Beckenbauer: "Er wird nicht von der Bildfläche verschwinden"

, 25.11.2012

Franz Beckenbauer bedauert den erneuten Rücktritt Michael Schumachers, ist sich aber sicher, dass der Deutsche ein neues Betätigungsfeld finden wird

Michael Schumacher bestreitet am heutigen Sonntag in Brasilien sein letztes Formel-1-Rennen. Und wenn man dem Mercedes-Piloten Glauben schenkt, dann wird es auch definitiv sein letztes sein. Ende 2006 trat Schumacher nach sieben WM-Titeln und 91 Siegen mit Benetton und Ferrari erstmals von der Weltbühne des Motorsports ab um 2010 mit den Silberpfeilen aus Stuttgart ein Comeback zu wagen.

57 Grands Prix später findet auch der zweite Teil seiner Karriere in der Königsklasse ein Ende. In drei Jahren gelang dem früher so erfolgsverwöhnten 43-Jährigen lediglich ein Podiumsplatz. Während er 2010 und 2011 noch den neunten, beziehungsweise achten Gesamtrang belegte, reichte es in dieser Saison nur zu bislang mageren 43 Punkten. Der Podiumsplatz in Valencia und eine Bestzeit im Qualifying von Monte-Carlo waren die einzigen Lichtblicke bei einem sonst eher enttäuschenden Comeback, das auch von vielen technischen Defekten begleitet wurde.

2013 übernimmt beim Mercedes-Werksteam Lewis Hamilton das Cockpit Schumachers, der sich selbst erst einmal wieder eine Auszeit gönnen möchte. Was er künftig machen möchte, ließ der Kerpener offen. Manch einer hat allerdings schon einen guten Rat für den zweifachen Familienvater. "Er sollte seine Erfahrung weitergeben, vielleicht Nachwuchs ausbilden", lautet der Ratschlag von Fußball-Ikone Franz Beckenbauer gegenüber 'Sky Sport News HD'. Eins sei laut des Ehrenpräsidenten des FC Bayern München sicher: "Er wird nicht von der Bildfläche verschwinden, da bin ich mir sicher!"

Den erneuten Rücktritt Schumachers bedauere Beckenbauer zwar, doch "auf der anderen Seite hat er jetzt aber auch schon ein gewisses Alter erreicht, wo ihm die Ruhe gut tut", so der 67-Jährige. "Aber ich denke, dass er irgendeine Betätigung brauchen wird, da er ja ein sehr aktiver und willensstarker Mensch ist. Und selbst wenn sie, sagen wir mal, eine Formel Schumacher für ihn gründen."

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