Fünf Jahre nach seinem schweren Unfall in Ungarn hat Felipe Massa immer noch Kontakt zum behandelnden Arzt und freu sich auf seine vielen Fans
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Der Große Preis von Ungarn auf dem Hungaroring ist für Williams-Pilot Felipe Massa kein Rennen wie jedes andere. Denn auf dem Kurs nordöstlich der ungarischen Hauptstadt Budapest wäre vor ziemlich genau fünf Jahren um ein Haar seine Formel-1-Karriere geendet. Am 25. Juli 2009 war Massa, damals noch in Diensten von Ferrari, im Qualifying bewusstlos in die Reifenstapel in Kurve vier gefahren, nachdem er zuvor von einer Feder am Helm getroffen wurde, die der vor ihm fahrende Brawn von Rubens Barrichello verloren hatte.
Massa erlitt bei dem Unfall eine schwere Gehirnerschütterung, außerdem mussten bei dieser Operation Knochensplitter aus der linken Augenhöhle entfernt werden. Massa musste anschließen den Rest der Saison 2009 auslassen und kehrte erst Anfang 2010 wieder ins Renngeschehen zurück. Dennoch blickt der 33-Jährige nicht verbittert auf das Geschehene zurück. Im Gegenteil.
Aus dem Patientenverhältnis zum damals behandelnden Arzt hat sich im Laufe der Jahre eine Freundschaft entwickelt. "Ich stehe mit dem Arzt, der damals die Operation durchgeführt hat, immer noch in Kontakt", sagt Massa. "Wir haben ein sehr gutes Verhältnis zueinander, ihn werde ich an diesem Wochenende auf jeden Fall treffen."
Aber nicht nur deshalb freut sich Massa alljährlich auf die Rückkehr nach Ungarn. "Es ist immer ein tolles Gefühl, in dieses Land zu kommen. Ich habe hier viele Fans, die Leute unterstützen mich gerne. Egal wo ich hinkomme, ob im Hotel oder am Flughafen, habe ich eine Menge Fans."
