Mehr als nur ein Prototyp ist der VW up! Azzura Sailing Team. Die Studie mit mediterraner Seele erinnert an die Strand-Cabrios der 1970er-Jahre und schlägt eine Brücke zwischen den Traditionen im Bau italienischer Yachten und deutscher Automobile. Die Macher durften sich zweifellos ausleben. Doch stellt das Concept Car vielleicht sogar den Vorreiter einer offenen Variante des Kleinstwagens dar?
© Foto: Volkswagen
Entworfen wurde der VW up! Azzurra Sailing Team von den italienischen Designern Giorgetto Giugiaro und Walter de Silva. Beide, Giugiaro und de Silva, wuchsen in einer maritimen Umgebung auf. Vor diesem Hintergrund entstand mit dem VW up! Azzurra Sailing Team der Prototyp eines offenen, kleinen, umweltfreundlichen Automobils für die Marinas dieser Welt.
Giorgetto Giugiaro, geboren in Garessio - ein Ort, durch den der kräftige Seewind der nicht weit entfernten ligurischen Küste weht - und Walter de Silva, geboren in Lecco am Comer See, erweitern so das mögliche Spektrum der „New Small Family“ um eine maritime Variante. Der Name des Prototypen entstand in Anlehnung an einen Yachtclub der Costa Smeralda.
Beim VW up! Azzurra Sailing Team blieb der ursprüngliche Charakter des VW up! mit seinen präzisen und sympathischen Linien erhalten. Doch die Studie ist völlig offen - es gibt keine Türen und kein Dach. Fahrer und Passagiere genießen so jede Sommerbrise als ob sie an Bord eines Bootes wären.
Für das Design des Fahrzeuginnenraumes kommen technisch und stilistisch anspruchsvolle Materialien zum Einsatz, die allesamt vollständig wasserfest sind und bewusst an die Ausstattung einer Luxus-Yacht erinnern. Zu diesen Features gehören zum Beispiel die vier Sitze in weißblauem Leder, zahlreiche Chrom-Elemente und eine Instrumententafel aus Mahagoni mit Intarsien aus Ahorn. Die Beschichtung der Oberflächen wurde in Kunstharz ausgeführt.
Barbara Holliger (Gast)
30.05.2020
Würde mir super gefallen. Aber in unsern breitengraden benötigt man ein dach, gewitterregen. Da müsst ihr nochmal über die bücher.