Der ungarische Rennfahrer Kalman Bodis träumte schon lange von einem eigenen Supersportwagen. Seit den frühen 90er-Jahren startet sein Team „Bovi Motorsport“ im Porsche 911 in verschiedenen internationalen GT-Motorsportserien. Aus dieser Erfahrung heraus entstand nach mehreren Anläufen der Brokernet Silver Sting, benannt nach einem der Hauptsponsoren des Projektes.
© Foto: Speed Heads
Der Brokernet Silver Sting wirkt sehr flach und ist nur 1,12 Meter hoch. Für den Antrieb, des 1.100 Kilogramm leichten, 4,25 Meter langen und 1,98 Meter breiten Sportwagens sorgt ein 3,6 Liter großer Boxermotor aus dem Porsche GT3, der im Silver Sting insgesamt 432 PS und ein maximales Drehmoment von 437 Nm bei 6.500 U/min leistet. Damit spurtet das Leichtgewicht von 0 auf Tempo 100 in 3,8 Sekunden.
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Für das Design verantwortlich zeichnet Zoltan Peredy, der vor einigen Jahren bereits ein Stadtauto mit Flügeltüren entwarf. Die Linien des Silver Stings erinnern an japanisches Sportwagen-Design mit großen Kühlöffnungen an den Seiten und sich schräg nach oben hin öffnenden Flügeltüren. Das Dach dominiert eine Lufthutze und das Heck ein überdimensionaler Spoiler, der für mehr Abtrieb sorgt und das Fahrzeug bei hohen Geschwindigkeiten stabiler auf der Straße liegen lässt.
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Bislang gibt es vom Brokernet Silver Sting nur einen fahrbereiten Prototypen, der auf der Rennstrecke zum Einsatz kommen soll. Hinsichtlich einer Serienproduktion ist noch nichts bekannt.
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