Hülkenberg sieht Vorsprung schwinden: "Ferrari ist stark"

, 25.04.2014

Der Force-India-Pilot erklärt den ersten Podestplatz seiner Formel-1-Karriere zum Saisonziel, hat aber die großen Teams noch auf der Rechnung

Force India mischt im Konzert der Großen fleißig mit. Nicht wenige prophezeien der Vijay-Mallya-Truppe, dass es vorbei ist mit der Herrlichkeit, sobald finanzstarke Teams wie Ferrari, McLaren oder Red Bull ihr Potenzial weiter ausschöpfen. Nico Hülkenberg ist sich nicht sicher, was die Saison noch bringt, versichert aber der 'Times of India': "Das Team hat im vergangenen Jahr viel geopfert, um sich auf 2014 zu konzentrieren, was sich als weise Entscheidung herausgestellt hat."

Die zweite Turbo-Ära der Formel 1 begriff man in Silverstone als Chance und richtete die Arbeit in der Fabrik konsequent danach aus, während Hülkenberg ein Jahr bei Sauber fuhr. "Das neue Reglement war ein Neustart für alle Teams", so der Emmericher über die Einführung von Hybrid-Power in der Königsklasse, die ihn im Winter zur Force-India-Rückkehr bewog. Er lobt den neuen Schwung: "Es hat die eingefahrene Hackordnung etwas verändert. Wir haben die Chance erhalten, konkurrenzfähiger zu sein als zuvor."

Doch wie lange hält die gute Form? Noch liegt Force India in der Konstrukteurs-WM auf Platz drei und damit vor Ferrari, Hülkenberg hatte aber bereits in drei von vier Rennen das Nachsehen gegenüber Ex-Weltmeister Alonso: "Ferrari ist stark", weiß der 26-Jährige und blickt auf die Fahrerwertung, in der der Spanier die Nase vorne hat: "Es wird ein harter Kampf, um Fernando abzufangen." Lieber nimmt sich Hülkenberg das erste Top-3-Resultat seiner Karriere vor.

Sergio Perez ist das für Force India in Bahrain schon gelungen, der Deutsche will nachziehen: "Es muss eines unserer Ziele sein, in diesem Jahr auf das Podium zu fahren", fordert er, ohne dabei die Gleichmäßigkeit der Leistungen aus den Augen zu verlieren: "Es ist definitiv die Vorgabe, aber das Wichtigste ist Konstanz über das Jahr hinweg - und sicherzustellen, dass wir in jedem Rennen Punkte holen", so Hülkenberg.

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