Marussia und die Motorenwahl: Ferrari oder Mercedes?

, 29.03.2013

Marussia-Geschäftsführer Andy Webb bestätigt, dass sich das Team 2014 zwischen Ferrari und Mercedes entscheiden muss - Spielt Jules Bianchi eine Rolle?

Derzeit ist Marussia das einzige Team, das noch mit Cosworth-Motoren in der Formel 1 unterwegs ist. Allerdings hat die Mannschaft aus Banbury schon anklingen lassen, dass die Privatschmiede keinen neuen Motor für das neue 2014er-Reglement entwickeln will. Mit Ferrari, Renault und Mercedes sind derzeit drei andere Hersteller in der Königsklasse involviert. Doch da sich Toro Rosso bereits in Verhandlungen mit Renault befindet, und die Franzosen kein weiteres Team ausrüsten wollen, bleiben für Marussia nur zwei Anlaufstellen.

"Es ist offensichtlich, dass wir nach dem Rückzug von Cosworth zwischen Ferrari und Mercedes entscheiden können", erklärt Team-Geschäftsführer Andy Webb gegenüber der russischen Sportseite 'Championat.com'. "Wir werden mit beiden sprechen." Für den Briten sei klar, dass der Preis bei den Verhandlungen eine große Rolle spielen werde, schließlich würden die neuentwickelten V6-Motoren teurer sein als die aktuellen Modelle von Cosworth.

"Wir müssen sicherstellen, dass wir den richtigen Partner auswählen. Hoffentlich können wir unsere Entscheidung bereits in den kommenden vier Wochen bekanntgeben", so Webb weiter. Bisher gilt Ferrari aufgrund der Verbindungen zu Fahrer Jules Bianchi als Favorit auf den Deal, doch Webb betont, dass in dieser Hinsicht noch keine Entscheidung gefallen sei. Allerdings dürfe man sich nicht zu lange Zeit lassen.

"Unser Auto für 2014 ist bereits im Windtunnel", erklärt der Geschäftsführer die Gründe. "Wir haben schon eine Menge Daten gesehen, die von den Motoren verlangt werden. Wir haben noch keinen Partner gewählt, trotzdem haben wir reichlich Informationen. Natürlich würde eine schnelle Entscheidung für einen Motor helfen - vorzugsweise bis zum Ende des Aprils."

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