VW Golf Variant: Der neue Kompakt-Kombi geht an den Start

Mit dem neuen VW Golf Variant geht im September 2009 die vierte Karosserieversion nach dem 2- und 4-türigen Golf der sechsten Generation und dem aktuellen Golf Plus an den Start. Die umfangreiche Neugestaltung des kompakten Kombis soll dafür sorgen, dass das Allroundtalent seine Position als Business-Kombi, aber auch als Erstwagen für Familien weiter ausbaut. Der Grundpreis des neuen Golf Variant wird in Deutschland 18.500 Euro betragen.

Das modernisierte Exterieur

Komplett neu gestaltet wurde die Frontpartie des Golf Variant, die optisch der aktuellen Design-DANN von Volkswagen folgt. Vorne lässt sich der neue Golf Variant an dem 1:1 vom 2- und 4-türigen Pendant adaptierten Stoßfänger, Kühlergrill, der neu gestalteten Motorhaube sowie den analog modifizierten Kotflügeln und den souverän gestylten Scheinwerfern erkennen.

Im Gegensatz zum Vorgänger, prägen das Design nicht mehr der Chrom-Kühlergrill, sondern ein schwarzer, horizontal gegliederter Grill und die in Wagenfarbe lackierte Stoßstange. Einen weiteren großen Lufteinlass im unteren Bereich weist ebenfalls der VW Golf Variant auf. Ab der mittleren Ausstattungsversion „Comfortline“ integrierten die Macher in den Kühlergrill und den unteren Lufteinlass Chrom-Einleger. Im Fall der neuen Topversion „Highline“, welche die bisherige Sportline-Variante als höchste Ausstattungsvariante ablöst, trifft das auch auf die Einfassung der hier serienmäßigen Nebelscheinwerfer mit neuer statischer Abbiegelichtfunktion zu.

Die eigenständige Heckpartie des Vorgängers wird in der neuen Generation durch modifizierte, edler wirkende Rückleuchten und den auch im unteren Bereich komplett in Wagenfarbe lackierten Stoßfänger veredelt. Die TDI- und TSI-Versionen sind fortan an den nun nicht mehr vom Stoßfänger verdeckten Abgasendrohren zu erkennen. Ferner entwickelte Volkswagen für den neuen Golf Variant auch ein neues Räderprogramm.

Euro-5-Motoren für den neuen VW Golf Variant

Den neuen Golf Variant gibt es mit vier Benzin- und zwei Diesel-Motoren, die alle die Grenzwerte der Euro-5-Norm erfüllen. Den Einstieg markiert nach wie vor ein 80-PS-Benziner, gefolgt von einer 102-PS-Version. Die zwei stärksten Benziner, ein TSI mit 122 PS und 160 PS, sowie beide TDI-Turbo-Diesel mit 105 PS und 140 PS lassen sich optional mit dem automatisch schaltenden Doppelkupplungsgetriebe DSG bestellen.

Gänzlich neu im Motoren-Programm des Golf Variant ist der 105 PS starke Common-Rail-TDI. Wie der größere 2.0-Liter-TDI, soll sich auch der 1,6-Liter-Vierzylinder durch einen guten Geräuschkomfort, niedrige Emissionen (119 g/km CO2) und einen extrem niedrigen Durchschnittsverbrauch von nur 4,5 Litern auf 100 Kilometern auszeichnen. Gegenüber dem gleichstarken Vorgängermodell konnten die Macher den Verbrauch um 0,7 Liter senken.

Vom Golf Variant der letzten Generation übernahm Volkswagen den 2.0 TDI, ebenfalls mit modernster Common-Rail-Direkteinspritzung. Der 140 PS starke und 210 km/h schnelle Golf Variant 2.0 TDI verbraucht in Anbetracht der Leistung im Durchschnitt niedrige 5,0 Liter auf 100 Kilometern, was einem CO2-Ausstoß von 132 g/km entspricht. Ordern können die Kunden die TDI-Motoren in Verbindung mit allen drei Ausstattungsversionen.

Die Benziner des Golf Variant leisten, wie dargestellt, 80 PS (MPI), 102 PS (MPI), 122 PS (TSI) und 160 PS (TSI). Der Grundmotor mit 80 PS ist an die Ausstattung „Trendline“ gekoppelt, die 102-PS-Version gibt es als Golf Variant Trendline und Golf Variant Comfortline. Die TSI-Triebwerke sind jeweils in Verbindung mit den Ausstattungsversionen „Comfortline“ und „Highline“ erhältlich.

Wie effizient die aktuellen Benzinmotoren von Volkswagen arbeiten, zeigen exemplarisch die TSI-Aggregate. Mit 6,3 Litern und 122 PS sowie 6,4 Litern und 160 PS liegt der Durchschnittsverbrauch auf dem Niveau der bereits sparsamen Grundmotorisierung mit 80 PS. Via DSG geschaltet, sinkt der Verbrauch gar auf 6,0 Liter beim 122-PS-TSI (139 g/km CO2) und 6,1 Liter im Fall der 160-PS-Variante (143 g/km CO2). Der neue Golf Variant gehört mit diesem Motoren-Spektrum zu den sparsamsten Kombis in Europa.

Interieur-Akzente durch hochwertige Armatur

Die sechste Golf-Generation erhielt bei ihrer Vorstellung im Herbst letzten Jahres insbesondere für das überdurchschnittliche Qualitätsniveau Bestnoten. Im Innenraum waren es speziell die Armaturen, mit denen der Golf die Grenzen zur nächst höheren Klasse hinter sich ließ und lässt. Die gleichen Armaturen und Instrumente, inklusive serienmäßiger Multifunktions- und Hochschaltanzeige, kommen ebenfalls im neuen Golf Variant zum Einsatz. Außerdem übernahmen die Macher vom Golf die neue Generation der Dreispeichen-Lenkräder, die ihr Debüt 2008 im Passat CC feierte.

Konsequenterweise integrierte Volkswagen in diesem Zusammenhang auch die Steuerung der neuen Golf-Klimaanlage. Darüber hinaus passte man das Angebot der verschiedenen Sitzbezüge an: Trendline mit „Roxy", Comfortline mit „Scout" und Highline mit Alcantara/Stoff „Merlin". Gleiches gilt für die Radio- und Navigationssysteme bis hin zu den Schnittstellen für MP3-Player und Bluetooth-Mobiltelefone.

Optional sind erstmals im VW Golf Variant die zwei Fahrerassistenzsysteme „ParkAssist" (automatische Einparkhilfe) und „Rear Assist" (Rückfahrkamera) erhältlich. Weiterhin im Angebot ist das von vielen Golf Variant-Käufern favorisierte Panorama-Schiebedach.

Bereits die Basis-Version des neuen VW Golf Variant umfasst das elektronische Stabilitätsprogramm ESP, sechs Airbags, Tagfahrlicht, eine Dachreling, rundum elektrische Fensterheber sowie elektrisch verstell- und beheizbare Außenspiegel . Zum Serienumfang zählen außerdem die Hochschalt-Anzeige, eine 1/3 zu 2/3 umklappbare Rücksitzbank und -lehne, eine Zentralverriegelung mit Funkfernbedienung, eine Klimaanlage und 1.495 Liter Ladevolumen.