Toyota beklagte den Start und Verkehr: Es gab kein Vorbeikommen

, 11.05.2008

Jarno Trulli und Timo Glock warf in Istanbul schon der Start zurück. Danach waren sie zwar schnell, steckten aber im Verkehr fest.

War es für Toyota bis zum Qualifying am Samstag in der Türkei gut gelaufen, so wurde das Wochenende ab da schwerer. Und das Rennen war dann noch ein wenig komplizierter für die japanische Mannschaft. Von Startplatz acht hatte sich Jarno Trulli durchaus Hoffnungen auf Punkte gemacht, doch schon beim Start war es damit vorbei. "Es gab in der ersten Kurve ein wenig Verwirrung, ich denke, ich wurde von einem Auto berührt und habe drei Plätze verloren. Das war es dann mit meinem Rennen, denn danach konnte ich nichts mehr tun, um Boden gut zu machen", sagte der Italiener.

Letztendlich kam er als Zehnter ins Ziel und klagte darüber, dass er einfach keinen Weg an David Coulthard vorbei fand. "Ich war nahe dran, aber leider ist es mit diesen Autos so, dass man Grip verliert und wegrutscht, sobald man zwei Längen hinter dem Vordermann ist. Ich habe das ganze Rennen so hart wie möglich gepusht, aber mehr war heute einfach nicht drin", meinte Trulli.

Timo Glock ging es nicht unähnlich. Er fand, dass sein Auto eine gute Pace hatte, doch er hing die meiste Zeit im Verkehr fest. "Ich hatte einen schlechten Start und musste einen Unfall mit Fisichella und Nakajima vermeiden. Im ersten Stint war ich dann hinter Barrichello und auch schneller als er, aber kam nicht vorbei", erzählte der Deutsche. Nach seinem Stopp lag Glock dann hinter Jenson Button, der mit den weicheren Reifen fuhr, während er selbst die harten drauf hatte, die gut liefen. "Leider wurde ich in dieser Phase von den Führenden überrundet und die blauen Flaggen haben es schwer gemacht, anzugreifen. Ich hatte den ganzen Nachmittag bessere Pace als die Autos vor mir, aber konnte das nicht zeigen, also ist es ein enttäuschendes Ergebnis", meinte er zu seinem 15. Platz.

Auch Teamchef Tadashi Yamashina war nicht besonders zufrieden. Denn am Freitag hatte das Team ein gutes Setup gefunden, doch am Rest des Wochenendes fehlte einfach die Pace. "Es ist immer noch eine Lücke zwischen unserer Leistung und jener der Teams vorne und das ist der Hauptgrund für das Ergebnis heute. Natürlich hat Timo sein mechanisches Problem im Qualifying auch nicht geholfen. Heute haben dann beide Autos am Start Boden verloren, also müssen wir das genauer analysieren, wenn wir wieder ins Werk kommen", erklärte der Teamchef.

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