Vettel verlangsamte ein Plattfuß: Webber sorgte für Optimismus

, 22.10.2010

Sebastian Vettel hatte einen einfachen Grund, warum er in Korea in FP2 nicht vorne mitmischen konnte. Mark Webber zeigte dafür, dass es läuft, wenn alles passt.

Red Bull Racing hätte in Korea nicht einmal ein Training gebraucht, um zu wissen, dass der erste Sektor mit seinen langen Geraden nicht unbedingt der beste für den RB6 ist. Was in den zwei Trainings am Freitag folgte, war dann lediglich die Bestätigung und die McLaren waren geradeaus fast zehn km/h schneller als die Red Bulls. Dennoch holte Mark Webber die Bestzeit, wobei deren Bedeutung angesichts der zu erwartenden Evolution der Strecke noch relativ gering war. "Die Strecke hat sich heute stark verändert, sie ist neu und war in FP1 sehr rutschig", sagte der Australier.

Im Laufe des Tages habe sich der Grip dann verbessert, doch Webber wusste, das war für alle gleich, weswegen sich vorerst einfach nur die Arbeit machen und das Programm durchziehen ließ. "Es war ein positiver Tag und das Auto lief gut; es gab viele Informationen zu sammeln und das haben wir erfolgreich gemacht. Wir sind nach der Leistung heute optimistisch und machen uns bereit für morgen", meinte er. Generell hatte ihm die Strecke gefallen, da es einige interessante Sektoren gibt. Die Ein- und Ausfahrt der Boxengasse gefielen ihm aber nicht so, da es dort etwas zu eng ist. "Wir müssen aber wirklich suchen, wenn wir hier jemanden kritisieren wollen", betonte er.

Vettels Option-Reifen nicht dankbar

Sebastian Vettel genoss es sogar, am Morgen einen kleinen Crashkurs im Rutschen und Driften zu haben. Das hatte ihm Spaß gemacht, wobei er aber sagen musste, dass die Streckenzeit am Nachmittag wichtiger war. "Ich hatte zu Beginn von FP2 einen Plattfuß, wodurch unser Programm beeinflusst war. Dadurch mussten wir früh mit dem Option rausgehen und die Reifen waren dafür nicht allzu dankbar. Aber insgesamt war es nicht so schlecht", erklärte Vettel, musste sich Webber aber in punkto Boxen-Einfahrt anschließen.

"Ich denke, die Boxen-Einfahrt ist an der Grenze, denn sie ist blind und jemand, der in die Boxen kommt, wird langsamer sein als jemand, der draußen bleibt. Wenn man überholen will und es entscheidet sich wer, an die Box zu kommen, könnte es schwierig werden", sagte der Deutsche. Aufgrund seiner Reifensituation reichte es für Vettel am Freitagnachmittag nur zu Rang sieben, doch er hatte wegen des Qualifyings keine Bedenken, da er an Webber sah, dass es gut läuft, wenn alles passt. "Der erste Sektor liegt uns zwar nicht, aber wir können im zweiten und dritten Sektor zurückschlagen."

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