rahmen des Industrieprojektes Fiat-Suzuki von Fiat in Zusammenarbeit mit Italdesign von Giorgetto Giugiaro. Seine Markteinführung feiert der Sedici zeitgleich mit den 20. Olympischen Winterspielen im Februar 2006 in Turin.


Der 4,115 Meter lange, 1,755 Meter breite und 1,620 Meter hohe Fiat Sedici unterscheidet sich vom Einheitslook der heutigen Geländefahrzeuge durch einige Stilelemente wie die eigenwillig geformten Scheinwerfer, den ungewöhnlichen Verlauf der Gürtellinie, das wohlproportionierte Heck und das muskulöse Volumen der seitlichen "Einsätze".
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Das neue Modell vereint scheinbar gegensätzliche Merkmale: großes Platzangebot im Innenraum und kompakte Außenabmessungen sowie Handling einer Limousine und Geländefähigkeit eines SUV. So wird das Auto zu einem vielseitigen Produkt, das sich abwechselnd den jeweiligen Gebrauchsformen wie Arbeit, Erholung, Kultur und Freizeit anpasst. Im Stadtverkehr agil, in der Natur den Abenteuerdrang unterstützend, kommen die Crossover-Optik und der spezielle Allradantrieb dem Fahrer entgegen, die Wahl zwischen einem Zwei- und Vierradantrieb zu ermöglichen, was im Vergleich zu anderen Geländemodellen in dieser Fahrzeugklasse einen sparsamen Kraftstoffverbrauch begünstigt.

Der Fiat Sedici wurde mit zwei Motoren (1.6 Liter Benziner und 1.9 Liter Turbodiesel) ausgestattet, kombiniert mit einem Fünf- bzw. Sechsgangschaltgetriebe. Insbesondere gewährleistet der 1.9 8v Multijet mit 120 PS in jeder Fahrsituation ansprechende Leistungs- und Drehmomentwerte bei zugleich sparsamem Verbrauch. Der Vierzylinder-Reihenmotor entfaltet seine Leistung von 120 PS bei 4.000 Touren und einem Drehmoment von 280 Nm bei 2.000 Touren. Die Aufladung des Diesel-Aggregats wird von einem elektronisch gesteuerten Turbolader mit variabler Geometrie übernommen, der die Leistungsabgabe optimiert, zugleich aber auch für ein höheres Drehmoment im unteren Drehzahlbereich sorgt. So stehen bereits 90 Prozent des maximalen Drehmoments zwischen 1.750 und 3.250 Touren zur Verfügung. Diese technischen Merkmale äußern sich in einem größeren Fahrvergnügen mit einer Höchstgeschwindigkeit von 180 km/h. Die Verbrauchswerte sind noch nicht bekannt.


Mit einem Hubraum von 1,6 Litern leistet der Benziner bei 5.600 U/min insgesamt 107 PS. Das Drehmomentmaximum von 145 Nm wird bei 4.000 Touren bereitgestellt, das die Elastizität erhöht. Der Fiat Sedici in dieser Motorversion erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 170 km/h und verzeichnet einen sparsamen Verbrauch: 8,9 l/100 km im innerstädtischen Zyklus, 6,1 l/100 km im außerstädtischen Zyklus und 7,1 l/100 km im kombinierten Zyklus. Mit diesen Zahlen erweist sich das Triebwerk als drehfreudiger und zugleich sparsamer Motor. Zu diesen Vorzügen fügt der 1.6 16v mit 107 PS mit niedrigen Emissionswerten eine hohe Umweltfreundlichkeit.

Die steife Fahrgastzelle bietet einen hohen Insassenschutz und ist von Knautschzonen umgeben, die Aufprallkräfte schlucken. In punkto aktiver Sicherheit weist das neue Modell eine effiziente Bremsanlage mit einem prompten und progressiven Ansprechverhalten auf, die an den Vorderrädern über innenbelüftete Scheibenbremsen mit einem Durchmesser von 280 Millimetern und an den Hinterrädern Trommelbremsen mit 220 Millimetern aufweist. Um eine bessere Fahrzeugkontrolle zu gewährleisten, wurde der Fiat Sedici mit ESP und ABS ausgestattet. Um ein Höchstmaß an passiver Sicherheit zu bieten, verfügt der Fiat über bis zu sechs Airbags (Fahrer- und Beifahrerairbag, zwei Seitenairbags und - auf Wunsch für die Top-Versionen - zwei Kopfairbags).

Zum Straßenverhalten des Fiat Sedici tragen die Reifen in der Dimension 205/60 auf 16 Zoll großen Leichtmetallfelgen bei, die bei diesem Fahrzeug als ausgewogene Lösung für Straße (Handling und Komfort), Gelände (auf nicht asphaltiertem Fahruntergrund) und Winter (auf verschneitem Fahruntergrund) gelten.


Nachdem das Konzept des "spartanischen Geländefahrzeugs" definitiv in die Vergangenheit gerückt ist, wartet der Fiat Sedici Dynamic in Italien mit beliebten Ausstattungsmerkmalen auf, dazu gehören u. a. elektrische Servolenkung, manuelle Klimaanlage, Radio mit CD-Player, Zentralverriegelung mit Fernbedienung, elektrischer Fensterheber vorn, elektrisch verstellbare Außenspiegel. Äußerlich unterscheidet sich die erste Ausstattungslinie des Fiat Sedici durch die schwarze Dachreling und die 16-Zoll-Leichtmetallfelgen mit einem spezifischen Design. Das Interieur hingegen ist durch einen grau gestreiften Polsterstoff gekennzeichnet.

Wer hingegen eine noch umfangreichere Ausstattung wünscht, dem steht die zweite Variante „Emotion“ zur Wahl, die zusätzlich mit einem perforierten Polsterstoff in Grau, speziellen Chromeinlagen im Innenraum, elektrischen Fensterhebern im Fond, Klimaautomatik und Lederlenkrad mit Radiobedientasten aufwartet. Äußerlich zeichnet sich der Fiat Sedici Emotion durch eine graue Dachreling, metallene Schutzeinsätze an den Stoßfängern sowie Außenspiegel und Außentürgriffen in Fahrzeugfarbe aus.

Zu beiden umfangreichen Ausstattungslinien fügt sich noch die große Auswahl an Optionen, beginnend bei Ledersitzen, Radio mit CD-Player und Piktogramm-Navigationssystem.

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