Kia Soul: Der Freizeit-SUV geht in Serie

, 15.01.2007

Kia gab nun bekannt, den kompakten Crossover-SUV „Soul“, der im Januar 2006 als Studie vorgestellt wurde, in Serie bauen zu wollen. Die Produktion soll im Jahre 2008 beginnen, bevor der Soul ab 2009 zuerst in den USA auf den Markt kommt. Es ist nicht ausschließen, dass der neue Soul, der auf eine freizeitorientierte Klientel abzielt, auch den Weg nach Europa findet.


Der Name der Studie steht für ein lebendiges, sozusagen „beseeltes“ Design, daher das Wort „Soul“ - das zudem genauso klingt wie Seoul, die Hauptstadt Südkoreas, wo sich der Hauptsitz von Kia befindet. Das Concept Car glänzt durch in der Produktion kostspielige Designfeatures, so dass sich die Frage stellt, wie viel von der ursprünglichen Studie in der Serie übrig bleibt.
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Außendesign mit klarer Linie

Die Studie des Souls besitzt eine kompakte SUV-Karosserie, deren Look deutlich machen soll, dass sich dieses Fahrzeug gleichermaßen zum Bergklettern auf abgelegenen Mountainbike-Trails eignet wie zum wendigen Manövrieren in engen Großstadtstraßen, um dem Kunden Flexibilität, Funktionalität und einen hohen Nutzwert zu ermöglichen.

Die gesamte Architektur des Souls und die breite Spur signalisieren optisch die Sportlichkeit und ein souveränes Handling. Die bis in die Seite gezogene Windschutzscheibe, die kraftvoll ausgestellten Radhäuser, die markant gestylten Scheinwerfer und die abfallende Dachlinie verleihen dem Soul einen athletischen Auftritt, der vor allem Kunden mit aktivem Lebensstil ansprechen dürfte. Neben dieser kraftvollen Präsenz geben viele raffinierte und elegante Details dem Design einen deutlich urbanen Charakter.


Der Soul verfügt über ein elektrisches Panorama-Sonnendach, das sich großflächig öffnen lässt, damit die Passagiere in den Genuss des Open-Air-Fahrens kommen. Der vordere Teil des Panoramadaches, der exakt über den hinteren passt, lässt sich komplett zurückfahren. Ins Dach integriert wurden ferner Gepäckträger, die auf Schienen verschiebbar sind.

Styling, das auf Funktionalität Wert legt

Das symmetrische Scheinwerfer-Design verbindet den Lufteinlass und die Leuchteinheiten zu einem funktionalen Layout. Die Frontschürze mit integrierten Nebelscheinwerfern besitzt gleichzeitig die Funktion eines Unterfahrschutzes und verleiht dem Soul Robustheit. Die seitlichen Lufteinlässe gestalten die Frontpartie noch markanter und tragen zur Kühlung des Motorraumes bei.

Der Seitenaufbau der Studie wurde ganz auf Sicherheit ausgelegt und ist stabil genug für Portaltüren (Hintertüren hinten angeschlagen), die aufgrund der fehlenden B-Säule das Ein- und Aussteigen äußerst bequem machen. Die hoch positionierten Rücklichteinheiten geben dem Heck einen zeitgemäßen Look, sind aber gleichzeitig besser sichtbar und erhöhen so die Sicherheit.


Unter der fernbedienbaren elektrischen Heckklappe befindet sich die Heckschürze, die das Nummernschild umfasst. In die Heckklappe integrierte man ein „Rucksack“-Fach, das man ganz auf den Bedarf eines aktiven Lebensstils ausrichten kann. Es lässt sich von außen öffnen und ist ideal für schmutzige oder nasse Dinge wie Wanderstiefel und Badezeug oder - je nach Konfiguration - auch ein Skateboard.

Reichhaltiges Innenleben

Bei der Innenraumgestaltung ließen sich die Designer durch das High-End-Audiosystem inspirieren - den Armaturenbereich gestaltete man eher nach den vorderen Lautsprechereinheiten als umgekehrt. Die Lautsprecher platzierten die Macher derart, dass eine optimale Klangqualität erreicht wird.

Zum multimedialen Entertainment-System des Kia Souls gehört ein Notebook mit hochwertigem Monitor, das man im Bereich des Handschuhfachs unterbrachte. Das Notebook befindet sich auf einer ausziehbaren Ablage, die sich auch in Richtung des Fahrersitzes schwenken lässt. Das Multimediasystem beinhaltet Bluetooth- und MP3-Technologie, mehrere USB-Ports, WLAN und Telematik. Für die Fondpassagiere stehen Videomonitore zur Verfügung, die sich aus der bis hinten durchgehenden Mittelkonsole ausfahren lassen.


Eine ausgeklügelte Beleuchtung unterstreicht das Ambiente. Statt der üblichen Deckenleuchten umzieht ein Lichtelement das Panoramadach. Diese Technik kommt auch an den Türverkleidungen zum Einsatz und verleiht dem Soul neben seinem urbanen Charakter ein Limousinen-Feeling.

Die Silhouette des 4,044 Meter langen, 1,850 Meter breiten und 1,620 Meter hohen Concept Cars verspricht viel Platz bei relativ kleinen Außenmaßen. Und entsprechend großzügig stellen sich der praktisch gestaltete Innenraum und das variable Gepäckabteil dar. Halbschalensitze vorn garantieren Fahrer und Beifahrer hohen Sitzkomfort. Hinten ermöglichen die vollständig einklappbaren Rücksitze eine Erweiterung des Kofferraums.

Das frontgetriebene Konzeptfahrzeug treibt ein 2-Liter-Benziner mit vier Zylindern an. Die Kraftübertragung erfolgt über eine 5-Stufen-Automatik mit manueller Schaltoption und adaptiver Geschwindigkeitsregelung. Für den Kontakt zur Straße sorgen polierte 20-Zoll-Alufelgen mit Reifen der Dimension 245/45.

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13.01.2006

Der Name der Studie steht für ein lebendiges, sozusagen „beseeltes“ Design, daher das Wort „Soul“ – das zudem genauso klingt wie Seoul, die Hauptstadt Südkoreas, wo sich der Hauptsitz von Kia befindet.

[IMG]https://www.speedheads.de/artikelbilder/2006/KiaSoul1.jpg[/IMG]
[B]Außendesign mit klarer Linie[/B] Der Kia Soul besitzt eine kompakte SUV-Karosserie, deren Look deutlich machen soll, dass sich dieses Fahrzeug gleichermaßen zum Bergklettern auf abgelegenen Mountainbike-Trails eignet wie zum wendigen Manövrieren in engen Großstadtstraßen, um dem Kunden Flexibilität, Funktionalität und einen hohen Nutzwert zu ermöglichen. Die gesamte Architektur des Souls und die breite Spur signalisieren optisch die Sportlichkeit und ein souveränes Handling. Die bis in die Seite gezogene Windschutzscheibe, die kraftvoll ausgestellten Radhäuser, die markant gestylten Scheinwerfer und die abfallende Dachlinie verleihen dem Soul einen athletischen Auftritt, der vor allem Kunden mit aktivem Lebensstil ansprechen soll. Neben dieser kraftvollen Präsenz geben viele raffinierte und elegante Details dem Design einen deutlich urbanen Charakter. Der Soul verfügt über ein elektrisches Panorama-Sonnendach, das sich großflächig öffnen lässt, damit die Passagiere in den Genuss des Open-Air-Fahrens kommen. Der vordere Teil des Panoramadachs, der exakt über den hinteren passt, lässt sich komplett zurückfahren. Ins Dach integriert wurden ferner Gepäckträger, die auf Schienen verschiebbar sind.
[IMG]https://www.speedheads.de/artikelbilder/2006/KiaSoul2.jpg[/IMG]
[B]Styling, das auf Funktionalität Wert legt[/B] Das symmetrische Scheinwerfer-Design verbindet den Lufteinlass und die Leuchteinheiten in einem funktionalen Layout. Die Frontschürze mit integrierten Nebelscheinwerfern besitzt gleichzeitig die Funktion eines Unterfahrschutzes und verleiht dem Soul Robustheit. Die seitlichen Lufteinlässe gestalten die Frontpartie noch markanter und tragen zur Kühlung des Motorraumes bei. Der Seitenaufbau der Studie wurde ganz auf Sicherheit ausgelegt und ist stabil genug für Portaltüren (Hintertüren hinten angeschlagen), die aufgrund der fehlenden B-Säule das Ein- und Aussteigen äußerst bequem machen. Die hoch positionierten Rücklichteinheiten geben dem Heck einen zeitgemäßen Look, sind aber gleichzeitig besser sichtbar und erhöhen so die Sicherheit. Unter der fernbedienbaren elektrischen Heckklappe befindet sich die Heckschürze, die das Nummernschild umfasst. In die Heckklappe integrierte man ein „Rucksack“-Fach, das man ganz auf den Bedarf eines aktiven Lebensstils ausrichten kann. Es lässt sich von außen öffnen und ist ideal für schmutzige oder nasse Dinge wie Wanderstiefel und Badezeug oder - je nach Konfiguration - auch ein Skateboard.
[IMG]https://www.speedheads.de/artikelbilder/2006/KiaSoul3.jpg[/IMG]
[B]Reichhaltiges Innenleben[/B] Bei der Innenraumgestaltung ließen sich die Designer durch das High-End-Audiosystem inspirieren - der Armaturenbereich wurde eher nach den vorderen Lautsprechereinheiten gestaltet als umgekehrt. Die Lautsprecher platzierten die Macher derart, dass eine optimale Klangqualität erreicht wird. Zum multimedialen Entertainment-System des Kia Souls gehört ein Notebook mit hochwertigem Monitor, das man im Bereich des Handschuhfachs unterbrachte. Das Notebook befindet sich auf einer ausziehbaren Ablage, die sich auch in Richtung des Fahrersitzes schwenken lässt. Das Multimediasystem beinhaltet Bluetooth- und MP3-Technologie, mehrere USB-Ports, WLAN und Telematik. Für die Fondpassagiere stehen Videomonitore zur Verfügung, die sich aus der bis hinten durchgehenden Mittelkonsole ausfahren lassen. Eine ausgeklügelte Beleuchtung unterstreicht das Ambiente. Statt der üblichen Deckenleuchten umzieht ein Lichtelement das Panoramadach. Diese Technik kommt auch an den Türverkleidungen zum Einsatz und verleiht dem Soul neben seinem urbanen Charakter auch ein Limousinen-Feeling.
[IMG]https://www.speedheads.de/artikelbilder/2006/KiaSoul4.jpg[/IMG]
Die Silhouette des 4,044 Meter langen, 1,850 Meter breiten und 1,620 Meter hohen Concept Cars verspricht viel Platz bei relativ kleinen Außenmaßen. Und entsprechend großzügig stellen sich der praktisch gestaltete Innenraum und das variable Gepäckabteil dar. Halbschalensitze vorn garantieren Fahrer und Beifahrer hohen Sitzkomfort. Hinten ermöglichen die vollständig einklappbaren Rücksitze eine Erweiterung des Kofferraums. Das frontgetriebene Konzeptfahrzeug treibt ein 2-Liter-Benziner mit vier Zylindern an. Die Kraftübertragung erfolgt über eine 5-Stufen-Automatik mit manueller Schaltoption und adaptiver Geschwindigkeitsregelung. Für den Kontakt zur Straße sorgen polierte 20-Zoll-Alufelgen mit Reifen der Dimension 245/45.

15.01.2007

Kia gab nun bekannt, den kompakten Crossover-SUV „Soul“, der im Januar 2006 als Studie vorgestellt wurde, in Serie bauen zu wollen. Die Produktion soll im Jahre 2008 beginnen, bevor der Soul ab 2009 zuerst in den USA auf den Markt kommt. Es ist nicht ausschließen, dass der neue Soul, der auf eine freizeitorientierte Klientel abzielt, auch den Weg nach Europa findet. Das Concept Car glänzt durch in der Produktion kostspielige Designfeatures, so dass sich die Frage stellt, wie viel von der ursprünglichen Studie in der Serie übrig bleibt.


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