Gut, besser, Hamilton: Lowe würdigt neue Reife

, 16.04.2014

Der Mercedes-Co-Teamchef findet, dass sein Pilot so stark ist wie nie zuvor in seiner Karriere - Keine Stallregie im Kampf gegen Nico Rosberg: "Ohne Hemmungen"

Als der junge Lewis Hamilton 2007 in die Formel 1 kam, fanden die Gazetten gar nicht mehr genug Superlative für das McLaren-Wunderkind. Er wurde dem Hype mit dem Titel im zweiten Jahr gerecht, doch seitdem blieb der große Coup aus. Nichtsdestotrotz hat sich viel getan im Leben des heute 29-Jährigen, der Woking verließ und bei Mercedes eine neue Heimat fand. Paddy Lowe deutet gegenüber der 'BBC' an, dass bald wieder gefeiert werden darf: "Wir haben den alten Lewis bei der Arbeit gesehen."

Hamilton begeht nicht mehr die Flüchtigkeitsfehler, die ihm in der jüngeren Vergangenheit immer wieder zum Verhängnis wurden. Er ist schnell und aggressiv, aber kein Hitzkopf. Auch Pleiten wie der Ausfall in Australien beeinflussen seine Konzentration nicht negativ. "Wir haben in dieser Saison erlebt, dass Lewis auf dem Höhepunkt seines Schaffens ist", lobt der Mercedes-Co-Teamchef und würdigt die Tatsache, dass sein Pilot Rennen von der Spitze aus kontrolliert. "Er ist physisch fit und mental in bester Verfassung. Das verspricht viel für den Rest des Jahres", so Lowe.

Zuversichtlich stimmt den Briten, der mit Hamilton von McLaren zu den Silberpfeilen kam, die neue Reife seines Schützlings: "Seine Erfahrung aus den ganzen Jahren, die er in der Formel 1 verbracht hat, geben ihm all die Zutaten die es für eine fantastische Saison braucht", argumentiert Lowe. Die Suppe versalzen kann Hamilton nach derzeitigem Stand der Dinge nur Teamkollege Nico Rosberg. Der Deutsche darf das: "Es ist unsere Philosophie, sie ohne Hemmungen Rennen fahren zu lassen. Wir wollen eine gute Show liefern und hoffentlich den Titel gewinnen", erklärt Lowe.

Hamilton selbst warnt vor den Belastungen einer langen Saison: "Es wird sehr, sehr intensiv. Wir können das nur Rennen für Rennen angehen", blickt er auf die 20 Grands Prix, von denen drei bereits absolviert sind. "Das Jahr ist lang, aber das war schon immer so. Man isst eine Woche etwas Bestimmtes, und prompt fühlt man sich in der darauffolgenden anders. Man versucht alles, um die Energie so gut es geht zu bewahren und so frisch wie möglich zu den Rennen zu kommen", erklärt der Ex-Weltmeister weiter.

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