Toyota erleichtert: Glock geht es gut

, 21.07.2008

Dass man in Hockenheim ohne Punkte geblieben war, konnte man bei Toyota deswegen verschmerzen, weil es Timo Glock nach seinem Unfall gut ging.

"Timo geht es gut und es gibt keine physischen Zeichen einer Verletzung. Er wurde ins Krankenhaus gebracht, wo weitere vorsorgliche Checks gemacht werden", war die wichtigste Nachricht, die Toyota der Öffentlichkeit nach dem Rennen auf dem Hockenheimring zukommen ließ. Glocks Unfall hatte zunächst schon ein wenig Sorge bereitet, denn er war bei hoher Geschwindigkeit abgeflogen und doch recht wild eingeschlagen. Bis dahin war der Deutsche gut unterwegs gewesen und hätte es dank eines langen ersten Stints in die Punkte schaffen können. Hätte, Wenn und Aber waren nach dem Unfall aber egal, Glock ging es gut und das war die Hauptsache.

Auch Teamchef Tadashi Yamashina musste als erstes anmerken, dass es das Wichtigste sei, dass Glock in Ordnung war. "Im Moment ist es noch zu früh, um zu sagen, was den Unfall verursacht hat, aber wir untersuchen das natürlich. Er fuhr bis dahin ein starkes Rennen und es sah so aus, als könnte er wieder Punkte holen, also war es wirklich schade", erklärte er. Die Safety Car Phase nach dem Unfall hatte auch Auswirkungen auf Jarno Trullis Rennen, wie Yamashina verriet. Denn der Italiener kam an die Box und holte sich die härteren Reifen ab, mit denen die Balance des Autos nicht mehr passte. "Auch in diesem Punkt müssen wir analysieren, warum das so war, denn nach der tollen Pace, die er dieses Wochenende gezeigt hat, war das unerwartet."

Vor allem für Trulli war das unerwartet und der Italiener zeigte sich enttäuscht über den Ausgang des Rennens. Zu Beginn hatte alles noch recht gut ausgesehen, aber dann kam der Wechsel auf die härteren Reifen. "Ich hatte Probleme mit der Balance. Ich hatte die letzten zehn Runden viele Probleme und es war echt schwer. Ich war aber noch auf Platz acht und habe gekämpft, damit ich den Punkt bekomme. Ich hielt Vettel hinter mir, aber leider habe ich die Vorderreifen blockiert und konnte das nicht abfangen, also verlor ich die Position", erzählte Trulli. Nach dem Ausritt ging es mit der Pace noch ein wenig bergab und die Chance auf Punkte war endgültig dahin. Das war aber diesmal nicht das Wichtigste.

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