Pogea HusTTler: Der Audi TT als kräftiger Wühler

, 16.12.2007

Für den neuen Audi TT kreierte Pogea Racing ein umfangreiches Veredelungs-Programm. Der Name des Resultates: HusTTler. Leistungsmäßig holt der Tuner in Verbindung mit der optimierten Mototronic, dem modifizierten Abgassystem und einem speziellen Luftfiltersatz bis zu 280 PS raus, was die dynamische Optik betont. Das Drehmoment bewegt sich ferner bei 420 Nm. Dank neuer Turbolader lässt sich der HusTTler sogar auf bis zu 330 PS aufrüsten, mit denen Endgeschwindigkeiten von ca. 285 km/h ermöglicht werden.


Bei dem kräftigen Wühler fällt optisch zuerst die neue, prägnante Front auf, die Pogea in drei Ausführungen anbietet: Die Variante „One“ gibt es mit einem Satz Nebelscheinwerfern in den unteren Aussparungen und bei der „Twin“ dasselbe in Doppelausführung (für das neue Abbiegelicht). Komplett ohne Aussparungen heißt die Version „Zero“.

Die Frontschürzen offeriert Pogea wahlweise in PEC (Polyepoxycarbonate) oder in Reinkohlefaser. In die Frontschürze integriert, befindet sich momentan ein gefragtes Element: die LED-Tagfahrlichter des aktuellen Audi S6. Sämtliche Komponenten kann man wahlweise lackiert oder in Kohlefaser „Fischgrät“ (zwei Faserrichtungen) oder Kohlefaser „OD“ (eine Faserrichtung) ordern.


Um das Gesicht weiter zu individualisieren, bedarf es eines Frontgrilleinsatzes, der keine Audi-Ringe mehr trägt und ebenfalls in Kohlefaser oder PEC erhältlich ist. Besteht der Frontgrilleinsatz aus PEC, kann man diesen in jeder gewünschten Farbe lackieren, ohne Chrom vorbereiten zu müssen. Die neue Komponente wertet den Original-Grill optisch auf und erweitert ein mögliches Carbon-Paket von Audi um ein weiteres Detail.

Zum Konzept gehören weitere Verschönerungen wie eine Heckschürze, die Radhausentlüftungen mit Ziergitter beinhaltet, deren Stege ebenfalls wahlweise aus PEC oder Kohlefaser bestehen. In die Schürze lassen sich die Diffusorblenden von Pogea Racing integrieren, die der Tuner für die neuen Twin-Oval-Edelstahl-Systeme herstellte und dafür auch über die notwendigen TÜV-Gutachten verfügt.

 

Beim Design der Auspuffanlage kann sich der Kunde geradezu austoben. So kann man zwischen ovalen, runden, schrägen, gerollten oder flachen Endrohren aus Edelstahl wählen. Alle Endrohrvarianten sind ebenfalls bereits im Gutachten des TÜV enthalten, so dass den Käufer keine Zusatzkosten erwarten.


Um die Leistung von 330 PS sicher auf der Straße zu halten, entwickelte das Tuning-Team einen Spoiler, der bei 180 km/h weitere 34 Kilogramm Anpressdruck auf das Heck ausübt. Durch den gezielten Einsatz eines neu entwickelten Systems ist es möglich, einen festen Spoiler als Bogen zu verwenden.

Durch ein neues Autoklav-Verfahren ermöglicht Pogea seinen Kunden die Option, alle Bauteile aus dem Programm aus Kohlefaser zu ordern, welches gegebenenfalls nur noch mit Klarlack überzogen werden muss. Die Gewichtsersparnis gegenüber dem verwendeten PEC ist kaum nennenswert. Aber man bekommt - ohne lange Wartezeiten - nun auch Türgriffblenden, Spiegelgehäuse, Innenausstattungen, Plastikblenden, das Alupaket des Innenraums sowie Motorenteile aus Kohlefaser.


Zuletzt folgen die Kotflügel mit Radhausentlüftung. Die Idee, Verwirbelungen aus dem Radhausinneren zu reduzieren, scheint aufzugehen. Insgesamt sorgt dies für einen besseren Anpressdruck, weniger Verwirbelungen und ein optimiertes Kurvenverhalten. Auch diese Teile produziert Pogea nach Wunsch aus PEC oder Kohlefaser.

Für den Kontakt zum Asphalt sorgt zu guter Letzt das 19 Zoll große CH-Rad von BBS in Phantomschwarz. Für eine dynamischere Optik, ein sportlicheres Handling und eine verminderte Rollneigung in schnell durchfahrenen Kurven sorgen KW-Gewindefahrwerke mit einer auf den HusTTler abgestimmten Fahrwerkskennlinie.

3 Kommentare > Kommentar schreiben

16.12.2007

Spoilerwerk ist etwas übertrieben, sonst ganz ok

17.12.2007

Die Front finde ich interessant und nicht unbedingt schlecht aussehend. Aber es sollten dann auf jeden Fall schon die 330 PS sein. Um dem aggressiven Aussehen auch "Nachdruck" verleihen zu können. ;) Das Heck ist an sich auch in Ordnung, nur die horizontalen Streben an den hinteren Kotflügeln könnten wegbleiben. Nett, dass man aus vielen verschiedenen Endrohrformen aussuchen kann. Gute Idee! Der Spoiler ist zwar nicht der schönste, aber zum Glück nicht zuuu auffällig.

17.12.2007

Also das Coupé gefällt mir ganz gut. Die Front finde ich sehr gelungen. Besonders dieser farbliche Kontrast. Am Heck muss in meinen Augen auf jeden Fall der Spoiler ab. Der geht gar nicht. Der Roadster wirkt da trotz nahezu gleicher Anbauteile vollkommen anders. Der Fabrkontrast gefällt mir nicht, die Audi Ringe müssten ab, die andere Felgen dran und der Spoiler ab. Eigentlich passt das Body Kit nur zum Coupé.


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