Unbekanntes Terrain für Burkart: Den Titel im Visier

, 25.05.2010

Aaron Burkart feiert am kommenden Wochenende seine Premiere bei der Rallye Portugal.

Im Gegensatz zu seinen stärksten Konkurrenten in der Junioren Rallye Weltmeisterschaft (JWRC) kennt der Deutsche Aaron Burkart die Strecken rund um Faro noch nicht, freut sich jedoch auf die Herausforderung und die rund 360 Kilometer langen Schotterpisten im Süden Portugals.

Fünf Wochen nach seinem JWRC-Auftaktsieg in der Türkei, steht für Aaron Burkart und neun weitere Junioren der zweite Lauf der Saison 2010 an. Und obwohl die Rallye für den 27-Jährigen absolutes Neuland ist, hat er sich vorab informieren können: "Allen Fahrern wurde vorab eine DVD zugesandt, so dass ich mir zumindest schon einen ersten Eindruck verschaffen konnte", erklärt Burkart seine Vorbereitung.

Streckenunkenntnis kein Hinderungsgrund

Ungeachtet dessen ist die fehlende Streckenkenntnis zwar ein Nachteil gegenüber der Konkurrenz, doch der Berliner Student vertraut auf die gute Zusammenarbeit mit seinem Co-Piloten André Kachel. "Auch in der Türkei waren die Strecken neu für uns und wir konnten trotzdem siegen. Man sollte sich nicht im Vorfeld verrückt machen - aber mit höchster Konzentration an die Sache herangehen", so Burkart.

Am Montag vor der Veranstaltung kann er sich erstmals mit den Bedingungen vor Ort vertraut machen, denn die Fahrer haben die Möglichkeit an einem Test teilzunehmen. Um pünktlich dort zu sein und kein zu hohes Risiko einzugehen, sitzt Burkart bereits im Auto und ist auf dem Weg nach Portugal.

Ziel: Regelmäßig Punkten

"Die lange Fahrt wäre für jemand anderen vielleicht ein Nachteil - ich aber fahre so gerne, dass ich das eigentlich ganz entspannend finde. Und es hat auch einen großen Vorteil: Ich fahre am liebsten mit meinem Privatauto das Training, denn so wird mein Aufschrieb am besten, weil ich das Auto so gut kenne und z.B. der Lenkeinschlag immer der gleiche ist."

Am Donnerstag beginnt die Rallye mit einer Zuschauerprüfung im Algarve-Stadion, das sich neben dem Service Park befindet. "Ich freue mich auf diese Prüfung. Das muss eine ganz besondere Atmosphäre sein, in einem Stadion zu fahren. Und mit Schotterreifen auf der Asphaltstrecke wird es für die Zuschauer bestimmt auch nicht langweilig", vermutet Burkart, dessen Ziel mindestens eine Podiumsplatzierung ist. "Wir wollen dieses Jahr den Titel holen, da müssen bei jeder Veranstaltung ordentlich Punkte gesammelt werden. Auch wenn ich Abbring und Weijs, die in Portugal schon gefahren sind, im Vorteil sehen, denke ich, dass wir beiden Paroli bieten können."

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