VW CrossTouran: Der sportliche Allrounder

, 10.12.2006

Kurz vor Jahreswechsel präsentiert Volkswagen ein weiteres Mitglied der Cross-Familie: den CrossTouran. Der markant gestaltete, frontgetriebene Touran zeigt sich als praktisches und lifestyleorientiertes Allroundtalent. Zur europäischen Markteinführung im Frühjahr 2007 werden für den CrossTouran drei Benziner und drei TDI mit einem Leistungsspektrum bis 170 PS mit Twincharger und serienmäßigem DSG erhältlich sein.


Robuste Stoßfänger, Radläufe und Seitenleisten sowie mehr Bodenfreiheit

Der CrossTouran unterscheidet sich im Exterieurbereich durch zahlreiche Änderungen vom Touran der klassischen Bauart. Besonders prägnant ist das Zusammenspiel aller von außen sichtbaren Karosserieelemente. So harmoniert die silbern eloxierte Dachreling mit der neuen Frontschürze in der Optik „Chrom matt“. Der zentrale Lufteinlass in der Frontschürze erhielt ebenfalls eine Einfassung im „Chrom-Matt“-Look. Alle weiteren Karosserieapplikationen des Rundumschutzes (Stoßfängerunterteile, Seitenschweller, Radläufe, Seitenschutzleisten) bestehen aus einem ebenso robusten wie hochwertigem Kunststoff und sind schwarz genarbt. Unmittelbar über den Seitenleisten trägt der CrossTouran seinen seitlichen Schriftzug. Stets in Wagenfarbe hielten die Macher die Außenspiegelgehäuse und die Griffleiste der Heckklappe. All dies verleiht dem Crossover-Modell einen völlig eigenständigen Charakter.
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Im harmonisierenden Kontrast zu den Applikationen stehen frische Karosseriefarbtöne. Die Farbpalette reicht von „Candy Weiß“ bis „Deep Black“. Besonders die Farbe „Red Rock“ unterstreicht dabei den eigenen Charakter des CrossTourans als einen flexiblen Allrounder.

In der Silhouette ist der CrossTouran ebenfalls auf den ersten Blick als eigenständiges Modell auszumachen. Die Mischbereifung - mit 6,5 Zoll breiten und im Durchmesser 17 Zoll großen Leichtmetallfelgen auf 215/50er-Reifen vorn und 8 Zoll breiten Leichtmetallfelgen auf Pneus im Format hinten - unterstreicht die satte Straßenlage des CrossTourans und füllt die durch robuste Verbreiterungen eingefassten Radhäuser souverän aus. Die Verbreiterungen bilden eine Einheit mit den bis in die Türen hochgezogenen Seitenschwellern und geben dem Wagen einen äußerst soliden, kraftvollen Charakter.


Um die zusätzlichen 12 Millimeter Bodenfreiheit zu gewinnen, erhielt der CrossTouran das optional in dieser Baureihe erhältliche, modifizierte Schlechtwegefahrwerk; dazu gehören unter anderem längere Federn. Die silbern eloxierte Dachreling mit schwarzer Halterung wurde indes nicht allein aus optischen Gründen Bestandteil der Serienausstattung. Vielmehr dient sie in klassischer Art und Weise zur Verankerung von Trägersystemen und Dachboxen. Die maximal zulässige Last beträgt 100 Kilogramm.

Farbenfrohes, speziell für den CrossTouran entwickeltes Dessin

Der Innenraum des CrossTourans soll mit seinem funktionellen Design und insbesondere in den Interieur-Farbtönen „Orange/Grau“ eine junge und angenehme Atmosphäre vermitteln. Besonders in der Verbindung mit der Außenlackierung „Red Rock“ besitzt diese Orange-Grau-Kombination ihren besonderen Reiz. Wer es nicht ganz so auffällig mag, findet in der Farbgebung „Latte Macchiato“ ein passendes Pendant.

Die darauf abgestimmten Bezugsstoffe (Dessin „Eclypt Elon“) kommen dabei nicht nur auf den Komfortsitzen vorn und den Rücksitzen zum Einsatz, sondern auch im Bereich der Türverkleidungen. Dabei fallen die an den Sitzflanken und im oberen Rückenteil eingearbeitete Wabenstruktur sofort ins Auge. Die Nähte des mit gelochtem Leder bezogenen Dreispeichen-Lenkrads setzte Volkswagen mit hellen Nähten farblich ab. Klimaanlage, elektrische Fensterheber vorn und hinten sowie Komfortsitze vorn mit Höhenverstellung und Lendenwirbelschutz runden unter anderem die Serienausstattung ab.


Wegweisend in Sachen Variabilität ist das praktische Einzelsitzsystem des CrossTourans. Die drei nebeneinander angeordneten leichten Sitze der zweiten Reihe lassen sich mit wenigen Handgriffen umsetzen, in Längsrichtung verschieben und quer versetzen, zusammenklappen oder ausbauen. Optional kann der Kunde den CrossTouran mit einer dritten Sitzreihe ordern. Es besteht die Möglichkeit, die zwei vollwertigen Einzelsitze jeweils separat mit wenigen Handgriffen im Gepäckraumboden zu versenken.

Als extrem nutzungsflexibel zeigt sich der CrossTouran auch, wenn es darum geht, Gepäck zu transportieren. Der Kofferraum umfasst in der Grundkonfiguration 695 Liter. Bei Bedarf lässt sich das maximale Stauvolumen auf 1.989 Liter vergrößern, wenn man die Sitze der zweiten Reihe herausnimmt und die der dritten Reihe im Gepäckraumboden versenkt. Selbst sperrige Einkäufe oder die Freizeitausrüstung für das Wochenende stellen für den CrossTouran somit keine Probleme dar.

Sechs Motoren und ein Leistungsspektrum bis 170 PS

Unabhängig davon, ob als wirtschaftliche Basismotorisierung, dynamische Alternative oder drehmomentstarker und sparsamer TSI oder TDI, der CrossTouran bietet für jeden Einsatz und Geschmack den passenden Motor. Alle Aggregate erfüllen selbstverständlich die Abgasnorm Euro 4.

Sportliches Temperament besitzt der leistungsstärkste Benzindirekteinspritzer, der zum Start des CrossTouran erstmals zum Einsatz kommen wird. Der Twincharger mit 170 PS wird serienmäßig über das Doppelkupplungsgetriebe DSG geschaltet. Zugleich überzeugt er mit niedrigem Verbrauch, der im Gesamtdurchschnitt bei 7,8 Litern pro 100 Kilometern liegt. In dieser Motorisierung ist der CrossTouran 208 km/h schnell und beschleunigt in nur 8,7 Sekunden auf 100 km/h.


Den Einstieg bildet hingegen der „kleinste“ Touran-Vierzylinder mit 1,6 Litern Hubraum und einer Leistung von 102 PS. Mit der Grundmotorisierung und Fünfstufen-Schaltgetriebe ist der CrossTouran bereits 176 km/h schnell und beschleunigt in 13,3 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Der Verbrauch beschränkt sich auf 8,3 Liter/100 Kilometer. Besondere Aufmerksamkeit verdient der „kleine“ Twincharger TSI. Dank doppelter Aufladung über Kompressor und Turbolader zeigt er eine ausgesprochen drehmomentstarke und agile Charakteristik. Gleichwohl ist das Aggregat mit einem Verbrauch von 7,6 Litern auf 100 Kilometern außerordentlich sparsam. Wer es besonders komfortabel mag, kann den CrossTouran in dieser Motorisierung auch mit einem DSG (Doppelkupplungsgetriebe) bestellen.

Für souveräne Fahrleistungen sorgen ebenfalls die Diesel-Aggregate. Der stärkste Diesel im Touran, der 2.0 TDI, ist mit einer innovativen Piezo-Pumpe-Düse-Hochdruckeinspritzung und zwei Ausgleichswellen ausgestattet. Der sehr leise Vierventil-TDI leistet 170 PS bei 4.200 U/min und entwickelt ein Drehmoment von 350 Newtonmetern zwischen 1.750 und 2.500 U/min. Das reicht aus, um den CrossTouran in nur 9,2 Sekunden auf 100 km/h zu beschleunigen. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 210 km/h (mit DSG 208 km/h). Der Durchschnittsverbrauch beträgt lediglich 7 Liter auf 100 Kilometern.

Satte 320 Newtonmeter Drehmoment erreicht der Pumpe-Düse-Vierventil-Direkteinspritzer des 140 PS starken 2.0 TDI. Es ermöglicht in Kombination mit dem serienmäßig eingesetzten Sechsganggetriebe eine Höchstgeschwindigkeit von 196 km/h. Optional lässt sich der 140-PS-starke TDI auch über das Doppelkupplungsgetriebe schalten. Als TDI DSG ist Deutschlands beliebtester Kompaktvan 194 km/h schnell. Sein Durchschnittsverbrauch beträgt lediglich 6,2 (mit DSG 6,8) Liter /100 km.


Den „kleinen“ 1.9 TDI mit Pumpe-Düse-Einspritztechnologie und Turbolader schaltet der Fahrer serienmäßig via Sechsganggetriebe, kann aber auch mit DSG (Doppelkupplungsgetriebe) kombiniert werden. Das Aggregat beschleunigt in 13,8 Sekunden von 0 auf 100 km/h und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 176 km/h (mit DSG 174 km/h. Der Durchschnittsverbrauch von lediglich 6,2 (mit DSG 6,5) Litern/100 km erweist sich als besonders sparsam.

Hochstabile Fahrgastzelle und serienmäßig Front-, Seiten- und Kopfairbags

Auch in Sachen Sicherheit macht der CrossTouran keine Kompromisse. Die lasergeschweißte und dank hochfester Stahlgüten besonders steife Touran-Karosserie bietet eine hohe passive Sicherheit. Die umfangreiche serienmäßige Sicherheitsausstattung - bestehend aus sicherheitsoptimierten Kopfstützen vorn sowie auf den äußeren Sitzen der zweiten Sitzreihe, Fahrer- und Beifahrerairbag, Seitenairbags in den vorderen Sitzlehnen und ein Kopfairbagsystem für die erste und zweite Sitzreihe - sorgt gemeinsam mit den Dreipunktgurten auf allen Sitzplätzen für optimalen Insassenschutz. Das hohe Niveau der aktiven Sicherheit perfektionieren das elektronische Stabilisierungsprogramm (ESP), inklusive Gegenlenkfunktion und Gespannstabilisierung, sowie eine geschwindigkeitsabhängig geregelte elektromechanische Servolenkung.

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