WTCC-Rekordchampion Yvan Muller glaubt, dass Neueinsteiger Jose-Maria Lopez einen Vorteil hatte, weil er sich gleich auf das TC1-Auto einstellen konnte
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Jose-Maria Lopez ist der Mann der Stunde in der WTCC. Als Neuling lässt er nicht nur regelmäßig die etablierten Tourenwagen-Größen der Meisterschaft hinter sich, sondern führt vier Rennwochenenden vor Schluss auch deutlich in der Gesamtwertung. Vor WTCC-Rekordchampion Yvan Muller, der als großer Favorit in die Saison gegangen war. Doch Muller fährt 2014 nicht so konstant wie Lopez.
Das führt Muller auch auf die Umstellung vom alten auf das neue WTCC-Reglement zurück. Eben diesen habe Lopez, der 2013 nur einen Gaststart absolviert hatte, schließlich nicht vollziehen müssen. Muller hingegen fuhr seit 2006 in der Meisterschaft. "Der Schritt ist daher wahrscheinlich größer für mich als für ihn", sagt Muller. "Und noch habe ich diesen Schritt nicht ganz vollzogen. Es braucht Zeit."
Zeit, die Muller im Saisonendspurt nicht hat. Denn Lopez hat seine Titelambitionen beim Übersee-Auftakt in Argentinien mit einem Doppelsieg noch einmal eindrucksvoll untermauert. Dass Lopez überhaupt so gut ist, kommt für Muller indes "nicht überraschend", wie er meint. "Jose-Maria ist ein schneller Fahrer. Er kennt Tourenwagen. Und das TC1-Auto ähnelt den Autos, die er bereits kennt."
