Ferrari: 64 Runden und eine rote Flagge

, 19.02.2014

Fernando Alonso erlebt am Mittwoch in Bahrain einen (fast) problemlosen Testtag - System- und Aerodynamik-Checks und erste Feinabstimmung am Ferrari

Ferrari blickt zufrieden auf den Auftakt des zweiten Vor-Saisontests der Formel 1 in Bahrain zurück. Am Mittwoch fuhr Fernando Alonso mit dem F14 T auf dem Grand-Prix-Kurs vor den Toren der Hauptstadt Manama bei sonnigem und trockenen Wetter insgesamt 64 Runden. Nur am Vormittag wurde der Tatendrang von Ferrari einmal gebremst, als Alonso mit rauchendem Auto an die Box fuhr und damit für die erste Rote Flagge des Tages sorgte . Grund dafür war ein Ölleck, welches jedoch schnell behoben werden konnte.

Glaubt man übrigens dem Wortlaut der Pressemitteilung von Ferrari, dann muss dieses Ölleck von Ferrari so gewollt gewesen sein, denn dort spricht das Team von einem Tag, "an dem keine unerwarteten Probleme aufgetreten sind." Dies traf dann allerdings für den Rest des Tages tatsächlich zu, sodass Alonso in der Endabrechnung mit einer Zeit von 1:37,879 Minuten auf Rang zwei fuhr. Auf die Bestzeit von Nico Hülkenberg (Force India) fehlten dem Spanier 0,999 Sekunden, allerdings war der Deutsche seine schnellste Runde auf weicheren Reifen gefahren.

"Es war schön, wieder zu fahren, vor allem, weil wir im Vergleich zum vorigen Mal nun Referenzpunkte haben", sagt Alonso. "Dadurch bekommt man ein besseres Gespür für das Auto. Wir befinden uns außerdem auf einer Strecke mit normalen Temperaturen, die deshalb repräsentativer ist. Hier ist es einfacher, das Verhalten der Reifen zu verstehen."

Am Vormittag standen bei Ferrari weitere Check der neuen Antriebseinheit auf dem Programm. Außerdem wurden mit einem abenteuerlich aussehenden Messgestell aerodynamische Werte gemessen. Im Mittelpunkt stand aber die Feinabstimmung der neuen elektrischen Bremse sowie eine erste Setup-Arbeiten am Auto.

Dabei steht Ferrari wie alle anderen Team auch freilich noch am Anfang. "Wir sind in einer Phase, in der wir in jeder Runde neue Dinge entdecken und stetig dazulernen", sagt Alonso. "Vor allen liegt noch eine Menge Arbeit, um in Melbourne gut vorbereitet zu sein, daher wird es wichtig sein, dass wir aus jedem verfügbaren Tag das Beste machen", so der Spanier, der auch am Donnerstag im Auto sitzen wird.

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