Webber-Nachfolge: Ricciardo lächelt, Horner lobt

, 14.05.2013

In den Diskussionen um die mögliche Red-Bull-Fahrerpaarung 2014 legt sich Teamchef Christian Horner nicht fest: Räikkönen ist ein Gegner

Bei Red Bull bahnt sich zum kommenden Jahr ein Wechsel im Cockpit an. Mark Webber hat spätestens seit den neuesten internen Machtkämpfen gegen Sebastian Vettel in diesem Jahr die Lust verloren. Über mögliche Nachfolger wird spekuliert. Die Toro-Rosso-Youngster Daniel Ricciardo und Jean-Eric Vergne sind ebenso auf der Liste wie Lotus-Pilot Kimi Räikkönen, der sich seit seinem Comeback mit starken Leistungen in den Fokus gebracht hat.

Ob der Finne zu den amtierenden Weltmeistern gehen wird, steht in den Sternen. Räikkönen fühlt sich bei Lotus wohl, genießt dort viele Freiheiten, die ihm die umfassende Marketingbühne Red Bull womöglich nicht zugestehen könnte. "Kimi macht einen guten Job, er fährt derzeit sehr stark. Wir konzentrieren uns auf die eigenen Fahrer. Kimi ist ein Konkurrent, den wir schlagen wollen", stellt Red-Bull-Teamchef Christian Horner bei 'Servus TV' klar. "Im Sommer ist die richtige Zeit gekommen, um über die Fahrer zu diskutieren."

Auf diesen Zeitpunkt wartet auch Red-Bull-Junior Daniel Ricciardo. Der Australier rechnet sich gute Chancen auf die Webber-Nachfolge aus. Große Worte sind von Ricciardo nicht zu hören. Beim Thema Red-Bull-Cockpit lächelt er: "Ich weiß nicht. Christian, was meinst du?" Der Red-Bull-Teamchef antwortet: "Daniel ist ein sehr, sehr begabter Rennfahrer. Er kommt aus dem Red-Bull-Juniorprogramm und macht einen super Job. Wir haben ihn im Auge. Wir schauen auch, was Jean-Eric Vergne macht - also wie sich beide entwickeln. Es ist schön zu sehen, welche Fortschritte die beiden machen."

"Daniel hat tolle Rennen gezeigt. In China war er sehr stark", lobt Horner des Nachwuchsmann aus Australien. "Der Zweck von Toro Rosso ist es, junge Fahrer auszubilden und heranzuführen, um sie zu Kandidaten für Red Bull zu machen. Dort kommt schließlich auch Sebastian Vettel her. Der Teamkollege ist dabei immer der erste Gegner. Bei Toro Rosso muss ich sagen, dass die beiden sehr respektvoll miteinander umgehen. Die sind auch in den unteren Kategorien schon gegeneinander gefahren. Die wissen, was sie tun."

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