Trotz der erst dritten Qualifying-Niederlage gegen Nico Rosberg 2015 ist Lewis Hamilton laut Mercedes-Boss Niki Lauda keineswegs verkrampft
© Foto: xpbimages.com
Erst zum dritten Mal im 15. Qualifying der Formel-1-Saison 2015 musste sich Lewis Hamilton in Sotschi seinem Teamkollegen Nico Rosberg beugen, aber auf seine Stimmungslage hat das offenbar keinen Einfluss. "Wie man im Vorjahr gesehen hat, ist Sotschi kein schlechtes Rennen für den zweiten Startplatz", grinst er. Denn 2014 hatte Rosberg vom zweiten Platz aus einen guten Start erwischt, sich dann aber noch in der ersten Runde schwer verbremst.
Beobachtungen, wonach Hamilton beim Grand Prix von Russland verkrampfter wirke als sonst, kann Niki Lauda nicht unterstreichen: "Für mich ist er ehrlich gesagt sehr relaxt", winkt der Aufsichtsrats-Vorsitzende des Mercedes-Teams ab. "Wenn er im Auto sitzt, macht er Witze." Außerdem habe ihn Hamilton kurz vor der Abreise nach Sotschi angerufen, "als ich in Wien saß - ich solle noch eine Salatsauce mitbringen. Er ist also sehr gut gelaunt." Grinsender Nachsatz: "Vielleicht zu gut gelaunt..."
Hamiltons Fahrfehler in der zweiten Q3-Runde, übrigens in jener Kurve 13, in der im Freien Training Carlos Sainz schwer verunfallt war, sei "egal", findet Lauda: "Er hat einen gemacht und Nico hat es halt genutzt." Zurücklehnen dürfe sich Hamilton aber nicht: "Wenn es drauf ankommt und Nico eine richtige Runde hinbekommt, kann Lewis auch nichts machen."
