Was den deutschen Opel-Fahrern verwehrt bleibt, gibt es bei der Schwestermarke Vauxhall in Großbritannien: eine leistungsstarke V8-Limousine in der aktuellen Modellpalette. Trauerten die britischen Autoenthusiasten kürzlich noch dem in Australien von GM gebauten Monaro hinterher, dürfen sich die Engländer bald auf den Vauxhall VXR8 freuen, der aus einem 6,0 Liter großen V8-Triebwerk satte 420 PS schöpft.
© Foto: Speed Heads
Der VXR8 zeigt bereits mit seiner muskulösen Optik, großen Lüftungsöffnungen an Front und Seite sowie einem feststehenden Heckspoiler, dass seine australischen Gene vor Kraft strotzen. Der Monaro wurde vom gleichen Aggregat befeuert, das man dem VXR8 einpflanzte - allerdings nicht ohne eine Überarbeitung des Motors, der nun 420 PS und 550 Nm Drehmoment zur Verfügung stellt. Die Kraft reicht aus, um den Vauxhall VXR8 in nur 4,9 Sekunden aus dem Stand auf 60 mph (96,56 km/h) zu beschleunigen, so dass andere Verkehrsteilnehmer nur noch das Heck mit der in den Diffusor integrierten Vierrohrabgasanlage zu Gesicht bekommen.
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Der neue Vauxhall basiert auf dem australischen GM-Bruder Holden HSV Clubsport R8 und ist mit seinen vier Türen sowie viel Platz im Innenraum und Kofferraum sogar für Familienausflüge bestens geeignet. Auch das sportlich-luxuriöse Ambiente zeugen von einer ansprechenden Limousine, die u. a. über Sportsitze, Leder-Trim und Klimaanlage verfügt. Ein Satellitennavigationssystem und 20 Zoll große Räder zählen zu den Optionen.
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Zieht es den Fahrer auf die Rennstrecke, wird er sich darüber freuen, dass sich ESP und Traktionskontrolle ausschalten lassen. Die Kraftübertragung erfolgt wahlweise über eine manuelle Schaltung oder - gegen Aufpreis - per Automatik. Um die gewaltige Kraft zügeln zu können, verbauen die Macher vorne 365 Millimeter große Bremsscheiben. Vauxhall gibt an, dass die Hochleistungsbremsanlage den VXR8 bei einer Geschwindigkeit von 60 mph (96,56 km/h) schneller zum Stillstand bekommt als den Lamborghini Murciélago oder BMW M5 bei gleicher Geschwindigkeit.
Und was kostet der Spaß? In England sollen es umgerechnet knapp über 50.000 Euro sein.
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