Bei den in den USA beliebten Fullsize-SUVs möchte auch Chevrolet ein Wörtchen mitreden und stattet den neuen Suburban nicht nur mit mehr Leistung aus. Das Fahrzeug kann auch mehr Insassen und Ladung transportieren als jedes andere Fahrzeug seiner Klasse - und besitzt außerdem noch ein 360-Grad-Sicherheitssystem für Insassenschutz und Kollisionsverhütung. Im Vergleich dazu sehen unsere Luxuslimousinen wie Kompaktwagen aus.
© Foto: Speed Heads
Satter Antrieb und gesteigerte Wirtschaftlichkeit
Eine neue Small-Block-V8-Motorfamilie bietet mehr Leistung als vergleichbare Motor-/Antriebsstränge in früheren Modellen. Bei Produktionsstart verbaute Chevrolet in die Suburban 1500-Modelle serienmäßig einen 5,3 Liter großen V8-Motor mit 324 PS (238 kW) und 463 Nm Drehmoment, der die Kraftstoff sparende „Active Fuel Management“-Technologie mit partieller Zylinderabschaltung verwendet. Bei dieser Technologie wird ruckfrei zwischen der Verwendung von acht und vier Zylindern hin- und hergeschaltet, um Kraftstoff zu sparen.
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Im weiteren Verlauf der Jahres wird Chevrolet für die 1500er-Modelle noch einen leistungsstarken, ganz aus Aluminium bestehenden 6,0-Liter-V8 mit variabler Ventilsteuerzeit und „Active Fuel Management“-Technologie mit partieller Zylinderabschaltung (VVT) herausbringen. Die Nennleistung dieses Motors beträgt 359 PS (264 kW). VVT hilft dabei, die Nockenwellensteuerung zu optimieren, um das Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen und die PS-Leistung bei hohen Drehzahlen zu verbessern. Die Kraftübertragung erfolgt über ein elektronisch gesteuertes 4-Gang-Automatikgetriebe des Typs Hydra-Matic 4L70.
Die Suburban 2500er-Modelle werden von einem 6,0-Liter-V8 mit VVT angetrieben. Er verwendet einen gusseisernen Zylinderblock und weist eine Nennleistung von 355 PS (261 kW) und ein Drehmoment von 497 Nm auf. Die Kraftübertragung erfolgt hier über ein robustes 4-Gang-Automatikgetriebe.
Markantes Äußeres
Das völlig überarbeitete Außendesign des Suburbans wirkt schlanker und agiler, was vor allem durch die Akzentuierung der Außenlänge mithilfe der schrägeren Windschutzscheibe und der glatteren Dachlinie erreicht wird. Der Suburban trägt das neue Gesicht von Chevrolet: eine große goldene Chevy-Fliege, die mittig auf dem horizontal zweigeteilten Kühlergrill angebracht wurde. In die karosseriefarbene Kühlergrillverkleidung setzten die Macher ein silberfarbenes Gitterwerk ein. Nebel- und Frontscheinwerfer zeigen eine juwelenartige Optik. Die untere Bugverkleidung mit der Kennzeichenhalterung und dem Abschlepphaken weist ein angriffslustiges Äußeres auf und das Design des Motorunterschutzes betont das robuste, geländewagennahe Image des Suburbans.
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Bereits das Bugdesign des Suburbans spiegelt seine Fähigkeiten wider. Dazu gehören eine steile Windschutzscheibe, eine aufgewölbte Motorhaube, ein hervorstechendes Kotflügeldesign, ein markanter Kühlergrill und ebensolche Frontscheinwerfer sowie eine Vollverkleidung für den Bug. Durch die Vollverkleidung wird der übliche Spalt zwischen Stoßstange und Karosserie vermieden; außerdem stellt sie eines der zahlreichen Details dar, durch die das Aussehen des Suburban einen eleganteren Touch erhält und außerdem die Aerodynamik verbessert.
Ferner offeriert Chevrolet eine neue Familie von 17- und 20-Zoll-Rädern. Serienmäßig ist das Fahrzeug mit 17-Zoll-Rädern ausgestattet, optional sind werkseitig vormontierte 20-Zoll-Räder erhältlich. Durch die größeren Räder werden die Radkästen des Suburban ganz ausgefüllt, was dem Fahrzeug einen noch selbstbewusster wirkenden Look verleiht. Durch ein Ende 2006 optional erhältliches Offroadpaket wird dieser aggressive Look mithilfe von größeren Abschlepphakenöffnungen, weiter hervorstehenden Nebelleuchten, einem speziellen Kühlergrillgitter und einer Kühlergrilleinfassung aus Platin verstärkt. Zu dem Paket gehören außerdem 18-Zoll-Räder.
Den Suburban gibt es in neun Lackierungen: Greystone Metallic, Dark Blue Metallic, Sport Red Metallic, Bermuda Blue Metallic, Black, Summit White, Gold Mist Metallic, Antique Bronze Metallic und Silver Birch Metallic.
Eleganter und komfortabler Innenraum
Der neue Innenraum des Suburbans wirkt luftiger, was er dem tieferen Armaturenbrett und der Windschutzscheibe zu verdanken hat, die eine bessere Rundumsicht ermöglicht. Außerdem ist mehr Platz für die Insassen vorhanden, unter anderem auch mehr Schulterfreiheit für die hinteren Sitzreihen, für die außerdem optional am Dach befestigte seitliche Vorhangairbags mit Überrollschutz erhältlich sind. Hinter den Vordersitzen bietet der Suburban 3.891 Liter Laderaum.
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Die Sitze des Suburbans wurden im Hinblick auf größeren Sitzkomfort, Flexibilität bei der Beförderung zusätzlicher Passagiere und leichteren Ein-/Ausstieg verbessert. In der zweiten Reihe ist 10 mm mehr Bein- und Kniefreiheit vorhanden als bisher. Die Sitze in der zweiten Reihe legte man zur Erhöhung des Komforts um zwei zusätzliche Grade nach hinten.
Für das Armaturenbrett und die Zierleisten wählte man eine Farbgestaltung in zwei Tönen mit weicheren und matt glänzenden Materialien. Optional lässt sich der Innenraum ganz in Ebenholzschwarz ordern. Zu den weiteren Details gehören eine LED-Hintergrundbeleuchtung für die Instrumente sowie Chromakzente auf den Instrumenten und Belüftungsöffnungen. Versenkt angebrachte Hilfseinrichtungen und Steuerelemente, wie z. B. der zentrale Schacht für die Klimasteuerung und das Radio, schaffen ein integrales Design. Außerdem gibt es fast keine offen liegenden Metallteile oder Verriegelungen, da bei fast allen Modellen die Sitzunterseiten und die Zierbleche der Einstiegsschweller rundum abgedichtet wurden.
Zugänglichkeit und Handhabbarkeit verbessern Funktionsmerkmale wie die elektrisch zusammenklappbare Sitzbank in der zweiten Reihe und die leicht abzunehmende Sitzbank in der dritten Reihe. Zu neuen Komfortfunktionen gehören ein vergrößerter Sitzverstellbereich, eine größere Neigung der Rückenlehnen und eine überarbeitete Klimaanlage. Die Staufähigkeit optimierte Chevrolet durch eine ausgesprochen große Mittelkonsolenablage, ein besser dimensioniertes Handschuhfach und zusätzliche Staufächer.
Der Suburban besitzt außerdem ein neues Audio/Navigationssystem, das hochwertige Unterhaltung bietet. Eine neue Klasse von CD/MP3-kompatiblen Radios stellt das Herzstück des Audiosystems dar. DVDs lassen sich auf einem 8-Zoll-Bilrschirm genüsslich anschauen. Ein neues Touchscreen-Navigationsradio, das auch den Anzeigemonitor für das optionale Rückfahrkamera-System enthält, ist auf Wunsch erhältlich.
Neue Fullsize-SUV-Plattform
Der Chevrolet Suburban basiert auf der neuen Fullsize-SUV-Plattform von GM, zu deren Merkmalen ein neuer, voll verschweißter Rahmen, eine Lenkung mit Zahnstangenantrieb und ein komplett modifiziertes Innensystem gehören. Dadurch wurden Komfort, Qualität und Fähigkeiten des Fahrzeugs beträchtlich verbessert. Spurverbreiterungen hinten und vorne ermöglichen ein besseres Lenkverhalten und senken den Schwerpunkt, um eine bessere Straßenlage zu erreichen.
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Besondere Aufmerksamkeit widmeten die Suburban-Ingenieure der Frage eines möglichst ruhigen Fahrerlebnisses. Die gewählte Lösung basiert auf einem steiferen Rahmen, über den weniger Vibrationen in die Insassenzelle gelangen. Die Stärke und passgenaue Verarbeitung des voll verschweißten Rahmens erlauben außerdem eine präzisere Anbringung und Feineineinstellung von Chassis und Fahrwerkskomponenten, wodurch ebenfalls weniger Vibrationen entstehen. Selbst die serienmäßigen 17-Zoll- bzw. die optionalen 20-Zoll-Reifen konstruierte man im Hinblick auf eine Geräuschreduzierung. Unterstützt werden diese Maßnahmen von lärmmindernden Komponenten und Materialien im gesamten Fahrzeug.
Neben der Fahr- und Laufruhe weist der Suburban die Fähigkeiten auf, die Käufer von Fullsize-SUVs erwarten dürfen. Der Suburban 1500 erlaubt bis zu 3.674 kg Anhängelast (Modelle mit Zweiradantrieb) und das 2500er-Modell weist eine Zugkraft von bis zu 4.400 kg auf.
Überlegene Sicherheit
Der neue Chevrolet Suburban bietet Sicherheit in Form eines 360-Grad-Umfangsicherheitssystems mit Passagierschutzvorrichtungen und Unfallvermeidungstechnologien. Die neuen Funktionen umfassen im Dach montierte Kopf-Seiten-Airbags, Überrollschutz für alle Sitzreihen und Gurtstraffer für die Vordersitze, die mit dem Sensorsystem des Fahrzeugs verbunden wurden. In den Seitentüren und der Fahrgastzelle vorne angebrachte Sensoren sorgen für eine bessere und schnellere Unfallerkennung. Ein Sensor überwacht die Beschleunigung des Fahrzeugs und den Kippwinkel. Wird bei einem Unfall ein Airbag ausgelöst, benachrichtigt das sogenannte OnStar-System in den USA automatisch einen OnStar-Berater, der mit den Insassen Kontakt aufnimmt oder, falls erforderlich, die Rettungsmaßnahmen einleitet. Über das OnStar-System lasen sich auch gestohlene Fahrzeuge orten.