Mit dem Peugeot SR1 gibt die Löwen-Marke einen Ausblick auf das Design zukünftiger Modelle der Löwen-Marke. Mit dem Concept Car möchten die Franzosen das Bild eines „Gran Tursimo“-Roadsters den interpretieren. So zeigt sich der SR1 athletisch sowie elegant und besitzt ein exklusives, hochmodernes Interieur. Für Power und Effizienz sorgt derweil die Hybrid-Technologie: 313 PS bei einem CO2-Ausstoß von nur 119 g/km. Seine Weltpremiere feiert der Peugeot SR1 auf dem Genfer Automobilsalon (04.03.2010- 14.03.2010).
© Foto: Speed Heads
Wegweisendes Design für die Zukunft
Der Peugeot SR1 ist ein Fahrzeug mit zeitlosen Proportionen in der Tradition legendärer Gran-Turismo-Modelle: große Motorhaube, kraftvolle Flanken und ein extrem tiefer Schwerpunkt. Die Karosserie mit der konturierten Motorhaube, den konkaven Seitenpartien und dem aufwändig gestalteten Heck wirkt äußerst ausgewogen. Dieser Eindruck bleibt auch bei der Gestaltung der Fenster bestehen, wo sich die Dynamik der Motorhaube in der Frontscheibe fortsetzt.
Peugeot rundet den Auftritt durch zahlreiche Details wie das Design der Scheinwerfer, die Lufteinlässe oder die Form der Außenspiegel ab, die mit der Carbon-Haut des Fahrzeugs verschmelzen. Andere Elemente wie die der LED-Scheinwerfer oder die Kühlergrilleinfassung scheinen sich dagegen fast plastisch abzuheben.
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Auch das abnehmbare Hardtop fügt sich konsequent in die Design-Linie des Peugeot SR1 ein: Dank der eingesetzten Technologie eines vorgeformten Segels aus dem Yachtbau, entsteht ein harmonischer Übergang zur Karosserie, der dem Fahrzeug den Eindruck eines Coupés verleiht. Schließlich trägt der SR1 das neue Löwen-Emblem der Marke Peugeot, das gezielt überarbeitet wurde und mit plastischer Wirkung den Gesamteindruck des Fahrzeugs ergänzt.
Effiziente Technologien im Dienste der Fahrdynamik
In der Antriebstechnik mischt das Concept Car mehrere Stile und präsentiert sich mit der HYbrid4-Technologie, die ab 2011 beim 3008 in der Serie zum Einsatz kommt. Beim SR1 handelt es sich um eine Kombination aus einem 1,6 Liter großen THP-Motor mit 160 kW / 218 PS vorne und einem 70 kW / 95 PS starken Elektro-Motor hinten. Sind beide Motoren parallel in Betrieb, kommt der Peugeot SR1 auf eine maximale Leistung von 230 kW / 313 PS, mit allen Vorteilen des Allradantriebs.
Im reinen Elektro-Betrieb gilt das Fahrzeug als „Zero Emission Vehicle“ (ZEV), während sich im Gesamtzyklus der Verbrauch auf 4,9 Liter bei 100 Kilometern beschränkt. Das entspricht einem CO2-Austoß von nur 119 g/km. So stehen Fahrspaß und Umweltbewusstsein im Einklang.
Die effiziente Fahrdynamik des Peugeot SR1 profitiert von der steifen und zugleich leichten selbsttragenden Karosserie mit Rohrchassis und angebauten Antriebs- und Fahrwerkskomponenten.
© Foto: Speed Heads
Um diesem Ausnahmekonzept die passenden Fahreigenschaften zu verleihen, kommt modernste Fahrwerkstechnologie zum Einsatz: Vorder- und Hinterachse sind Doppelquerlenker mit entkoppeltem Achsschenkel. Die innovative Vierradlenkung ermöglicht ein präzises Fahrverhalten. Dabei lässt sich der Einschlagwinkel der Hinterräder über motorbetriebene Stangen an den hinteren Dreieckslenkern geschwindigkeitsabhängig variieren, was dem Sportler in jeder Fahrsituation größtmögliche Agilität verleiht.
Modernes Interieur für 3 Insassen
Das Motto im Innenraum lautet Gegensätzlichkeit. Während Cockpit und Bedienelemente auf das Wohlbefinden des Fahrers zugeschnitten sind, standen im restlichen Fahrgastraum Vielseitigkeit und eine neue Erlebniswelt für sämtliche Insassen im Mittelpunkt. Der SR1 ist ein vollwertiger Dreisitzer: Die dritte Person sitzt hinten mittig zwischen den beiden Vordersitzen. Dabei ermöglicht die nach vorne gleitende Mittelkonsole einen bequemen Ein- und Ausstieg.
© Foto: Speed Heads
Im Interieur-Design mischen sich Farben und Materialien ebenso wie Vintage- und Hightech-Anklänge. Patiniertes Leder, unterschiedliche Holzmaserungen, warm und sinnlich wirkende authentische Naturmaterialien mit Traditionsbezug stehen in Kontrast mit hochmodernen Elementen aus rohem Nickel oder satiniertem Chrom.
Die Struktur der schnörkellosen Armaturentafel lässt Mechanikbauteile wie die Lenksäule oder einige periphere Bedienelemente durchscheinen. Die teils analogen, teils digitalen Instrumente setzen jede Information für den Fahrer gebührend in Szene. So zum Beispiel die beiden Anzeigen für den Momentanverbrauch und die Reichweite des Tanks, die direkt im Blickfeld des Fahrers als kristalline Benzin-Uhren dargestellt sind.
Ein weiteres Highlight stellt die exklusive Uhr aus der Zusammenarbeit mit Bell&Ross dar. Das Schmuckstück mit einem Rand aus massivem, aus einem Stück gefrästem Aluminium prangt in einer speziellen Halterung auf dem Armaturenbrett.
ninjuzu
10.01.2010
Wäre schön wenn Peugeot auch mal eine Ihrer genialen Studien in die Tat umsetzen, die aktuellen Modelle sind langweilig und Haimaulverseucht, der 308 RC setzt sich nicht weit genug von der Konkurrenz ab. Die Studien der letzten Jahre dagegen fand ich Klasse, z.B den 907 und 908 RC.
speedheads
10.01.2010
[QUOTE=ninjuzu;76860]Wäre schön wenn Peugeot auch mal eine Ihrer genialen Studien in die Tat umsetzen, die aktuellen Modelle sind langweilig und Haimaulverseucht, der 308 RC setzt sich nicht weit genug von der Konkurrenz ab. Die Studien der letzten Jahre dagegen fand ich Klasse, z.B den 907 und 908 RC.[/QUOTE] Ein Auto muss sich für den Hersteller rechnen, um etliche Kosten von der Serien-Entwicklung bis hin zur Produktion wieder einfahren zu können. Der 907 und 908 RC sahen klasse aus und waren Hingucker, um seinerseit die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen und neue Design-Ideen sowie Technolgien beim Publikum zu testen bzw. vorzustellen etc. Aber eine Serie hätte sich für Peugeot vermutlich nicht gerechnet, da die zahlungswilligen Abnehmer für einen derart extravaganten Peugeot fehlen würden. Der Peugeot 308 RCZ war da massentauglicher, aber in meinen Augen auch wirklich gelungen. Umso toller fand ich, dass das Concept Car aus dem Jahre 2007 tatsächlich nahezu unverändert in Serie ging und im Frühjahr 2010 ausgeliefert wird. Auch der Peugeot SR1 wirkt sehr gelungen und wäre wie der 308 RCZ für eine größere Auflage wie geschaffen, die wahrscheinlich auch ihre Käufer finden würde. Vielleicht übelegt es sich Peugeot, wenn das Feedback auf den Messen so positiv ausfällt wie beim 308 RCZ.
VirusM54B30
12.01.2010
Schick für einen Franzosen. Von Vorne erinnert er mich an den Lexus LFA und von hinten etwas an den BMW 6er ;)