Hamann Ferrari 599 GTB: Italienisches Batmobil mit 673 PS

Hamann nahm nun das jüngste Modell von Ferrari unter seine Fittiche, den 599 GTB Fiorano. Handelt es sich beim Ferrari 599 GTB bereits um das bislang stärkste, von einem V12-Motor befeuertes Seriemodell aller Zeiten, verhilft Hamann dem Sportwagen zu einer atemberaubenden Leistungssteigerung auf 673 PS und einer geschärften Optik.

© Foto: Speed Heads

Die Mehrleistung resultiert aus dem Einbau eines nur für den Export bestimmten Sportfächerkrümmers, inklusive Sportkatalysatoren, der für zusätzliche 53 PS sorgt. Damit liegt die Spitzenleistung des 6,0 Liter großen V12-Motors, der vom Ferrari Enzo übernommen wurde, bei majestätischen 673 PS. Das Leistungsgewicht kann Hamann durch diese Maßnahme von 2,5 auf gar 2,3 kg je PS drücken. Schon das Serienfahrzeug spurtet aus dem Stand auf Tempo 100 in 3,7 Sekunden, so dass die getunte Version diese Mare noch schneller passieren dürfte. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei über 330 km/h.

Damit auch jeder von der Ankunft des italienischen Sportwagens in Kenntnis gesetzt wird, verbaut Hamann einen - ebenfalls nur für den Export bestimmten - Sportendschalldämpfer mit jeweils zwei 90-Millimeter-Endrohren links und rechts. Selbstverständlich besteht der Endschalldämpfer aus korrosionsbeständigem Edelstahl und generiert einen noch mehr Ehrfurcht gebietenden Sound als das Serienteil.

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Die Zwölfzylinder-Berlinetta trägt in der Serie schon ein hinreißend grazil geschwungenes Blechkleid. Hamann versieht die von Stardesigner Pininfarina gestaltete Karosserie mit neuen, eigenen Akzenten. Der Front-Mittelmotorsportwagen erhält vom deutschen Autoveredeler vorne einen Spoiler, der mehr Abtrieb auf der Vorderachse generiert. Zu dem passgenauen Teil, das sich harmonisch in die Linie einfügt, bietet Hamann Seitenschweller-Aufsätze an, die den Ferrari 599 GTB deutlich muskulöser auftreten lassen. Auf dem Dach kommt ein weiterer Spoiler zum Einsatz, der die Luft wiederum an einen extravagant gestalteten Heckflügel weiterleitet. Letzterer produziert Abtrieb auf der Hinterachse und stabilisiert den Ferrari bei höheren Geschwindigkeiten.

Da der 599 GTB von seiner Konzeption her einen Rennwagen für die Straße darstellt, entschied sich Hamann dafür, am Heck des italienischen Boliden einen zur restlichen Technik passenden, dreiteiligen Diffusor anzubringen. Zusammen mit dem Heckflügel zeigt sich das Aerodynamik-Tuning getreu dem Motto „Ein schöner Rücken kann auch entzücken". Batman würde den HAMANN Ferrari 599 GTB sicher gerne als Dienstwagen auswählen. Alle Aerodynamik-Teile gibt es wahlweise in Fiberglas- oder Karbon-Kevlar-Ausführung.

© Foto: Speed Heads

Bei den Felgen entschied sich Hamann für die Eigenkreation „Edition Race". Das Aussehen der dreiteiligen, ultraleichten, geschmiedeten Felge im Kreuzspeichen-Design und schwarzem Felgenstern ist gekennzeichnet durch die neun Hauptspeichen, die sich nach außen hin in je zwei weitere verästeln. Neben dem aufregenden Design fällt besonders die Titanverschraubung ins Auge. Sahnehäubchen der edlen Optik stellt das hochglanzpolierte Felgenhorn dar. Als typische Rad/Reifenkombination empfiehlt Hamann vorne Räder in 9,0 J x 21 Zoll mit Pneus im Format 245/30 und hinten Pendants in 12,0 J x 21 Zoll und 345/25er-Breitreifen.

Innen gestaltet ein exklusiver Fußmattensatz in Schwarz das Cockpit des Ferraris noch wohnlicher. Auf Wunsch verändert Hamann jeden 599 GTB Fiorano auch nach den individuellen Wünschen des Kunden. So sind beispielsweise aufwändige Lederausstattungen in verschiedenen Farben möglich sowie umfangreiche Multimedia-Umbauten mit DVD, TV oder Playstation.
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