Hamilton will enge Teamduelle vermeiden

, 05.05.2014

Nach dem Mercedes-Zweikampf von Bahrain hofft Lewis Hamilton, dass er Nico Rosberg künftig besser auf Distanz halten kann - Respekt für Ferrari

Beim Großen Preis von Bahrain hat sich die Motorsport-Welt am teaminternen Duell der beiden "Silberpfeile" erfreut. Lewis Hamilton und Nico Rosberg bekämpften sich über viele Runden hinweg, am Ende sicherte sich der Brite den knappen Sieg. Hamilton selbst teilt die Leidenschaft der Fans aber offenbar nicht ganz und wünscht sich eher dominante Rennen wie in Malaysia oder China. "Ich wollte in China unbedingt sichergehen, dass es nicht wieder so knapp wie in Bahrain wird", erklärt Hamilton gegenüber 'Autosport'.

So habe sich der Grand Prix in Schanghai eher wie Malaysia angefühlt - in beiden Rennen gewann Hamilton mit über 17 Sekunden Vorsprung. "Nico wird bei jedem Rennen, zu dem wir kommen, sehr schnell sein", ist sich Hamilton sicher. Deshalb wolle er unbedingt dort weitermachen, wo er in China aufgehört hat, und seinen derzeitigen Lauf ausnutzen, "denn so funktioniert es perfekt für mich."

Schließlich steht Hamilton im Klassement noch immer nicht ganz oben, obwohl er drei von vier Rennen gewonnen hat. Denn Rosberg wurde stets Zweiter und holte den Auftaktsieg in Melbourne, wo sein Teamkollege die Segel streichen musste. Allerdings beträgt die Differenz der beiden Mercedes-Piloten nur noch vier Punkte - mit einem weiteren Sieg am kommenden Wochenende in Spanien wäre Hamilton an der Spitze.

"Er führt die Meisterschaft immer noch an, nicht wahr? Im Sport ist das eben alles ein Psychospiel", meint Hamilton und will weiter auf sein Momentum setzen. "Du kannst nicht messen, welchen Effekt gute Ergebnisse auf einen haben. Aber ich weiß, wie positiv das auf mich wirkt." Trotz alledem hat der 29-Jährige Respekt vor der Konkurrenz - vor allem von Ferrari.

"Ferrari hat einen riesigen Schritt in China gemacht. Sie haben noch nicht unsere Pace, aber vom zehnten (und neunten Platz in Bahrain; Anm. d. Red.) auf den dritten Rang (in China) zu kommen, ist ziemlich beeindruckend." Zudem werde Renault seine Antriebseinheit weiter verbessern. "Es gibt noch so viele Rennen, da kann man nicht vorhersehen, was passieren wird", so Hamilton.

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