Die US-amerikanische Automobilmarke Saturn sollte im Rahmen des Sanierungsprogrammes von General Motors unter Federführung der US-Regierung veräußert werden. Mit keinem Geringeren als Penkse finden nun die Übernahmeverhandlungen statt. Verläuft der Deal, der voraussichtlich im dritten Quartal 2009 abgeschlossen ist, erfolgreich, würden 13.000 Saturn-Mitarbeiter ihre Jobs behalten und die über 350 Händler ebenfalls aufatmen.
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In einer Absichtserklärung vereinbarten Penske und General Motors, dass Penske die Rechte an der Marke Saturn und bestimmte Vermögenswerte von Saturn erhalten soll. Über die Details und die Verkaufssumme hüllen sich beide Vertragsparteien noch in Schweigen. Auf Vertragsbasis würde General Motors die Modelle Aura, Vue und Outlook weiter produzieren.
Saturn begann im Jahre 1990 mit dem Verkauf von Autos und produzierte seitdem über 4 Millionen Fahrzeuge. Insbesondere bei der amerikanischen Jugend steht Saturn hoch im Kurs und wird in den USA sowie Kanada vertrieben. Obwohl sich der Markterfolg in Grenzen hält, zeichnet sich Saturn in den USA durch eine hohe Kundenzufriedenheit aus.
Diverse Automobile von Saturn basieren auf europäischen Opel-Modellen, wie z. B. der Saturn Vue auf dem Opel Antara, der Saturn Aura auf dem Opel Vectra und beim Saturn Astra übernahm Opel gleich den Modellnamen. Der Opel GT stammt übrigens vom Saturn Sky ab.
Penske dürfte in Europa vielen Automobilenthusiasten als Rennstall des US-Unternehmers Roger Penske bekannt sein, der nach seiner aktiven und ebenso erfolgreichen Motorsport-Karriere ein internationales Imperium im Nutzfahrzeug- und Autohandel aufbaute. In Deutschland ist Penske ebenfalls an diversen Autohäusern beteiligt, wie z. B. an denen des Sportwagen-Händlers Tamsen.
Von 2006 bis 2008 setzte Penske siegreich zwei Porsche RS Spyder in der American Le Mans Series (ALMS) ein und stellt ebenfalls den amtierenden Gewinner der Indianapolis 500. Darüber hinaus ist Penske seit 1967 in diversen anderen renommierten Rennserien aktiv, wie zum Beispiel der NASCAR und Indycar.
