Whiting: "Es wird alles ganz schön absurd hier"

, 19.01.2014

Charlie Whiting denkt an die gewöhnungsbedürftige Optik der neuen Formel-1-Autos, freut sich aber auf diverse Neuerungen der Saison 2014

FIA-Renndirektor Charlie Whiting gibt zu, dass die Optik der neuen Formel-1-Autos ab 2014 äußerst gewöhnungsbedürftig anmutet. Dennoch seien die verschiedenen Interpretationen des Reglements äußerst interessant und zweckmäßig. Am Ende werde es wie immer eine Frage der Gewöhnung sein, glaubt der 61-Jährige. Nichtsdestotrotz: "Es wird alles ganz schön absurd hier", meint er gegenüber 'BadgerGP'.

"Natürlich kann ich nicht allzu viel dazu sagen", so der Sicherheitsbeauftragte der FIA. "Aber wir haben schon eine Menge verschiedene Fahrzeuge gesehen, und die neuen Autos sehen verglichen mit vorherigen Standards schon seltsam aus - besonders die Spitze der Nase, die nun 300 Millimeter niedriger sein muss als noch 2013."

Die Teams versuchen eben, die aerodynamischen Nachteile dieser Lösung zu minimieren, wobei verschiedene Ansätze zum Tragen kommen, erklärt Whiting. "Ich denke, wir werden ein paar interessante Ideen sehen, die vielen Leuten wohl ein bisschen hässlich und absurd vorkommen werden. Aber ich bin sicher, wir werden uns alle daran gewöhnen."

Die Herausforderungen der Autodesigner kann er zum Teil nachvollziehen: "Sie wollen eigentlich so viel Luft wie möglich über den Frontflügel (und unter die Nase; Anm. d. Red.) bekommen. Aber dadurch dass die Nase herunterwandert, könnte es zu einer ungewollten Luftinteraktion zwischen Flügel und neuer Nasenhöhe kommen, nehme ich an. Also versuchen sie ihr Bestes, um dieses Problem irgendwie zu umgehen und gleichzeitig die Regeln einzuhalten", so der Brite.

Vielmehr ist Whiting jedoch auf die neuen V6-Turbo-Motoren gespannt: "Mehr als auf alles andere freue ich mich darauf zu sehen, wie die neuen Aggregate funktionieren. Es wird faszinierend sein herauszufinden, wie sie klingen und wie sich die Rennen durch sie verändern werden." Ob nun Optik, Motoren oder auch die begrenzte Spritmenge (100 kg) für die kommende Saison - 2014 öffnet ein neues Kapitel Formel-1-Geschichte.

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